|Aufstehen|

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Kapitel 5- Aufstehen
POV Kageyama

Nach dem Training mit Hinata machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich umarmte ihn zur Verabschiedung und bedankte mich für den schönen Tag.

Dank ihm schaffe ich es, jedes Mal nach einer Niederlage aufzustehen. Jedes einzelne Mal wenn ich falle, und denke das ich es nicht mehr schaffe, streckt er seine Hand nach mir aus und hilft mir, mich selbst wieder zu finden.

Ich danke dir, Hinata.

2 Wochen später
POV Kageyama

„Sehr gut Jungs! Das war wirklich gut."
„Na los räumen wir auf!"
„Ja!"

Nach unserem Meeting nach dem Training und dem aufräumen, verabschiedeten wir uns voneinander und machten uns auf den Weg nach Hause. Ich ging mal wieder einmal mit zu Hinata. Jedes Mal gingen wir nach dem training zusammen entweder zu ihm oder zu mir, um noch etwas gemeinsam zu unternehmen. Die meiste Zeit lagen wir einfach nur rum und redeten über Volleyball, oder wir schauten Filme.
Und an jedem Freitag übernachtete einer von uns bei dem jeweils anderen.
Ich hatte das Gefühl wir sind uns nach dem Spiel gegen Seijou sehr viel näher gekommen.

Ich verbrachte wirklich gerne Zeit mit ihm und in letzter Zeit brauchte ich seine Nähe irgendwie mehr als sonst. Wenn wir auch nur für ein paar Minuten getrennt sind, fühlte es sich so an als würde etwas fehlen.
Ich weiß auch nicht so ganz was das war, aber ich akzeptierte es.

„Welchen Film gucken wir heute Kageyama?" Hinata kam mit ein breiten Grinsen auf mich zu und legte seine Hand um meine Hüfte. Meinen legte ich um seine Schultern. Oft wenn wir Filme schauten saßen wir so da. Ich weiß nicht wann es angefangen hatte, aber es gehörte mittlerweile dazu und wenn ich ehrlich war störte es mich überhaupt nicht. Ich habe aufgehört zu zählen oft Hinata mit dem Kopf auf meiner Schulter eingeschlafen ist und dabei fast mein Shirt voll gesabbert hätte.

„Weiß nicht genau, worauf hättest du denn Lust?", fragte ich ihn und wuschelte durch seine Haare. Wir lösten uns voneinander und begaben uns zu den Umkleiden. Ich wusste nicht genau wieso, doch ich merkte auf einmal wie mir seine Wärme immer mehr fehlte. Was war denn nur los mit mir? Ich habe mich doch nicht etwa....

„Meinetwegen können wir your Name noch einmal gucken!", sagte er und riss mich aus meinen Gedanken.

„Den haben wir jetzt schon so oft geguckt irgendwann reicht es auch mal.", antwortete ich. Irgendetwas schien Hinata an dem Film zu gefallen.
„Und außerdem heulst du dann nur wieder", fügte ich hinzu und packte meine Sachen zusammen.

„Das stimmt doch überhaupt nicht!", protestierte er, „außerdem weißt du doch ganz genau wie sehr ich diesen Film mag!"

Ich verdrehte die Augen. Ich mochte den Film zwar auch, aber nach gefühlten 20 malen nervte es etwas.

„Och bitte Kageyama das ist das letzte mal, versprochen!" Er schaute mich wieder mit diesem Blick an. Diesem Blick den ich einfach nicht wiedersehen konnte weil er viel zu niedlich aussah.
Und natürlich gab ich nach.

Ich seufzte. „Meinetwegen. Aber das war das letzte mal, ja?", sagte ich und lächelte.

„Dankeschön! Du bist der beste!" Seine Augen strahlten vor Freude und es kribbelte in meinem ganzen Körper. Für ihn tat ich es gern.

Promise? Promise. -Kagehina-Where stories live. Discover now