Kapitel 17: Happy End?

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Elenyalin Pov 

Seit meiner Ankunft hatte ich viel mit Haldir trainiert und ihn ziemlich oft besiegt. Aber er hatte mir auch einige seiner Techniken beigebracht. 
An Gorion hatte ich einen Brief geschrieben, hatte aber leider noch keine Antwort erhalten. Laereth hatte ich auch einen geschrieben und ihr erzählt, wie spannend das Buch, welches sie mir geschenkt hatte, war. Ich hatte es in der Tat schon durchgelesen. 

Von den Gedanken an Legolas konnte ich mich glücklicherweise größtenteils ablenken, dennoch schlich er sich manchmal in meinen Kopf, ohne das ich etwas dagegen tuen könnte. 
Meine Mutter hatte das natürlich gemerkt, aber mich nicht weiter darauf angesprochen, wofür ich ihr sehr dankbar war. Wenn ich reden wollen würde, dann könnte ich jederzeit zu ihr kommen.

Eines Abends streifte ich in der Dämmerung durch den Blütengarten von Loríen und versank in einem Buch. Dann räusperte sich auf einmal jemand hinter mir.
“Elenyalin, ich habe dich gesucht!” Hinter mir stand Legolas. 
“Legolas, was tust du den hier?” Ich lächelte überrascht, konnte mich aber nicht wirklich über seine Anwesenheit freuen, was wollte er nur ?
“Ich-Ich musste dich sehen. Als du einfach gegangen warst, ist mir etwas klar geworden.” “Und was?” 
“Ich hab mich in dich verliebt! Schon als du damals angekommen bist warst du die schönste Elbin die ich je gesehen habe. Darüber hinaus bist du so intelligent, weise, wissbegierig, mutig und so vieles mehr!” 

“Warum hast du mich dann in den letzten Wochen immer mehr ignoriert?”, ich musste einfach fragen, denn auch wenn er so fühlte wie ich, hatte er mich verletzt. 
“Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich hab noch nie so gefühlt, aber ich glaube, dass du die eine für mich bist. Die Liebe meines Lebens! Auch wenn du nicht so empfindest wie ich, will ich das du das weißt.” 
Ich konnte nicht sofort antworten, weil ich so überwältigt war von seinem Geständnis. Mit einem traurigen Blick wandte er sich ab. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

“Legolas, warte. Dein Verhalten hat mich wirklich verletzt. Vor allem weil ich mich auch in dich verliebt habe und deine abweisende Art wirklich verwirrend und verletztend war!”
Dann spürte ich endlich seine Lippen auf meinen. Er küsste mich und ich erwiderte den Kuss sofort. Seine Lippen waren so weich und sanft und ich war wirklich erleichtert, dass ich ihn endlich küssen konnte. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und vergrub meine Hände in seinen seidenweichen Haaren. 
Er legte einen Arm um meine Taille und die andere Hand lag auf meine Wange. 
Nach schier unendlichen Momenten lösten wir uns voneinander um zu atmen. 
“Ich liebe dich!”
“Ich liebe dich auch!”

Galadriels Tochter Where stories live. Discover now