„You don't know the strength you have..."

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Samu P.o.V

Nach einer Weile löste ich mich von ihr. „And what are you gonna do now..?", fragte ich, während ich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr strich. „Ich weiß es nicht...Zurück nach Hause ist keine Lösung...Auf der Straße bleiben aber auch nicht..." Sie wand ihre wunderschönen Augen, welche glänzten wie Saphire von mir ab. „You could come with me...to my hotel...It's nearby...I wouldn't mind if you stay with me there til I go back to Finland...", bat ich sanft lächelnd an. Jetzt waren diese wundervollen Augen wieder auf mich gerichtet. Sie hatten ihr mattes Antlitz verloren und funkelten nun dankbar. Ich verlor mich sofort darin. Wie gern ich jetzt ihre weichen Lippen auf den meinen gespürt hätte, doch das wäre gerade jetzt unangebracht. „Samu...Du bist mein Held...", lächelte sie unter Tränen. Mein Blick wanderte leicht zu ihren rosafarbenen, weich wirkenden Lippen. Als ich mich wieder bei diesem Gedanken erwischte, sah ich sofort zu ihrer Reisetasche. „So...Uhm...It's getting late...We should go to the hotel..." Mit diesen Worten stand ich auf und nahm ihre Tasche. Dicht neben mir lief sie mit Charlie auf dem Arm. Nebenbei summte sie eine ruhige Melodie, was ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen verursachte. Am Hotel angekommen, fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach oben. Die Tür zum Hotelzimmer hielt ich ihr auf, woraufhin sie leicht lächelnd eintrat. Es war wie eine Art Apartment mit einem extra Wohnbereich. Vorsichtig legte sie Charlie auf die Couch und deckte ihn zu. Da dieser etwas unruhig geworden war, sang sie ihm ein Schlaflied vor und strich dabei sanft durch seine Haare. Lächelnd lehnte ich im Türrahmen zum Schlafzimmer und sah ihr dabei zu. Als Charlie ruhig schlief, kam sie zu mir. Zusammen setzten wir uns aufs Bett. Yvonne lehnte sich sofort an mich. „Was würde ich nur ohne dich machen Samu..?", nuschelte sie an mich. Mein Arm fand seinen Weg um sie. Ganz sanft streichelte ich sie. Ihr liefen wieder Tränen über die Wangen, welche ich sofort wegwischte. „Dont be afraid of the midnight baby...", begann ich leise zu singen. Sie entspannte sich endlich. „Don't go Running scared...Don't be afraid of the midnight baby...You're not the only one out there..." Ihre Arme schlangen sich fest um mich. „Coming 'round at lonely time...Running up and down your spine...Darkness does a job on you...Nothing else inside the room but incriminating truth...Silence like a sonic boom..." Während ich extrem sanft sang, streichelte ich sie genau so sanft. „Don't be afraid of the midnight baby...Don't go running scared...Don't be afraid of the midnight baby...You're not the only one out there..." Ich spürte ihren warmen Atem an meiner Brust. Er war nicht mehr so unregelmäßig und schnell wie zuvor. „Just because you cannot see 'cause it's a mystery...Doesn't mean it's out to hurt...You don't know the strength you have..." Nach dieser line drückte sie sich stark an mich. „It's ok...", flüsterte ich leise, bevor ich weitersang. „Until you face your demons down...Everybody has that curse..." Jetzt sang sie leise mit. „Don't be afraid of the midnight baby...Don't go running scared...Don't be afraid of the midnight baby...You're not the only one out there..." Mein Engel schloss die Augen. „You're not the only one..."

You're save with me...~ Samu Haber x Yvonne CatterfeldWhere stories live. Discover now