V i e r u n d f ü n f z i g

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Wir sitzen im Auto auf dem Weg zu meinem Dad. Ich unterhalte mich seit geraumer Zeit mit Jordan. Das größte Gesprächsthema ist das Baby, das wir bekommen werden.

Ich habe mit Jordan gesprochen und er freut sich auch sehr auf unser gemeinsames Kind, genauso wie ich.

Wir halten nach einer gefühlten Ewigkeit an.

Langsam steige ich aus dem Wagen, gefolgt von Jordan. Wie in Zeitlupe drücke ich auf die Klingel, nachdem ich erstmal ein  paar Minuten das Haus beobachtet habe. Schließlich bin ich ja das erste mal hier...

Nach ein paar Sekunden öffnet sich die Tür und mein Vater umarmt mich stürmisch. Jordan begrüßt er danach ebenso und bittet uns rein.

Wir führen erst ein wenig smalltalk über die üblichen Dinge, doch dann kommt mein Dad zur Sache...

»Was ist denn nun der Grund für den Besuch, es klang sehr dringen« fragt er mit ein wenig Besorgnis in der Stimme

»Ähm ja....« stottere ich und spiele nervös mit einer Haarsträne.

Jordan sieht mich fragen an, was so viel bedeuten soll wie: soll ich es ihm sagen?

Dankend nicke ich und Jordan fängt an zu reden.

»Also...wir sind hier, weil wir ihnen etwas sagen müssen-« er fasst sich nervös in den Nacken.

»Was ist denn los?« fragt nun mein Vater ungeduldig.

»Lou, sie ist...sie ist schwanger« druckst Jordan herum und streicht sich durch die Haare.

Mein Vater schweigt. Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun. Warum zur Hölle gibt er keinen Mucks von sich. Freut er sich denn nicht für uns. Will er den Kontakt mit mir abbrechen. Wird er mich anschreien was für eine schreckliche Tochter ich bin? Kann er jetzt bitte einfach etwas sagen? Ich halte es echt nicht mehr aus! Bitte Dad, sag doch etwas. Flehe ich ihn innerlich an. Wie gebannt starren Jordan und ich meinen Vater an und warten auf seine Reaktion.

»Um ehrlich zu sein-« beginnt er und ich atme erleichtert aus.
»- es kommt ein wenig plötzlich und unerwartet... aber wenn ihr euch dazu bereit fühlt, bin ich es auch! Ich freue mich wirklich für euch« eine kleine Freudenträne verlässt mein Auge. Ich lächle zuerst ihn und dann Jordan an, Welcher mich ebenso überglücklich mustert.

»Komm her süße, nicht weinen« beruhigt mich mein Vater und zieht mich an sich.

»Danke Dad« schniefe ich und löse mich von ihm. Danach laufe ich erleichtert zu Jordan und setze mich auf seinen Schoß und gebe ihm einen schnellen Kuss.

Es wird noch ein lustiger Abend an dem wir viel geredet und gelacht haben.

***

Wir sitzen am Frühstückstisch und essen gemütlich unsere Brötchen mit allerlei Aufstrichen. Nach dem wundervollen Essen verabschieden wir uns dankend bei meinem Vater und ich nehme ihn nochmal ganz feste in den Arm, bevor ich mit Jordan winkend ins Auto steige und wir losbrausen.

***

Zuhause bekommen wir eine Nachricht von Ash das heute Abend bei ihm eine kleine Party steigt. Naja...wenn es bei Ash klein heißt kann man schon mindestens mit 50 Leuten rechnen.

Allerdings möchte ich nicht so lange da bleiben und auch nichts  trinken... schließlich bin ich schwanger. Außerdem möchten Jordan und ich die Gelegenheit nutzen um sie über meine Schwangerschaft zu informieren. Wie sie wohl reagieren werden?

Kyle ist schon bei Ash, und Emily und Kate kommen nach der Schule... da Kyle und Ash ja genau so wie ich und Jordan keine Schule mehr haben...

Jordan und ich beschließen also so auf drei zu Ash zu gehen, da Kate und Emily dann schon bei ihm seien sollten.

***

»Ich will jetzt nicht weggehen« schmolle ich und verschränke meine Arme vor Brust während ich auf der Couch sitze.
Oje anscheinend setzen auch schon meine Stimmungsschwankungen ein...na toll.
Es ist kurz vor drei und wir wollten eigentlich gerade los...doch aus irgendeinem Geund will ich mich nicht von Fleck bewegen und weis selbst nicht warum.

»Babe...gerade wolltest du doch noch... was ist denn los« fragt Jordan leicht angenervt.

»Ich will halt einfach nicht« jammere ich und Tränen sammeln sich in meinen Augen.

»Aber Lou...alle warten auf uns und außerdem gibt es dort Eis...das willst du doch nicht verpassen oder?« versucht Jordan mich aufzuheitern.

Ich schlucke meine Tränen herunter und mein Blick erhällt sich wie auf Kommando.

»Eis?!« frage ich mit leuchtenden Augen und stehe schon auf um mir meine Schuhe anzuziehen. Lachend folgt mir Jordan und streicht sich durch die Haare. Leise höre ich ihn zu sich selbst murmeln. »womit habe ich das nur verdient« abrupt bleibe ich stehen und drehe mich schwungvoll um.

»Was hat du gerade gesagt« zische ich.

»Hey...alles gut Baby, nur ist es manchmal etwas anstrengend mit deinen Stimmungsschwankungen...« er legt seinen Kopf schief

»Ich bin also anstrengend?«

»Nein Babe...so meinte ich das doch gar nicht! Ich weis das das normal bei einer schwangerschaft ist. Ich liebe dich über alles....Merk dir das«

Ich nicke leicht und flüstere leise »Ich dich auch« während ich die Tär öffne um herauszutreten.


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Hi
Uiii gleich sagen sie es Kate und den anderen🤗🤗🤗
Bis dannnnn💞

Jordan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt