„And it hurts like hell..."

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Samu P.o.V.

Ich hatte es alles mitbekommen. Den ganzen Song, ihre Berührungen, dieses sanfte Lachen. In mir hatte alles begonnen zu kribbeln. Als ich die Augen geöffnet hatte, sah ich genau in ihre strahlend blauen Augen. Sie zog mich direkt wieder in ihren Bann. Diese wunderschönen braunen Haare umschmeichelten die sanften Züge ihres schmalen Gesichts. Ihre dünnen zierlichen Finger, welche an der Gitarre beziehungsweise in meinen Haaren lagen. Einfach alles fühlte sich mit ihr richtig an. „D-du bist wach..?", flüsterte sie und nahm ihre Hand sofort zurück. „I was awake the whole time...", gab ich leise von mir. Sie sah verlegen weg. „Don't look away, honey...", sagte ich extrem sanft. „D-du...solltest das nicht hören...", flüsterte sie. Ich setzte mich auf und nahm ihr meine Gitarre ab. „Why Not..?" Endlich sah sie mich wieder an. „Nicht so wichtig...", lächelte sie. Dieses Lächeln machte mich so extrem schwach. Wie konnte ein Mensch nur so perfekt sein? Wie konnte man so unglaublich wunderschön sein und gleichzeitig so ein Herz aus Gold haben? Ich strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. „You should try to sleep now honey...", lächelte ich sanft. Sie nickte nur und legte sich hin. //I wish I could read what's on her mind right now...\\ Meine Gitarre stellte ich weg und legte mich ebenfalls hin. Ihr Rücken war zu mir gedreht. Es ließ mir keine Ruhe mehr. //Did she sing that for me..? No probably not...She would never feel the same...\\ Mit diesen Gedanken schlief ich letzten Endes ein. Die nächsten 2 Tage saßen wir im Hotel fest. Der Sturm hatte nun Deutschland komplett eingenommen. „Ich hoffe nur Charlie geht es gut...", sagte mein Engel angespannt. Ich saß neben ihr auf dem Sofa und begann nun mit ihren Haaren zu spielen. „He's gonna be alright...", flüsterte ich sanft. Das Lächeln, welches sich auf ihren Lippen bildete, ließ mich ebenfalls sofort lächeln. „Weißt du was mich gerade so beschäftigt Samu..?" Das Saphirblau ihrer Augen traf auf das tiefe Blau der meinen. „N-no...", stammelte ich. „Wann weiß man, dass eine Person die richtige ist...Also woher weiß man, dass es die Person ist, mit der man sein Leben lang zusammen sein will..?" Das Lächeln auf unserer beiden Gesichter verschwand. „You know it's the right one...when you lose someone...And you just feel so ashamed how just didn't get it right...~", sang ich leicht, „It's always the right one...when you miss someone...and it hurts like hell and you know you were just blind...~" Ihre Augen wurden glasig. „Und wenn ich die Person noch nicht einmal verloren habe..?", flüsterte sie mit brüchiger Stimme. „W-who is it..?", flüsterte ich zurück. „Das...kann ich dir nicht sagen Samu..." Mit diesen Worten stand sie auf. „Was machst du..?", fragte ich leicht verwirrt. „Ich werde Charlie jetzt abholen...Wenn meine Mutter sich nicht mal meldet, mache ich mir zu viele Gedanken um ihn..." Nun stand ich ebenfalls auf und nahm ihre Hand in meine. „Be careful ok..?" Die Besorgnis in meiner Stimme bekam ich einfach nicht weg. Meine Angst, dass sie doch lieber wieder zu Oliver geht, war viel zu groß. Ohne sie würde ich nicht mehr auskommen. Sie war wie meine Luft zum Atmen. Ohne diese Nähe, welche ich durch sie erfahren hatte, konnte und wollte ich nicht mehr sein. So erfüllt und vertraut hatte sich für mich noch nie etwas angefühlt. „Ich bin immer vorsichtig...", lächelte sie sanft. Im nächsten Moment spürte ich ihre weichen Lippen auf meiner Wange, welche sofort begann zu kribbeln als würden hunderte Ameisen darüber krabbeln. Als sie zur Tür wollte, hielt ich ihre Hand noch immer fest. „Samu..?" Yvonne sah mich verwirrt an. Ich konnte nicht sprechen. „Was ist los..?" Ihre zierliche Hand lag nun an meiner Wange, welche sie noch eben geküsst hatte. „I-...I'm just...Ich habe...the fear...dich zu...verlieren...", flüsterte ich. „Das wirst du nicht...", kam es im Flüsterton zurück. „Promise..?" Ich ging Stirn an Stirn. „Promise...", lächelte sie sanft. Zögerlich ließ ich ihre Hand los. Bevor sie zur Tür ging, spürte ich kurz und flüchtig ihre Lippen auf den meinen. Ich erstarrte und sah ihr hinterher. Ungläubig, was soeben passiert war, fuhr ich mit einem Finger über meine Lippen. //Did that really happen..?\\ Ich fiel zurück aufs Sofa. Meine Lippen kribbelten noch Minuten danach, doch das Gefühl, etwas schlimmes würde passieren, ließ mich nicht mehr los...

You're save with me...~ Samu Haber x Yvonne CatterfeldWhere stories live. Discover now