Gasly x Leclerc [37]

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[37]: “Kannst du mich jetzt einfach mal in Ruhe lassen?“

*Charles P.o.V*

Nach dem Türkei-Rennen wollte ich einfach weg. Weg von der Strecke, weg aus der Türkei und weg von dem Gedanken an diesen einen blöden Fehler, der mich das Podium gekostet hatte.

Ich war auf Podiun-Kurs, sogar schon auf bestem Wege zweiter zu werden, bevor ich mich verbremste, von Checo und Sebastian überholt wurde und ich somit vom Podium gedrängt wurde.

Ich machte mich so schnell es irgendwie ging auf den Weg ins Fahrerhotel.

Dort angekommen verkroch ich mich direkt in mein Zimmer, knallte die Türe hinter mir ins Schloss und sperrte nochmal extra ab. Ich wollte niemanden sehen.

Danach warf ich mich auf das Bett und vergrub mein Gesicht im Kissen. Keine Ahnung, wie lange ich da so lag, aber irgendwann hörte ich es an der Türe klopfen.

"Geh weg", rief ich einfach nur genervt, mir völlig egal, wer da draußen vor der Türe stand. Ich wollte einfach meine Ruhe.

"Mach mir die Türe auf, Charly", meinte mein Freund Pierre, dem ich die Stimme zuordnete.

"Ich möchte alleine sein", rief ich nur wieder hinaus.

"Charly, lass mich rein, komm schon", blieb er stur.

“Kannst du mich jetzt einfach mal in Ruhe lassen?“, gab ich schon fast trotzig zurück, und im nächsten Moment tat es mir schon fast leid.

"Nein, kann ich sicherlich nicht. Ich kenne dich, und was wäre ich für ein schlechter Freund, wenn ich dich jetzt alleine lassen würde?"

Damit überzeugte er mich schließlich und ich raffte mich vom Bett hoch und öffnete meinem Freund die Türe.

Er kam herein, schloss mich in seine Arme und küsste mich. Natürlich wollte ich seine Wärme und die Geborgenheit, die ich bei ihm verspürte nicht missen, aber ich brauchte es einfach nach diesem Rennen, dass ich mich selbst bemitleiden konnte.

"Hör auf dir dein hübsches Köpfchen zu zerbrechen, sowas passiert den besten, ja? Du bist noch so jung, du wirst in deinem Leben noch so viel gewinnen, da ändert dieses eine Podium auch nichts", hielt Pierre mir einen Vortrag

Genervt nickte ich, ich hatte keine Lust mehr mich über diese Dummheit zu unterhalten. Für mich war alles gesagt, es war mein Fehler, der einem Formel 1 Fahrer so nicht passieren durfte.

Irgendwann unterbrach Pierre die Umarmung und drückte mich ein bisschen von sich. "Zieh dir was an, wir müssen los"

Fragend blickte ich ihn an, aber er sagte mir nicht mehr, als dass ich mir etwas halbwegs schickes anziehen sollte.

Dann nahm er meine Hand und wir verließen zusammen das Hotel.

Ich hatte nicht die gerinste Ahnung, wohin mich der Franzose führen würde, aber ich vertraute ihm, dass er mich nicht entführen würde.

Zehn Minuten Fußmarsch später standen wir am Strand. Istanbul bei Nacht war wirklich wunderschön.

Viele Lichter spiegelten sich im Wasser. Das Wasser schwappte immer wieder über unsere Füße, der Sand unter den Füßen war weich und man sank leicht ein.

Das hier alles mit Pierre genießen zu dürfen, ließ mich den schlechten Tag vergessen.

In diesem Moment fühlte ich mich einfach unglaublich wohl, konnte mich fallen lassen.

"Hast du Hunger?", flüsterte der Franzose irgendwann und unterbrach somit die Stille zwischen uns.

"Ja", gab ich ehrlich zu. Außer dem Frühstück mit dem Team hatte ich heute noch nichts gegessen.

"Gut dann lass uns gehen"

Er führte mich in ein ziemlich schick und teuer aussehendes Restaurant und einmal mehr fragte ich mich, mit was ich diesen Mann verdient hatte.

Diese Liebe, die er mir Tag für Tag spüren ließ, auf die unterschiedlichen Weisen, wie jetzt hier in diesem Restaurant in der Türkei.

"Ich liebe dich, Pierre. Danke für alles, was du immer für mich tust", flüsterte ich.

"Ich liebe dich auch, Charly, ich mache das gerne, ich liebe es dir eine Freude zu machen"

Eine gute Stunde später hatten wir aufgegessen, den Rotwein ausgetrunken und machten und aif den Nachhauseweg.

"Lass uns nochmal zum Strand", lächelte ich meinen Freund an, und nahm seine Hand in die meine.

Einige Minuten später standen wir wieder an der Stelle von vorhin.

Pierre blieb stehen und blickte fasziniert auf das Wasser, in dem sich wie vorher die Stadt spiegelte und in weiter ferne sah man ein Schiff davonfahren. Ich lehnte mich seitlich an ihn und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

Irgendwann löste ich mich von ihm, ging näher an das Meer und zog ihn mit mir. Als er einen Moment lang nicht aufpasste gab ich ihm einen kleinen Schubs, sodass er in das seichte, lauwarme Meerwasser am Strand fiel.

Als er wieder auftauchte musste ich laut lachen, sein bedröppelter Blick sah wirklich mehr als lustig aus. Er rappelte sich hoch und lief auf mich zu, um mich ebenfalls nass zu machen.

Ich versuchte wegzulaufen, blieb aber im Sand hängen und stolperte über meine eigenen Beine. Pierre beugte sich - nass wie er war - über mich und machte mich damit auch nass.

"Ich hasse dich, Pierre, ich hasse dich einfach", grummelte ich, das war natürlich nicht mein Plan gewesen.

"Nein, das tust du nicht und das wissen wir alle", lachte der Franzose.

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Für mylittlelibrary
Ich hoffe er gefällt dir wenigstens ein bisschen😅❤

Ein herzliches Danke an meine liebe minou_russell die mir geholfen indem sie mir die Ideen gefunden hat😂💕
(Oder sollte ich sagen Minou Russell-Gasly-Schumacher-Verstappen-Hülkenberg-Norris und was auch sonst noch fehlt😂)

Sorry dass ich zurzeit inaktiv bin, ich bin unmotiviert😂

Liebe Grüße und bis zum nächsten OS💚

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