Kapitel 26

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Kapitel 26

„Das ist nicht sein Ernst." sagte Caner aufgebracht. Nachdem Feda alles erzählte hatte und ich jetzt auch genau weiß was passiert ist, komme ich noch immer nicht auf die Situation klar.

„Wie kann so ein Mann unser Direktor sein." sagte ich eher zu mir selbst, aber sie hatten es trotzdem gehört.

„Genau meine Worte." meinte Caner. Ich sah zu Fedas. Ich hab ihn noch nie so gesehen, als er meine Blicke bemerkte sah er zu mir. Anstatt weg zu sehen lächelte ich ihn aufmuntern an. Zu meiner Verwunderung lächelte er zurück.

„Ich sollte langsam gehen." kam es von mir nach einer Zeit der Stille. Beide nickten.

„Ich bring dich zur Tür." meinte Feda. Wir gingen beide also zur Haustür.

„Danke das mich mich verarztet hast und dafür das du mir zugehört hast." er kratzte sich am Nacken nach dem er das gesagt hatte, anscheinend war ihm die Situation peinlich.

„Wie gesagt ich bin da und hör dir zu." sagte ich, er nickte dankend. Nun verabschiedeten wir und ich lief zu meinem Auto, um nachhause zu fahren.

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Heute ist Montag das heißt wir fahren wieder zur Universität. Wir werden die nächste 2 Wochen noch in Düsseldorf zur Uni gehen müssen, weil unsere noch nicht fertig ist.

In der Uni angekommen geht jeder zu seiner Vorlesung. Heute hätte ich nur 2 Stunden, eigentlich wollte ich heute garnicht kommen, aber hatte dann kurzfristig meine Meinung geändert.

Nach der Vorlesung wollte ich zu meinem Auto, da wir mit zwei gekommen sind. Weil ich wie gesagt früher als die anderen aus hatte.

Ich stoppte. Weil ich im Gang Feda und Ibrahim streiten sah. Ich lief daher näher zu ihnen.

„Ich weiß ganz genau, dass du was mit dem Brand zutun hast." brüllt ihm Feda an.
Ibrahim fing an zu lachen.

„Kannst du es Beweisen." grinst er ihn schief an. Man sah wie sauer Feda war und Ibrahim ihn provozierte, er genoss das richtig. Das er so drauf sein kann hätte ich nicht erwartet, so gut kannte ich ihn auch nicht, deshalb bin ich nicht all zu überrascht.

„Sei froh das wir in der Uni sind." knurrte Feda. „Komm doch." provozierte ibrahim ihn weiter. Das war mein Zeichen um einzugreifen.

„Was ist hier los." sagte ich während ich zwischen den beiden Jungs stand. Als sie mich bemerkten sahen alle Köpfe der zwei Jungs Gruppen zu mir. Das war doch keine so gute Idee.

„Misch dich nicht ein Dünya." brummte Feda. Ja warum hab ich mich eingemischt, ich dumme.

„Dünya gehe lieber es wird hier nämlich gleich garnicht gut enden." meinte Ibrahim.
Er wollte zu mir und mich zu ihm ziehen, aber Feda reagierte schneller und zog mich hinter sich.

„Fass sie an und ich hau dich behindert." knurrte Feda sauer. Dieser Satz brachte mich dazu, das mein Herz wie verrückt anfing zu pumpen.

Auch wenn ich Ibrahim am Anfing zu mögen, glaub ich dran das er kein guter Junge ist, wenn Feda nicht mal möchte das er mich anfasst, geschweige den in seiner Nähe bin. Außerdem hatte ich ein schlechtes Gewissen, bei der Sache mit dem Brand.

Ob es wirklich etwas mit Ibrahim zutun haben könnte?

„Na schön wenn du nicht hier kämpfen willst, dann eben nachher. Heute um 18 Uhr am Park. Dort wo wir uns das letzte mal getroffen hatten." sprach Ibrahim.

„Wir werden da sein." meinte Feda, hielt dann meine Hand und zog mich mit den Jungs nach draußen.

„Du willst doch nicht wirklich mit ihm kämpfen. Bist du bescheuert." meinte ich aufgebracht.

„Es gibt Sachen von denen du nicht Bescheid weißt. Ibrahim ist nicht so wie du denkst. Halt dich von ihm fern." sagte er.

„Dann erzähl mir doch was Sache ist. Außerdem kannst du mir nicht vorschreiben, mit wem ich mich zu treffen habe." meckerte ich. Er kam mir etwas näher.

„Dünya!" ermahnte er mich.

„Nichts Dünya! Rede doch einfach mit mir klar Text, damit ich diese Situation auch verstehe." äußerte ich mich diesmal genervt.

„Feda und Ibrahim können sich nicht leiden, weil es vor 3 Jahren eine Auseinandersetzung mit den beiden gab. Jetzt möchte Ibrahim wohl Rache und wir haben gestern nach dem du gegangen bis, mitbekommen das Ibrahim alles geplant hat." erzählte Caner.

„Nathan der Junge der den Brand verursacht hat, war in Ibrahims schuld. Er meinte er soll die Uni verbrennen, zwar nicht komplett Abfackeln, aber es sollte ein Zeichen an uns sein. Er sollte sich danach stellen. Ibrahims Vater ist Anwalt deswegen versprach er Nathan, dass er ihn raus holen würde, was er auch schaffte." erzählte Ali weiter.

„Das ganze haben wir dann von dem besten Freund von Nathan erfahren." beendete Albion die Geschichte.

„Ok alles schön und gut aber was soll denn so schlimmes passiert sein, dass er Rache will und gleich die Uni deines Vater verbrennen lässt." frag ich angespannt. Das was sie erzählten ist krass, sogar mehr als das. Feda seufzte.

„Er liebte ein Mädchen, beide waren sehr gute Freunde, er bekam Gefühle für sie, doch sie mochte ihn nur als Freund. Stattdessen hatte sie Gefühle für mich, damals waren wir alle auf der selben Uni, Ibrahim und ich waren auch  Freunde dadurch kannte ich Ela. An seinem Geburtstag feierte er eine große Party. Er hatte mich eingeladen unteranderen die Jungs und andere Leute. Ela war natürlich auch eingeladen. An dem Tag war ich in der Küche um mir was zum trinken zu holen, bis auf einmal Ela kam, sie meinte dann das sie mit mit reden müsste. Sie sagte das sie mich liebte, ohne das ich sagen konnte das ich nichts führ sie fühlte, küsste sich mich einfach und Ibrahim hatte alles gesehen bevor ich mich überhaupt von ihr lösen konnte. Du kannst dir vorstellen was danach alles passiert ist." erklärte er mir.

Ich bekam plötzlich ein Stich durch mein Herz, ich weiß zwar nicht warum aber es gefiel mir nicht.

„Ach du scheiße." war das einige was ich dazu sagen konnte, den aus irgend einem Grund verletzte es mich, zuhören wie ihn ein anderes Mädchen geküsst hatte. Auch wenn er keine Gefühle für sie hatte.

„Hast du ihm auch erklärt was eigentlich passiert ist." er nickte.

„Er hat mir nicht geklaubt und sie hatte es verneint. Sie zog dan 1 Woche nach dem Ereignis in die Türkei um." teilte er mir noch mit. Ich ging zu Feda.

„Du musst mir was versprechen." kam es von mir. Er guckte in mein Gesicht und nickte dann. „Du wirst dich nicht mit ihm treffen, um dich mit ihm zu Schlägern. Das gilt auch für deine Freunde." er schüttelte sein Kopf.

„Das kann ich nicht, das zeigt nur das ich Angst von ihm hätte, was auf gar keinen Fall zu trifft." jetzt war ich die jenige die ihren Kopf schüttelte.

„Es zeigt eher das du stärker bist als er, wenn du immer auf ihn ein gehst wird er dich nie in Ruhe lassen. Es wird eurer Leben lang so weiter gehen." meinte ich.
„Wenn du nicht absagst dann tu ich es." sagte ich voll entschlossen. Ich wollte nicht das er sich prügelt.

„Versprochen?" ich streckte meinen kleinen Finger mach ihm aus, damit er es mit seinem verhakte.

„Versprochen." er hakte ein. Und somit verhakten sich nicht nur unsere Finger zusammen, sondern auch unsere Herzen.

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Fesat Dünya ✔️Where stories live. Discover now