Überwachung

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,,Sie sagen also sie sind nicht von hier?"

Elena sah auf als Ajay sprach. Sie legte ihren Mantel um die Lehne ihres Stuhls, ehe sie sich darauf niederließ. Ihr Finger fand den geschwungenen Henkel der Tasse und sie nippte an dem Tee umso gleich vor Hitze zurückzuzucken. ,,Mhm." sie ließ ihre Zunge über die verbrannte Stelle schellen und nickte.

Sie waren in ein kleines Häuschen inmitten einer Bürosiedlung getreten. Männer in Anzügen, die sich von Kopf bis Fuß glichen und angespannt auf ihre überteuerten Uhren stierten, standen an um ihren täglichen Kick Koffein zu erhalten. Obwohl der Laden gut besucht, schien waren die Tische bis auf wenige Ausnahmen unbelebt. Ajay hatte darauf bestanden, dass sie sich an einen abgeschiedenen Platz in der Ecke des winzigen Cafés setzten. Sie waren abgeschottet durch die Nische, in der die Sitzgelegenheit ihren Platz fand. Mit dem Rücken zur Wand hatte sie Einsicht auf den Mann, der ihr beiwohnte.

,,Ja, ich stamme aus New York zumindest habe ich dort die letzten Jahre gelebt." sie schenkte dem Schwarzhaarigen ein leichtes Lächeln. ,,Verstehe. Sind sie beruflich hier?" sie schürzte die Lippen, ehe ihr ein leises glucksen entfloh.

,,Sozusagen." Sie war überrascht als Ajay ein schiefes Grinsen erhellte.

,,Sozusagen?" hakte er nach. Sie atmete ein und ließ ihren Blick über die kleiner werdende Schlange schweifen.

,,Ich habe ein Angebot bekommen, das ich nicht ausschlagen konnte." Ihr gegenüber schlug die Augen nieder. ,,Ich verstehe." ohne mit der Wimper zu zucken setzte er das dampfende Getränk an seine Lippen und nahm einige Schlucke.

Ihre Zähne fanden die leicht brennende Haut, die das Gebräu an ihrer Lippe verursacht hatte.

,,Und sie? Leben sie hier schon lange?"

Die fülligen Brauen schoben sich entgegen und die Tasse sank ein Stück.

,,Nicht wirklich."

Ajay schien kein Freund der großen Worte zu sein. ,,Wo kommen sie her?" ihre Nägel kratzten über das Porzellan und sie schlug die Beine übereinander. ,,Hier und dort. Ich habe viel von der Welt gesehen." murmelte er und fixierte sie mit dem tiefen Schwarz.

,,Das hört sich spannend an. Es muss toll sein zu reisen."

,,Ja man lernt die nützlichsten Dinge." die Art wie er seine Worte sprach wirkte als würde er mehr sagen, als blieb ihr die Bedeutung verborgen. Die Latina strich ihre Haare von den Schultern und lehnte sich zurück.

,,Haben sie in London etwas nützliches gelernt?" sie brannte vor Neugierde als ein weiteres schiefes Grinsen die Lippen des Mannes verzogen.

,,Oh ja. Etwas wonach ich lange gesucht habe." Sie legte den Kopf schief und legte ihre Finger an den Henkel.

,,Ach ja?" sie nippte und trank unter dem brennenden Blick des Kurzhaarigen.

,,Das freut mich. Ich schätze London bietet für uns beide etwas Gutes." ,,Wo sagten sie, arbeiten sie noch gleich?" die dunklen Iriden verfolgten ihre Hand, die den Tee absetzte. ,,Ich sagte nichts." ein mulmiges Gefühl breitete sich allmählich in ihrer Magengegend aus und ließ sie erschaudern. ,,Mhm." die geschundene Hand wanderte unter die Kapuze und rieb über das geschorene Haar.

Ein leises Surren ließ die schwarzen Pupillen aufschnellen.

Mit einem entschuldigenden Lächeln wanderte ihre Hand in die Manteltasche und zog das silberne Gerät heraus.

Als der Bildschirm aufleuchtete blitzte ihr bereits der Name entgegen.

Sehen sie nach rechts

Sherlock BBCWhere stories live. Discover now