𝖥𝗎𝗍𝗎𝗋𝖾, 𝗇𝗎𝗆𝖻𝖾𝗋 𝖾𝗅𝖾𝗏𝖾𝗇

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Es sind ein paar Wochen vergangen, seitdem ich aus, er Psychiatrie raus bin. Ich habe mir mittlerweile auch ein Handy gekauft, damit ich irgendwie Kontakte halten kann.

So kam es auch, dass ich gerade mit Jin telefonierte.

"Wir sehen dich nur so selten Yoongi." Ich hörte förmlich, wie er schmollte. "Was machst du denn die ganze Zeit?"

Was eine einfache Antwort.

"Arbeiten."

"Was? Du kannst doch nicht die ganze Zeit arbeiten Yoongi! Wie sieht denn dein Arbeitsplan aus?"

"Montag bis Samstag muss ich um zehn Uhr Morgens beim Restaurant kellnern, die Schicht geht bis sechzehn Uhr. Danach, um siebzehn Uhr gehe ich zu diesem Kiosk, wo ich dann bis zweiundzwanzig Uhr arbeite. Sonntags ist der Kiosk zu und ich muss beim Restaurant dir Spätschicht machen, die von sechzehn bis dreiundzwanzig Uhr geht." Sagte ich auswendig.

"Yoongi... das kannst du doch nicht machen. Das sind um die... Warte kurz."

Es war kurz leise an der anderen Seite der Leitung.

"Yoongi, du arbeitest um die achtzig Stunden in der Woche!" Seokjin hörte sich geschockt an.

"Und?" Fragte ich gleichgültig. Was soll daran so schlecht sein?

"Das ist nicht gut für dich! Was machst du überhaupt mit dem Geld?"

"Das meiste geht auf das Haus."

"Du wohnst immer noch in diesem riesigen Ding?"

"Ja, als ob ich jemand fremden hier einziehen lassen würde."

Es war kurz still am Apparat.

"Na ja.." Seokjin fuhr langsam fort. "Du weißt ja, das der Rest von uns hier zusammen in insgesamt drei kleinen Wohnungen wohnt, oder?"

"Ja, worauf willst du hinaus?"

"Und dein Haus ist größer, als unsere drei Wohnungen zusammen. Dabei bist du nur eine Person."

"Wollt ihr sechs mich rausschmeißen?" Fragte ich verwirrt. Will er das Haus für sich haben?

"Nein Yoongi!" Lacht er.

"Ich habe nur gedacht, natürlich nur wenn es für alle okay ist, dass wir sechs einfach zu dir ziehen könnten. Das heißt, du hättest insgesamt sieben Personen, die das Haus bezahlen. Und das reicht sicherlich aus."

"Das ist eine überraschend gute Idee." Sagte ich erstaunt.

Wenn das wirklich klappen würde, müsste ich nicht mehr soviel arbeiten! Ich könnte einen Job kündigen!

"Also ist das okay für dich?"

"Ja!" Sagte ich aufgeregt. Kurz räusperte ich mich peinlich berührt. "Ich meine na klar.."

Seokjin lachte kurz. "Na dann werde ich mal die anderen fragen."

𝗣𝗮𝘀𝘁, 𝗣𝗿𝗲𝘀𝗲𝗻𝘁 𝗮𝗻𝗱 𝗙𝘂𝘁𝘂𝗿𝗲 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें