,,Ich vergebe dir.''

1.6K 84 180
                                    

Ich war glücklicher denn je und ich war wirklich so froh mit Stefan hier zu stehen.
Wie konnte ich ihn vorher abweisen?
Mittlerweile realisierte ich einfach, dass meine Gefühle für ihn stärker waren als ich es eigentlich gedacht hätte...

KURZE FRAGE:
KENNT IHR ,,BIG TIME RUSH''???
LASST ES MICH BITTE WISSEN!!!

Gestern Abend war wirklich wunderschön gewesen, denn Stefan und ich taten nichts anderes als uns zu küssen und etwas zu reden, bis wir dann Arm in Arm einschliefen.
Gerade aber wurde ich ohne einen schlafenden Stefan neben mir wach, da dieser nicht im Bett lag, deshalb nutzte ich die Zeit und ging kurz ins Bad und tat all das, was man Morgen's so machte.
Frisch und mit neu angezogenen Klamotten begab ich mich neugierig nach unten, um Stefan zu suchen, da dieser nun wirklich nicht weit sein konnte.
,,Ich hätte meinen Freund noch ein wenig länger zum kuscheln im Bett gehabt.'', schmollte ich als ich ihn in der Küche fand.
Er war gerade dabei gewesen Frühstück zu machen und ich musste zugeben, dass das alles unfassbar lecker aussah, denn der Tisch war mit gefühlt allem bedeckt.
,,Ich verspreche dir, dass du das noch bekommst.'', lächelte er mich strahlend an, während er am Herd stand und Rührei in der Pfanne machte.
Mit einem zufriedenen Lächeln ging ich auf ihn zu und schlang von der Seite meine Arme um ihn.
,,Damit bin ich einverstanden mit.'', flüsterte ich und schaute zu ihm hoch.
Er schaute zu mir runter und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
,,Guten Morgen.'', flüsterte er lächelnd gegen diese.
,,Guten Morgen.'', flüsterte ich lächelnd zurück und löste mich von ihm, um mich auf die Arbeitsplatte, neben ihm, zu setzen.
,,Ist das alles eigentlich für mich?'', schmunzelte ich als ich ihn bewundernd anschaute.
Seine Körperhaltung beim kochen und dieser konzentrierte Blick, den er dabei trug, war einfach zum bewundern gewesen.
Es sah unfassbar süß aus.
,,Hmm.
Es ist für meine Freundin und ich muss Ihnen sagen, dass sie Essen liebt.'', sagte er mit einem zwinkern und nahm die Pfanne vom Herd, um das Rührei auf den zwei Tellern zu verteilen.
Anschließend legte er die leere Pfanne in die Spüle, um sich dann mit voller Aufmerksamkeit zu mir zu drehen.
,,Jeder liebt Essen aber ich weiß, dass sie wirklich sehr dankbar ist und denkt, dass sie den besten Freund der Welt hat.''
,,Meinen Sie, ich kriege einen Kuss?'', fragte er amüsiert nach als er sich zwischen meine Beine stellte, während ich immer noch auf der Arbeitsplatte saß.
,,Nun.
Wie Sie möchten, wann Sie möchten und wo Sie möchten.'', zuckte ich ebenfalls amüsiert mit den Schultern und legte meine Arme um seinen Hals, um ihn noch näher an mich zu ziehen.
,,Wenn das so ist...'', grinste er leicht und legte ein weiteres mal seine Lippen auf meine.
Wieso musste sich das so unfassbar gut anfühlen?
Seine Lippen bewegten sich langsam, voller Gefühle, mit meinen, wobei ich zugeben musste, dass mein ganzer Körper dabei, wie Wackelpudding wurde.
,,Lass uns frühstücken, bevor alles kalt wird.'', flüsterte er und fuhr mit seinen Händen meine Seiten auf und ab.
,,Aber ich möchte mit dem hier nicht aufhören.'', schmollte ich, während mein Herz bei seinen Berührungen schneller schlug.
,,Nach dem Frühstück haben wir den ganzen Tag für uns.'', löste er sich mit einem letzten Kuss von meinen Lippen und lächelte mich zwinkernd an.
,,Na schön aber das hier wird fortgesetzt.''
Er nickte mich schmunzelnd an und führte mich an den Tisch voller Essen.
,,Vielen Dank, Mr.Salvatore.'', lächelte ich als er mir den Stuhl nach hinten schob, damit ich mich hinsetzen konnte.
,,Für meine reizende Freundin immer gerne.'', sagte er ebenfalls lächelnd.
Ich würde ihn am liebsten jeden Tag lächelnd sehen, denn das war das süßeste überhaupt gewesen.
Gemeinsam fingen wir an zu essen und redeten über belanglose Dinge.
Etwas später fiel mir auf, dass wir keinem anderen Salvatore begegnet waren, also beschloss ich einfach zu fragen.
,,Wo sind denn unsere Lieblings-Nervensägen?''
,,Nun, sie wollten uns alleine lassen und sind schon in der Frühe auf Erkundungsreise in eine andere Stadt gefahren.
Heute Abend müssten sie jedoch wieder zurück kommen.
Ich habe doch gesagt, dass wir den ganzen Tag für uns haben.'', grinste er mich leicht an.
,,Das finde ich toll.'', grinste ich zurück und stand mit wirklich vollem Magen auf nachdem wir schön gefrühstückt hatten.
Er konnte wirklich gut Frühstück machen und irgendwie konnte ich mich an den Gedanken gewöhnen.
Langsam fing ich an den Tisch abzuräumen, wobei er mir sofort Hilfe leistete.
,,Ich auch, denn das bedeutet, dass viel mehr Ruhe herrscht.''
Ich nickte ihn zustimmend an, denn Elena und Damon konnten manchmal wirklich laut sein.
Egal, was sie taten.
Wie auch immer.
Die Gedanken daran waren wirklich ekelhaft gewesen.
,,Hast du dein Telefon eigentlich schon gecheckt?'', fragte er mich mit einer gehobenen Augenbraue, während er mit seinem Daumen über meinen Handrücken strich als wir jetzt still voreinander standen.
,,Nein, wieso?''
,,Ich glaube jemand hat dich Heute Morgen versucht zu kontaktieren.
Sehr oft.'', sagte er, weshalb ich ihn verwirrt anschaute.
,,Ich habe den Teil zwar nicht mitbekommen aber jetzt bin ich gespannt, wer es war.'', sagte ich und raste kurz in Stefan's Zimmer, um mir mein Telefon zu schnappen.
Wer würde mich denn so früh anrufen?
,,Vielleicht Hayley?''
,,Ich glaube nicht, dass es Hayley war.
Wenn es wichtig wäre, wäre sie schon längst hier.'', sagte ich als ich mich wieder neben Stefan stellte.
Danach öffnete ich voller Neugier mein Telefon, nur um dann 20 verpasste Anrufe von einer bestimmten Person zu sehen.
Oh Gott.
,,Wer ist es?''
Ich drückte das Telefon in Stefan's Hand und fasste mir dann mit meiner eigenen Hand an die Stirn.
Ich wollte gar nicht wissen, wieso ich diese Anrufe bekam.
,,Willst du zurückrufen?'', fragte er mich sanft und legte einen Arm um meine Schulter, um mich zu sich zu ziehen.
,,Ja.
Nein.
Ja.
Nein.
Ich weiß es nicht.
Ich muss zugeben, dass ich einige male daran gedacht habe mit ihr zu reden.'', seufzte ich leise.
,,Und ich bin mir sicher, dass sie das auch getan hat, sonst hätte sie nicht 20 mal angerufen.''
,,Ich weiß.
Es ist nur.
Ich weiß nicht, ob ich sie je wieder so sehen kann, wie früher.''
,,Mach dir keine Gedanken deswegen.
Das wirst du mit der Zeit entscheiden.
Du hast jetzt das recht zu tun, was auch immer du tun willst.
Tu das, was du für richtig hältst.
Ich werde hier für dich da sein und deine Entscheidungen unterstützen.'', lächelte er mich sanft an und drückte mir einen Kuss an die Schläfe.
,,Womit habe ich dich nur verdient?'', fragte ich mit einem leichten Seufzer nach.
Er war immer da gewesen und wusste auch immer, was er sagen musste, damit ich mich besser fühlte.
Und das wertschätzte ich wirklich sehr.
,,Womit habe ich dich verdient?'', erwiderte er ernst und schlang jetzt seine Arme um meine Taille, um mich an sich zu drücken.
,,Ganz einfach.
Du warst einfach du.'', flüsterte ich gegen seine Lippen, weshalb er seine direkt auf meine legte.
Und erneut explodierte gefühlt ein ganzer Feuerwerkskörper in mir.
Ich fühlte mich bei ihm einfach wunschlos glücklich.
Meine Arme fanden automatisch den Weg zu seinem Nacken, um ihn noch näher an mich zu ziehen, wenn das überhaupt noch möglich war.
Stefan hatte jemand viel besseres verdient gehabt, denn ich war nicht wirklich ein Sonnenschein.
Bevor das hier weiter gehen konnte, wurden wir auch schon unterbrochen.
,,Hallo?'', hörten wir eine bekannte Stimme rufen, weswegen Stefan und ich uns nach dem Kuss mit einem überraschten Blick anschauten.
Nein.
,,Was will sie denn hier?'', flüsterte ich leise.
,,Das werden wir jetzt herausfinden.'', flüsterte er mit zusammengezogenen Augenbrauen zurück, nahm dann meine Hand und zog mich mit ins Wohnzimmer.
,,Ich...Ich habe 20 mal angerufen und realisiert, dass es doof war, denn sowas sollte man in Person klären.
Und als du auf meine Anrufe nicht reagiert hast, habe ich all meinen Mut zusammenkratzt, um hierher zu kommen...'', sagte sie leicht und schaute einige male auf den Boden.
Sie sah so aus als hätte sie 1 Woche durch geweint und kein bisschen geschlafen.
Und all das, obwohl sie ein Vampir war.
Ich wusste nicht, was ich machen oder sagen sollte.
Alle Gedanken, die ich gerade noch hatte, irrten mir verrückt im Kopf rum.
Stefan schien dies bemerkt zu haben und drückte zum Komfort meine Hand, was mich etwas beruhigte.
,,Ich...weiß, dass ich die letzte Person auf diesem Planeten bin, die du sehen willst aber...
Ich würde wirklich gerne mit dir sprechen.'', sagte sie mit einer so hoffnungsvollen und zerbrechlichen Stimme, dass sie mir anfing leid zu tun.
Es sah so als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen.
Egal, wie sauer und verletzt ich wegen der ganzen Aktion war, war sie davor irgendwo auch meine beste Freundin gewesen und ich konnte sie nicht so sehen, wie sie gerade vor mir stand.
Vielleicht verdiente sie es aber was unterschied mich dann von ihr, wenn ich sie ebenfalls zu einem schlimmen Zustand brachte?
Genau, gar nichts.
Ich schaute zu Stefan, welcher mir ein warmes Lächeln mit einem mutmachenden Ausdruck im Gesicht schenkte.
Leise seufzend nickte ich leicht und hätte ihn am liebsten nie los gelassen, doch gerade musste ich.
,,Ich lasse euch dann mal alleine.
Ihr habt das ganze Anwesen für euch.'', sprach Stefan auf und drückte mir einen Kuss auf die Wange, bevor er mit einem letzten Lächeln aus dem Anwesen raste.
,,Es tut mir so unfassbar leid, Kaylee.
Ich weiß, dass du dir diese Entschuldigungen nicht mehr anhören kannst und ich kann verstehen, wenn du es nicht akzeptierst aber ich möchte, dass du weißt, dass ich es nicht mehr ohne dich kann.'', sagte sie ernst, während sie zwanghaft versuchte die Tränen zu unterdrücken.
,,Also, lass es an mir raus.
Die Frust in dir, die dich täglich zum nachdenken bringt über das, was passiert ist.
Lass es raus.
Beiß mich, werfe mich durch die Gegend oder schrei mich an.
Tu einfach irgendwas!'', forderte sie mich auf, während sie näher trat.
Ich schaute sie ungläubig an und schüttelte mein Kopf.
,,Wir wissen beide, dass ich das nicht tun würde.'', flüsterte ich.
,,Dann schrei mich an oder mach irgendwas kaputt.
Schütte mir all deine Emotionen und Gefühle aus, während der ganzen Sache!''
,,Was willst du wissen?!
Wie hart Klaus und du mich verletzt habt?'', fragte ich sie lauter nach.
,,Ja!
Erzähle mir alles.
Lass es an mir aus.''
,,Was soll das ganze überhaupt bringen?
Ich bin nur unfassbar enttäuscht von euch beiden!
Ich meine könnt ihr mir das verübeln?
Ich habe SO VIELE JAHRE auf ihn gewartet, um ihn endlich in meine Arme schließen zu können!
Und du wusstest das.
Ich habe jeden Tag versucht ein Leben anzufangen und bin jedes mal bei dem Versuch gescheitert, weil ich ohne ihn nicht leben konnte.
Ich wollte es überhaupt nicht.
Wir wissen beide, wie sehr ich in dieser Zeit gelitten habe...'', sprach ich lauter als zuvor und gestikulierte mit den Armen wild in der Luft rum.
,,Ich...Ich war so verloren ohne ihn.
Und als er endlich wieder Heim kehrte, konnte ich es kaum glauben, weil ich einfach nur froh war ihn gerade an meiner Seite zu haben.
Klaus hatte mich offiziell gefragt gehabt, ob ich seine Freundin sein wollte und ich hatte dem zugestimmt, weil er mich versicherte, dass er mich liebte.
Verdammt.
Wir hatten sogar schon über zukünftige Kinder gesprochen.
Dann aber kommen wir hierher und ich erfahre, dass meine beste Freundin und mein Freund was miteinander haben!'', rief ich schon fast und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten.
Es schmerzte so sehr darüber nachzudenken und zu sprechen.

Immoral|Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now