My Mate is a Vampire || Sope ||

Kapitel 18

Sicht Jungkook

Ich ging mit 5 unserer Leute wie die anderen auch in das dritte Obergeschoß, Tae und Jimin nahmen sich das zweite Obergeschoß vor und Namjoon und Jin das Erdgeschoß, Yoongi nahm sich alleine den Keller vor. Oben angekommen teilte sich unsere Gruppe ein weiteres Mal auf.

Gerade brachte ich den Letzten in meinem Abteil um und ging zurück, als ein Mädchen mir genau in die Arme rannte, hinter ihr einige unserer Leute. „Oh gut du hast sie, sie ist die Letzte.", meinte einer der fünf. Ich hörte ihm aber gar nicht richtig zu, sondern sah in die Augen meiner Partnerin. Ja richtig gehört sie ist meine Partnerin. „Jungkook jetzt töte sie endlich.", meldete sich nun ein anderer zu Wort. „Nein niemand krümmt ihr auch nur ein Haar.", befahl ich ihnen. „Aber wir sollen doch alle umlegen.", meinte er und richtete seine Waffe auf sie. „Ich sagte Finger weg von meiner Partnerin.", wurde ich etwas lauter.

Als er verstand, was ich da gerade sagte senkte er die Waffe sofort. „Entschuldige.", murmelte er. Ich gab ihn nur ein Zeichen uns alleine zu lassen und wendete mich dann dem Mädchen in meinen Armen zu. „Wie heißt du?", wollte ich wissen. „Insa", hauchte sie, sie schien noch etwas überfordert also ließ ich sie erst mal los. „Du bist ein Vampir.", meinte sie geschockt. „Ehm ja und?", fragte ich. „Aber wie kannst du dann mein Mate sein?", fragte sie. „Na ja diese Bindungen sind zwar selten aber nicht unmöglich.", gab ich ihr als Antwort. „Du gehörst zu Hoseok", meinte sie, etwas niedergeschlagener fuhr sie fort, „hör zu ja ich wollte das nie. Mein Vater hat mich gezwungen. Du musst mir glauben." „Was wolltest du nie?", fragte ich etwas verwirrt. „Mein Vater ist derjenige der Hoseok entführt hat und na ja ich musst ihn Sachen sehen lassen, schreckliche Sachen. Es tut mir wirklich leid.", meinte sie mit Tränen in den Augen.

„Hey schon gut nicht weinen. Was meinst du mit Sachen sehen lassen?", wollte ich wissen. „Meine Gabe nennt sich Mindgames wenn ich mich genug konzentriere und genug Information habe kann ich Personen das sehen lassen was ich will oder in diesem Fall was andere wollen das sie sehen.", erklärte sie. „Ok über das, was hier passiert ist, reden wir, wenn wir wieder zu Hause sind. Dann kannst du dich auch noch mal bei Hoseok entschuldigen ja?", fragte ich. Sie nickte zustimmend und so machten wir uns auf den Weg in den Eingangsbereich, wo die anderen auch schon waren. Nur noch Hoseok und Yoongi fehlten.

Sicht Hoseok

Ich ging also leicht angespannt mit Yoongi durch die Tür, nur anders als die male in den Träumen, standen dort nicht die Jungs umzingelt von Wachen in einem Massaker. Die Jungs standen dort, waren nur leicht verletzt und bei ihnen standen noch 15 andere Typen, die ich bis jetzt noch nicht kannte. Als mein Blick aber auf das Mädchen neben Jungkook viel knurrte ich, rannte in Vampirgeschwindigkeit auf sie zu und drückte sie gegen die nächste Wand.

„Was hast du bei meinen Freunden zu suchen huh?", fragte ich sie aggressive und starrte mit meinen Gold Leuchtende Augen in ihre die vor Angst Grün Aufleuchtende. Denn ja eigentlich sind Werwolfs Augen Grün, aber ich bin ja keiner mehr. Jungkook löste sich als Erstes aus seiner Starre und begann zu sprechen. „Hoseok sie ist meine Partnerin, also lass sie los.", meinte er. Ich konnte aber nur daran denken, was sie getan hatte und verstärkte meinen Griff nur noch mehr. Dazu kam noch dieses elende Kratzen in meinem Hals.

Erst als Yoongi seine Hand sanft auf meine Schulter legte und mich leicht zu sich zog, entspannte ich mich wieder und ließ von ihr ab. Jungkook eilte sofort zu ihr und schloss sie in die Arme. „Oh die wahre liebe wie widerlich.", ertönte die Stimme von Lucius, der auf einmal auf der Treppe stand. Als ich seine Stimme hörte und dann noch sein widerliches Grinsen auf seinen Lippen sah. War es um meine Beherrschung geschehen. „Yoongi bitte las mich los, ich will dir nicht wehtun.", brachte ich unter Anstrengung ruhig raus. Er entfernte sich sofort ein Stück von mir, auch die anderen nahmen einen gewissen Abstand ein.

Ich knurrte laut und rannte auf ihn zu. Ich packte ihn und schleuderte ihn an die nächste Wand. Das Brechen seiner Knochen war zu hören. Langsam schlenderte ich auf ihn zu und kniete mich zu um runter. „Sie haben sich mit dem Falschen angelegt.", hauchte ich in sein Ohr. Da ich seiner Halsschlagader so nah war, hörte ich, wie sie das Blut immer schneller durch den Körper pumpte. Er wollte gerade etwas sagen, als ich seine Kehle zerdrückte und er nur noch ein Keuchen von sich geben konnte.

Im nächsten Moment rammte ich meine Zähne in seine Halsschlagader. Ich konnte einfach nicht widerstehen, es war als wäre ich im einem Rausch. Als das Blut meinen Hals hinab floss, hörte auch dieses nervige Kratzen auf. Ich trank immer mehr, viel floss vorbei, ich war wahrscheinlich Blut verschmiert, doch an aufhören war nicht zu denken. Dann zog mich ein starker Griff zurück und ich war gezwungen mich zu lösen. Als ich meinen Blick hob, blickte in Yoongis Augen.

Diese brachten mich dann auch zurück in die Realität und ich sah, wie mich alle geschockt anstarrten. „Wir sollten gehen.", flüsterte ich. Yoongi stimmte mir mit einem stummen Nicken zu. Ich trennte Lucius Kopf noch vom seinem Körper und folgte Yoongi. Dieser ging stumm an den anderen vorbei, und lief dann mit mir an der Hand zurück nach Hause. Die anderen folgten uns einfach.

Als der Rückweg bewältigt war und das ganze Adrenalin meinen Körper verließ, fiel ich einfach nur noch ins Bett und schlief sofort ein.