Kapitel 43

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Kapitel 43

Dünya's Sicht

Nun sind es fast zwei Wochen vergangen, dass die Polizei Feda mit zur wach mitnahmen. An dem Abend war das einzige was wir taten, zusammen auf dem Sofa liegen und unsere Herzschläge zuhören. Ich wusste das er mir noch nicht alles erzählen wollte, deshalb ließ ich ihn die ersten Tage auch in Ruhe.

Nach drei Tagen saßen wir ganz normal in einem Café und dort fing er mir dann an alles zu erzählen. Von Seinem Vaters und Ibrahims Geständnis, dass er sein Vater nicht anzeigte, dass er mit Ibrahim sprach, dass er ihm sogar verzieh.

Feda erzählte mir genauer vom Gespräch mit Ibrahim. Mich verblüffte der Fakt wieso er sich selbst bei der Polizei meldete. Ela. Der eigentlich Grund wieso Ibrahim Feda hasste. Sie hatte ihn anscheinend kontaktiert und ihm die komplette Wahrheit erzählt und warum, weil Caner dafür sorgte das alles geklärt wird. Er konnte nicht zusehen wie das Leben von seinem besten Freund den berg hinunter geht. Am Ende kam ja doch heraus das Ibrahim ein Gewissen besaß und stellte sich dementsprechend bei der Polizei. Eine Anzeigen bekam er auch nicht.

Fedas Herz ist so schön rein, dass er dafür sorgte das sein Vater ihn nicht Anzeigt, weil ihm Ibrahim leid tat. Zu erst hörte der Vater nicht auf ihn doch am Ende sagte er zu ihm.
Wenn du ihn Anzeigst, dann zeig ich dich genau so an. Wir alles müssen lernen zu verzeihen. Irgendwann wird bei uns beiden auch alles geklärt sein, doch für die nächsten Wochen oder auch Monaten will ich dich nicht sehen." Ja das waren harte Wörter doch ich will garnicht wissen wie ich reagiert hätte.

Mit seinem Vater hat Feda den Kontakt fürs erste abgebrochen. Zu seiner Schwester hab ich jedoch seit fast einer Woche guten Kontakt. Ich freu mich doch so sehr auf die oder den kleinen, denn sie war schwanger im 3 Monat und ihr wird morgen das Geschlecht mitgeteilt. Egal was es wird Insallah Gesund.

Mein Bruder hat sogar schon eine neue Arbeitsstelle Gefunden, man muss aber noch hinzufügen das sein alter Chef in dieser Stadt noch eine Firma besitzt, weswegen er so nett war und ihm hier ein Platz anbot. Dieser Junge hat wirklich übelst Glück. Eine neue Wohnung suchen wir jedoch noch. Die Tage werde ich mich aber noch umsehen, auch Feda sucht fleißig mit.

Ach Feda was ich bloß ohne dich machen würde.

Dieser Junge macht mich so Glücklich. Neben ihm fühl ich mich besonders, er behandelt mich wie eine Königin - so nennt er mich ab und zu mal - seine Komplimente die er mir immer in Momente macht wo ich es am wenigsten erwarte bringen mich Jedes mal zum Schmelzen.

Meine Gedanken werden von der Türklingel wieder in die Realität geweckt.

„Hi Leute, kommt rein." vor mir standen meine Freunde die mir in den letzten Monaten wirklich ans Herz gewachsen sind.

„Nichts kommt rein. Wir wollten heute doch ein Mädels Abend machen." sagte Asya aufgebracht.

„Ja eben. Ich dachte wir wollen zusammen bei mir ein Film oder so anschauen." sagte ich verwirrt. Beide sahen richtig hübsch aus. Sie hatten sich gestylt.

„Lass draußen etwas essen. Und ziehe dich Elegant an. Vielleicht ein Kleid?" sagt nun Seyda erwartungsvoll. Sie versuchten es jedesmal. Was übertreiben die so, als ob wir nicht öfters zusammen essen gegangen sind.

„Ich ziehe mich um ihr könnte ja im Wohnzimmer auf mich warten." kam es dann von mir. Schnell lief ich in mein Zimmer und suchte mir was schönes aus. Nein kein Kleid.

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Wir betraten gerade das Restaurant, wo ich Feda das erste mal traf. Augenblicklich fing ich an zu lächeln. Wie er damals seine Freunde auseinander bringen mussten, damit sie sich nicht in eine große Schlägerei verwickeln.

Wir saßen und ganz normal an einen Tisch und bestellten uns direkt auch was.

„Also Asya sag mir wann bist du dran jemanden kennen zu lernen." fragte Seyda sie leicht neckend. Woraufhin sie direkt rot im Gesicht wurde. Wir lachten zusammen. Eigentlich müsste Asya die erste mit einem Freund sein, weil sie mit sowas offener umgeht als manch andere. Meistens sind es aber genau die Leute, die erst mit Ende dreißig heiraten. Das ist aber auch oke, man sollte im Leben nichts überstürzen.

„Was kann ich dafür wenn der richtige noch nicht kam. Kader" sagte sie. Schicksal. Sie hatte recht das ganze liegt in den Händen des Schicksals, denn nur er entscheidet wer in dein Leben tritt und das meistens in Situationen wo du es am wenigsten erwartest.

Viele glauben auch nicht an das Schicksal, doch ich bin komplett anderer Meinung. Alles ist geschrieben was passiert und was uns noch erwartet. Das wichtigste ist hierbei das alleine du entscheidest wer bleiben kann, doch das Schicksal zeigt dir die Menschen die du zur Auswahl stellen kannst.

Grade im Moment kam auch unser Essen, welches wir in Ruhe aßen.

„Wir wollten zwar ein Mädels Abend machen aber was hält ihr davon wenn wir alle zusammen heute ins Kino gehen?" Schlug nun Seyda vor. Ich nickte zu stimmend.

„Wieso nicht ich konnte mich mit Feda die letzten Tage nicht treffen wegen dem ganzen Uni Stress." ich freute mich. Auch wenn wir Tag und Nacht mit einander schrieben und telefonierten, war das nicht das gleich wie wenn wir zusammen was unternahmen.

„Jaja ruft ruhig eure Männer an. Damit ich dort wie ein fünftes rad mit euch meinen Abend verbringen kann." sagte Asya lachend auf das Thema von vorhin.

„Ich könnte auch mein Bruder anrufen damit ihr zusammen unser fünftes Rad sein könnt." kam es dann scherzend von mir. Die Idee fanden beide toll, darum rief ich auch meine Jungs an, um ihnen mitzuteilen was unsere Mission für heute war.

Wie erwartet willigten sie ein. Somit war unsere nächste Station unser Kino in der Nähe der Stadt. Wenige Minuten später kam als letztes Feda an. Der gerade von der Arbeit kam. Ich lief. als ich ihn sah, direkt zu ihm und Umarmte ihn innig. Ich spürte wie er an meinen Haaren roch, weshalb ich automatisch anfing zu lächeln. Natürlich nicht zu vergessen mein Schnelles Herzschlagen. Das arme Ding konnte sich noch nicht an die Nähe meines Freundes gewöhnen.

„Hey" flüsterte er mir ins Ohr nachdem er sich von mir löste. Ich grinste ihn mit einem Breiten grinsen an.

„Ich würd lügen wenn ich sag, dass ich dich nicht vermisst habe.." sagte ich verlegen.

„Ich dich auch." sagte er und küsste mich auf die Stirn. Automatisch schloss ich meine Augen und grinste noch breiter. Ich kann nicht oft genug sagen wie Glücklich er mich machte.

„Leute kommt endlich der Film fängt gleich an." schrie Caner uns hinter her. Wir nickten und ich griff nach Fedas Hand die er nach mir ausstreckte. Mit verschränkten Händen liefen wir also in das große Kino rein.

Zwei Herzen die sich Wirklich Lieben, wird nie etwas Trennen können, denn wahre Liebe übersteht alles. Höhen und Tiefen.

E N D E

Fesat Dünya ✔️Where stories live. Discover now