A c h t u n d z w a n z i g

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Verschlafen reibe ich mir die Augen und muss im nächsten Moment auch schon lächeln, da mir gerade merke, das ich immernoch bei Jordan in seinen Armen liege die mich fest umschlingen.

Vor ein paar Wochen wäre ich noch ausgerastet... aber ganz ehrlich...es stört mich nicht mehr das er mich Babe, kleine oder sonst was nennt, auch das er mit mir kuschelt finde ich nicht weiter schlimm... so ist er nunmal... ein Bad Boy... nichts ernstes aber Vergnügen geht immer. Naja was soll's, solange ich keine ernsthaften Gefühle für ihn entwickele und ich verletzlich werde ist alles gut.

Sanft und so, dass das schlafende Riesenbaby neben mir nicht aufwacht, versuche ich mich zu strecken.

Vergebens. Jordan schlägt seine Augen auf und lächelt mich warm an.

»Guten Morgen Sonnenschein!«

»wie viele Spitznamen hast du eigentlich noch für mich?« grinse ich.

»da gibt es so einige...ich kam sie dir gerne mal aufzählen... also da gibt es Baby, Babe, kleine-«

»schon gut schon gut« unterbreche ich ihn lachend und hebe abwehrend die Hände.

»Sag mal.... wer hatte dir da eigentlich gestern Abend, naja, oder eher Nacht, geschrieben?« neugierig hebt Jordan seine Augenbeauen, was leider, wirklich leider, echt heiß aussieht.

Ich schaue ihn geschockt an. Muss er das jetzt ansprechen?

Doch ich befolge Kate's Rat und will diese Nachricht einfach ignorieren, was bedeutet das ich auch nicht darüber reden möchte.

»Ach nichts... das war nur mein Vater der gefragt hat wann ich nach Hause komme« ich winke übertrieben ab.

»Lou?« was Jordan halb amüsiert halb besorgt.

»Was?« frage ich so normal wie möglich.

»Du bist wirklich eine seeeehr schlechte Lügnerin!« er sieht mich schief grinsend an.

»wer hat dir wirklich geschrieben und warum lügst du mich jetzt an?« schon wieder schaut er besorgt.

»Niemand. Es ist nicht so wichtig gewesen«

Ich merke ja selbst wie unglaubwürdig das gerade klingt.
Wow, Lou, das hast du jetzt ganz toll gemacht. Führe ich ein Selbstgespräch.

Und ehe ich es mit versehen kann legt sich Jordan halb über mich und greift nach meinem Handy.

»Hey!« ich will es ihm aus der Hand nehmen. Jedoch vergeblich.

Und ich ich blöde Kuh habe natürlich keinen Code. Naja was soll's er hätte die Nachricht früher oder später eh gesehen.

Er öffnet mein Handy und die Nachrichten App.

»Ist das sein scheiß ernst jetzt« ich zucke bei seinem scharfen Tonfall zusammen.

»Na Schnecke, jetzt habe ich das was ich wollte, wann führen wir das zu Ende?? Bis bald, dein Schatzi!«

Nachdem Jordan die Nachricht vorgelesen hat knallt er seine Hand mit dem Handy wütend auf das Bett.

»Wehe du antwortest Ian!« er sieht mich irgendwie flehend an. Ich nicke. Ich meine auch, was soll ich ihm da bitte antworten...

'Klar Baby fand es auch voll schön gestern.'

Oder was? Nein danke. Ich hoffe nur das er das anderen Mädchen nicht auch antut nur um sie ins Bett zu bekommen. Ich verstehe Ian einfach nicht.

Plötzlich bildet sich ein kleines grinsen auf Jordans Gedicht und ich sehe ihn verwirrt an.

»Wer ist denn Casanova?« belustigt dreht er seinen Kopf zu mir.

»wer würde denn da in Frage kommen?« gebe ich ebenso belustigt von mir, glücklich darüber dass er auf das Thema „Ian" nicht weiter eingeht.

»Hmmm lass mich überlegen..... also erstens Ich-« er überlegt kurz.

»Ich.... und nochmal ich! Hab ich recht?«

Unsicher ob ich ihn recht geben soll neige ich den Kopf zur Seite, und deute ihm so das ich mir da gar nicht so sicher wäre.

»Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen das du mich so nennst?«

»Jetzt muss ich aber mal ganz kräftig überlegen.« ich tippe mir mit dem Zeigefinger gegen mein Kinn.

»Weis nich« antworte ich ihm schließlich Schulterzuckend.

Kopfschüttelnd lächelt er.

»Geht es dir eigentlich besser?«

»Ja sehr, danke das ich hier schlafen durfte!«

»Es geht dir zwar nur besser weil ich bei dir bin, aber das übersehen wir jetzt einfach mal, und klar, du bist wie gesagt immer hier willkommen kleine« wieder grinst er schief. Ich würde ihm das grinsen am liebsten aus dem Gesicht schlagen. Das hat er sich viel zu sehr angewöhnt. Schrecklich. Aber naja...eigentlich steht es ihm ja, dann verschone ich ihn wohl doch.

»D-Darf Ich dich etwas fragen?« bitte ich ihn schüchtern.

»Was is los?«

»Wieso-Wieso wohnst du so, also so ganz alleine?« ich weiß, ich hatte ihn das schonmal gefragt aber es beschäftigt mich... ich weis das es ihm schwerfällt sich zu öffnen, aber warum zur Hölle hat er ein großes schickes Haus mit allem drum und dran, ohne seine Eltern?

Jordan spannt sich merklich an und rauft sich einmal durch die Haare.

»Erst du!« sagt er dann schließlich immernoch unter Anspannung.

Ich atme einmal tief ein und aus. Sollte ich ihm echt von meiner Vergangenheit erzählen?

Nach langem hin und her nicke ich schließlich
»na gut, ich mach's«


~
Hiiii👋

Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich relativ emotional da beide ihre Vergangenheit rauskramen...

Es wird ziemlich vieles aufgeklärt und neues zum Vorschein kommen... also seid gespannt

A/N: irgendwie mag ich das Kapitel total! Hihi

Bye Bye❤️💕

Jordan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt