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Autorenkommentar: An dieser Stelle möchte ich mich einmal ganz herzlich bei meinen Lesern bedanken, dafür dass ihr mein Geschreibsel hier lest, kommentiert, dafür abstimmt. Das macht mich wahnsinnig froh und zeigt mir, dass es doch keinen Unsinn ist, den ich hier fabriziere.
Das hier ist leider schon das letzte Kapitel von Nicht ohne dich!. Ich hoffe, es hat euch gefallen :D
Wer gerne mehr solcher Geschichten lesen möchte kann gern einmal auf meinem Profil nachschauen.
Desweiteren möchte ich hiermit auch gleich meine nächste Fanfiction ankündigen! Diese ist bereits fertig geschrieben und wird demnächst erscheinen. Wie immer im MHA-Universum mit Kacchan und Izu <3 Haltet dazu einfach nach einem Hasen Ausschau.

So, nun möchte ich euch aber nicht länger aufhalten. Viel Spaß beim Lesen!

.~*~.

Katsukis PoV:

Eines Abends saßen wir zusammen auf dem Sofa und schauten einen Film an.
Meine Eltern waren ausgegangen und hatten uns alleine gelassen.
Izuku saß neben mir mit einer Schüssel Popcorn im Schoß und knusperte vor sich hin.
Seine Gesellschaft fühlte sich für mich inzwischen wie etwas an, das genau so sein musste und nicht anders sein durfte!
Von meinen Gefühlen ihm gegenüber hatte ich aber nie etwas gesagt. Genauso wusste ich nicht, ob er für mich nur reine Freundschaft empfand oder vielleicht doch mehr...

Während des Films blickte ich zu ihm und musste lächeln. Er starrte mit einem Glitzern in den grünen Augen auf den Fernseher. Wir hatten uns für einen seiner Lieblings-Helden-Filme entschieden und ich war mir sicher, dass er ihn bereits ohne zu überlegen komplett mitsprechen konnte.
Mit einer kleinen Kraftanstrengung – meine Arme waren immer noch sehr schwach – rutschte ich näher an ihn heran, sodass wir uns fast berührten und stibitzte mir frech eine Hand voll Popcorn.
Natürlich erschreckte er sich leicht und blickte mich mit roten Wangen an. Es sah bezaubernd aus!
„Wer hat gesagt, dass du das Popcorn für dich alleine haben kannst?", fragte ich mit einem Schmunzeln.
Er grinste breit, rutschte direkt an mich heran und stellte die Schüssel so, dass sie sowohl auf seinem, als auch auf meinem Oberschenkel stand und wir beide hineingreifen konnten.

Ich spürte nun seine Wärme direkt neben mir. Es fühlte sich vertraut an. Lag es daran, dass er sich in den letzten Wochen und Monaten seit ich wieder wach war, so um mich gekümmert hatte? Aber selbst das hatte sich von Anfang an vertraut angefühlt...
„Izuku?", fragte ich leise.
„Hm?", brummte er mit vollem Mund und sah mich an.
Ich erwiderte den Blick, schüttelte dann den Kopf und lächelte. „Ach nichts..."
Er legte den Kopf etwas schief, schluckte das Popcorn hinunter, auf dem er herumgekaut hatte.
„Brauchst du irgendwas? Magst du was zu trinken? Musst du aufs Klo?", fragte er sofort. Für ihn schien das vollkommen normal zu sein, mir bei diesen Kleinigkeiten zu helfen. Für mich war es immer noch etwas ungewohnt.
Wieder schüttelte ich den Kopf.
Er zog die Stirn kraus, stellte die Schüssel mit Popcorn auf den Tisch und pausierte den Film, musterte dann mein Gesicht. „Du hast was..."

Ich seufzte. Wie gut kannte er mich eigentlich, dass er merkte, wenn mir etwas auf der Seele lag?
Er war etwas von mir weg gerutscht, hatte ein Bein zwischen uns gezogen und angewinkelt, sodass er mich nun direkt anschauen konnte. Sein Knie berührte dabei meinen Oberschenkel, lag sogar halb darauf.
„Ich...", begann ich, wusste aber sogleich auch nicht mehr, was ich eigentlich sagen wollte.
Seine grünen Augen betrachteten mich aufmerksam.
Zögernd hob ich meinen Arm, strich ihm mit der Hand über seine Wange, zog sie aber direkt wieder zurück.
Er lächelte wie so oft, beugte sich zu mir und nahm mich einfach in den Arm. „Du kannst mir alles sagen...", murmelte er sanft.
Eine Welle der Zuneigung überschwemmte mich.

„Ich wollte mich nur bei dir bedanken... Dafür, dass du trotz allem bei mir warst...", sagte ich schließlich.
„Es war das Mindeste, das ich tun konnte, nachdem du mich beschützt hast..."
Irgendwie versetzte mir dieser Satz einen Stich ins Herz.
„Du hättest das alles nicht tun müssen, nur um irgendeine Schuld zu begleichen...", gab ich von mir und presste die Lippen zusammen.
Er löste sich von mir, sah mich wieder an. „Ich weiß. Und um ehrlich zu sein, hatte ich am Anfang auch Schuldgefühle. Wäre ich nicht so schwach gewesen, wäre ich nicht auf das Dach gegangen, wäre ich nicht gesprungen... Dann wäre das alles nicht passiert... Aber... Ich verstehe immer noch nicht, warum du das getan hast..."

Nicht ohne dich!Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ