Kapitel 7: Das alte Wissen zerschneiden

99 14 1
                                    

Pov Yangyang;

Niemals hätte ich erwartet, dass die Geschichte hinter den Kaiserwaffen einen solchen Hintergrund hatte. Ich kam immerhin von China und nicht von Korea, doch hatte ich niemals von einem koreanischen Kaiserreich gewusst. Je weiter ich das Buch laß, desto größer wurde meine Neugier nach weiterem wissen.

Im späten 19. Jahrhundert hat sich der damalige König selber zum Kaiser ernannt und Korea wurde zu einem Kaiserreich. Dieses stand bis zum ende des 2. Weltkriegs unter der Kontrolle von Japan, da der Kaiser 1910 dazu gezwungen wurde, zurück zutreten und sein Land an Japan ab zugeben. Nachher stand es unter dem Einfluss der USA bis sich zwei Regierungsformen gebildet hatten und sich das Land teilte. In Nord- und Südkorea. Somit war das Ende des Kaiserreichs besiegelt.

In der Regierungszeit des koreanischen Kaisers, was ca von 1895 bis 1910 der Fall war, ließ er diese besagten Kaiserwaffen erschaffen. Die Welt, in der wir leben, wird von verschiedenen, riesigen Monstern heimgesucht. Sie halten sich außerhalb von Städten auf, doch griffen sie leidenschaftlich gerne kleinere Dörfer oder Wanderer, Reisende an. Um diese kleineren Monster ging es bei der Erschaffung der Kaiserwaffen jedoch nicht.

Um diese herzustellen, war die kaiserliche Armee mit sämtlichen Wissenschaftlern und den Kaiser höchstpersönlich an die verschiedensten Orte gereist um hochgelevelte, stärkere Monster zu finden und zur streckte zu bringen. Mit diesen, hatten sie den Kern ihrer Kaiserwaffen gefunden, denn jede beruhte auf der Macht eines speziellen Monsters.

Jedes hochgelevelte Monster war verschieden und es gab nur ein Exemplar davon. Demnach waren auch die Kaiserwaffen unterschiedlich und keine Macht gleichte der anderen. Den Monstern wurde das Blut entnommen, die Haut abgezogen, die Schuppen gesammelt, die Organe sorgfältig herausgeschnitten und alles sicher verwahrt. Aus diesen Materialien, und sehr seltenem Metall, waren die Grundbausteine der Waffen also gesichert.

Das erbauen dieser kostete den Wissenschaftlern einige Jahre und auch nach dem Rücktritt des Kaisers, wurden immer noch welche hergestellt. So bekam zunächst Japan von deren Existenz mit und versuchte, an deren Macht heran zukommen. Dies scheiterte hochhaus. Nach dem zweiten Weltkrieg und der folgenden amerikanischen Kontrolle über das Kaiserreich Korea, erfuhr auch die USA von diesen Waffen. Der Präsident wollte sie einfordern und als Machtsicherung verwenden um sein Volk ein zu schüchtern.

Nachdem das Land geteilt wurde, erhielt jede Hälfte genau 24 Kaiserwaffen, denn wurden 48 hergestellt. Der nordkoreanische Präsident wollte die Kaiserwaffen für sich gewinnen um sein Land an die die Spitze zu bringen und sämtliche andere Länder unter Druck zu setzten. Auch die USA und Japan verfolgten dieses Ziel. Für sie zählte die reine Macht. In Südkorea sah die Lage anders aus. Die Regierung wollte sicherstellen, dass die Kaiserwaffen bewahrt und nie wieder benutzt werden würden.

Unsere Killer Gruppe besaß diese Waffen also nur, damit wir in einem Kampf gleiche Chancen hatten und an die anderen Kaiserwaffen ran kamen. Bisher ist es unklar, ob Japan oder die USA an Kaiserwaffen gekommen waren. Momentan besaßen wir 20 Kaiserwaffen, wovon fünf nicht benutzt wurden. Demnach hatten wir vier an ein anderes Land verloren.

"Und? Wie läuft es?", fragte mich Doyoung nach einer ganzen Weile und spielte mit einer Flöte in seiner Hand herum. Sie war dunkelbraun-rötlich mit einigen, silbernen Musterungen. Ich hatte garnicht bemerkt, dass er sie aus seiner Jackentasche geholt hatte, so vertieft war ich in das Buch gewesen.

"Ich denke ich weiß jetzt alles, was ich wissen muss zumindestens, was die Geschichte anbelangt", antwortete ich und klappte das Buch zu. Mein Schädel brummte zwar von all dem neu erlangtem Wissen, doch wollte ich mehr erfahren besonders, über die Kaiserwaffen. "Doch sag mir, wie ist das mit den Waffen? Wie suchen sie sich ihren Träger aus?"

"Killers" || Xiaoyang FFWhere stories live. Discover now