„And it's all that you can get from me..."

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Samu P.o.V.

Seit ich diese Nachricht bekommen hatte, war ich extrem angespannt. Es war also doch alles nur Einbildung. Sie erwiderte meine Gefühle nicht. Völlig verzweifelt saß ich nun auf dem Balkon und machte mir eine Zigarette an. Ich wusste zwar, dass das Rauchen nicht gut war, aber ich konnte nicht anders. Ich starrte auf mein Handydisplay. Sollte ich sie anrufen? Oder doch wen anders? Nein. Ich würde nur alle nerven und von wichtigeren Dingen abhalten. Nach einer Weile, in welcher ich nur dasaß und geraucht hatte, ging ich wieder rein und sah mich im Zimmer um. Ihre Sachen standen noch so wie sie diese zurückgelassen hatte da. Zögerlich packte ich diese zusammen. Meine Augen wurden leicht glasig. „She promised...She promised not to leave me again...", murmelte ich leise vor mich hin. Der Schmerz in meiner Stimme ließ mich selbst stocken. Seit wann war ich denn so? Ach ja stimmt. Seit ich sie kannte. Im Bett konnte ich nicht schlafen, egal wie sehr ich es versuchte. Yvonne ging mir nicht aus dem Kopf. So war es jeden Abend, seit 2016. Nach diesen wenigen Tagen, in denen wir nicht von der Seite des anderen gewichen waren, war mir ihre Nähe so vertraut geworden und es fühlte sich an, als hätte ich diese schon immer gehabt. Und jetzt wo diese weg war, fehlte etwas. Mir fehlte die Wärme, welche sie ausstrahlte. Es fehlte ihr sanfter Vanille-Duft, welcher immer lieblich meine Nase umschmeichelt hatte. Ihre Stimme fehlte, welche mich immer komplett entspannen ließ. Ihre weichen Haare, in welchen man am liebsten versinken möchte, die fehlten mir ebenfalls. Und wie sehr ich es jetzt schon vermisste, ihre zierlichen Finger in meinen Haaren zu spüren. Bei ihr fühlte sich einfach alles richtig an. Es fühlte sich an, als ob ich keine Fehler machen könnte. Bei ihr fühlte es sich an, als wäre ich endlich angekommen. Angekommen bei unendlicher Happiness. Doch diese Happiness konnte ich nie erreichen. Das würde ich nie. Wenn sie nicht das selbe empfand wie ich, wäre eh alles bedeutungslos, was die letzten Tage zwischen uns war. Tränen sickerten in mein Kissen. Es wurden immer mehr. Letztendlich weinte ich mich stumm in den Schlaf. Am Morgen tat ich mir nur schwer aufzustehen. Unter der Dusche konnte ich nicht einmal mehr singen, wie ich es sonst immer getan hatte. Als ich mich angezogen hatte, nahm ich ihre Tasche und verlud diese ins Auto. Dann fuhr ich los zu ihr und klingelte. Sie öffnete die Tür und unsere Blicke trafen sich. Wie gelähmt sahen wir uns einfach nur an. „Onkel Samu!", quietschte Charlie plötzlich und ich sah nach unten zu ihm. Mit einem Lächeln hockte ich mich zu ihm und sofort umarmte er mich. „Samu..? Meine Tasche...", gab die Brünette leise von sich. Ich löste mich von Charlie und stand wieder auf. Daraufhin gab ich ihr ihre Tasche, welche sie an sich nahm und wieder reingehen wollte, doch ich hielt sie fest. „Samu bitte...", flüsterte sie leicht ängstlich. „At least say goodbye before I go back to Finland in a few hours..." Geschockt sah sie mich jetzt an. „D-du gehst..?" Ihre engelsgleiche Stimme brach. „Yes...I have nothing to stay for here..." Jetzt fiel sie mir um den Hals. Sofort legte ich die Arme um sie. „Aber was soll ich denn ohne dich machen..?", schluchzte sie leise. „I can give you this...sweet symphony...and I hope it makes you feel fine...and it's all that you...can get from me...It'll always be by your side...", sang ich leise und streichelte dabei über ihre Haare. Nach einer Weile löste sie sich. „Not only this...", flüsterte ich, während sie den Kopf schräglegte. Ich zog sie dicht zu mir und küsste sie einfach. Nach einigen Sekunden löste ich mich und ging einfach wieder zu meinem Auto...

You're save with me...~ Samu Haber x Yvonne CatterfeldWhere stories live. Discover now