°~ Don't Care ~°

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( Reichs Perspektive) :

× Flashback ×
Wieder wurde ich im Wasser, unter dem wunderschönen Sternenhimmel einer anderen Welt, wach. Und wieder, zog ein glänzendes Licht an mir vorbei.
,, Wach auf... ", hörte ich die zarte Mädchen Stimme, scheinbar von Light.
Doch ich war so endlos müde.
,, Reich!", hallte es plötzlich laut, und ich schrak auf. Einen Meter entfernt von mir, stand light. In ihrer Hand war eine Rose.
,, Nicht in der Zukunft Suchen... In der Vergangenheit liegt die Antwort, auf deine Frage...", raunte sie, und ließ die Rose fallen. Sie schwamm übers Wasser zu mir. Doch ihre Farbe wurde nicht weiß, sondern eine Art Flagge.
Die von... Serbien?
,, Die Weiße Rose ist eine Frau?", fragte ich sie heiser. Doch sie antwortete nicht.
Ihre Lippen bewegten sich. Kein einziges Wort kam über ihre Lippen.
,, Ist Serbien eine Weiße Rose?! Wurde sie umgebracht?!", fragte ich sie ungeduldig.
Light fing an zu weinen.
,, Bitte! Antworte mir. ", fauchte ich. Mir war kalt, meine Haare waren wieder Nass und meine Kleidung durchgeweicht.
,, Wie gesagt. Es war Sowjets Schuld... Aber... Es gibt etwas wichtigeres als das! ", heulte sie. Dicke, silberne Tränen liefen über ihre Geisternen Wangen.
Meine Augen weiteten sich.
,, Aber sie ist doch bei der Geburt -!", versuchte ich zu sagen, aber meine Stimme verschwand.
,, Ich kann dir nicht helfen, wenn du mich dauernd unterbrichst! Wir haben nicht mehr viel Zeit!", fauchte sie.
Meine Gedanken waren ein einziges Chaos. Was war mit diesem Mädchen passiert?
,, Wenn du dich trennst, dann gibt es zwei Wege. Der eine dem Tode der andre dem Lebe. Eine Entscheidung bringt Tod, die andere nicht, es liegt bei dir... Entscheide dich! Dein Leben dein Tod, deine Wahl, deine Pflicht. Er wird dich immer lieben, vertraue auf mich! ", reimte sie.
Geschockt erstarrte ich vollkommen.
,, Light?! Bin ich ein Auserwählter!?", fragte ich sie, halb schreiend.
,, N-... N-nei... ", ihre Form wurde unscharf.
,, es ist nicht a... An-ge... Bo-ren... Du bist nicht der Richtige...!", schrie sie.
Ihre Form verschwand fast, und der Sturm um mich herum kam wieder.
Ich ließ die Rose los, welche einfach verschwand. Sie wurde zu Staub, und wurde vom Wind verweht. Von Light war überhaupt nichts mehr zu sehen. Stumm wartete ich. Und in letzter Sekunde, hörte ich die schwache Stimme:
,, Er wird dich verlassen. Viel Glück. ".

× Ende Flashback ×

Bevor ich antworten konnte fuhr ich auf, und schrie: ,, Was?!". Erschrocken sah ich mich um. Alle dachten ich wäre besonders. Und ich sah alle an.
Als ich Sowjet ansah wurde ich ängstlich. Tötet er mich etwa nach einer Trennung? Ich wusste es nicht.
,, Reich?", hörte ich eine Stimme. Doch ich hörte nicht zu. Meine Gedanken waren bei Light. Meine Augen waren feucht, und meine Stirn nass.
Die anderen sahen sich besorgt an, bevor sie mich wieder ins Wohnzimmer brachten.

Sowjet kramte in einem Schrank.
,, Was suchst du? ", fragte Afghanistan aufgebracht, da das geklirre sie nervös machte. ,, Mein Whisky.", antwortete Sowjet knapp. Afghanistan stand neben mir von dem Sofa auf, und stemmte ihre Hände in die Hüften.
,, Seit wann haben wir denn hier Alkohol im Haus? Du bist sowieso noch nicht volljährig!", schnaubte Afghanistan.
Doch Sowjet zuckte mit den Schultern, zog eine Flasche voll Whisky aus dem Schrank, und sagte:
,, Das ist mir eh egal".
Afghanistans Blick wurde trüb.
,, Du hast Dich verändert. Vielleicht sollten wir mal unter vier Augen reden. ", sagte sie noch trocken, bevor sie den schlafenden Estland nahm, und ihn nach oben brachte.
,, Das war gemein.", kommentierte ich.
Langsam erholte ich mich von meinem Schock, und meine Kopfschmerzen verschwanden allmählich.
Aber Sowjet ignorierte meinen Kommentar, und holte zwei Gläser aus dem kleinen Schrank neben ihm.
,, Und abgesehen davon habt ihr ja Frieden geschlossen. ", sagte ich ihm.
Schuldbewusst sah er mich an.
,, Afghanistan versteht es nicht anders. Wie geht es dir eigentlich?", fragte er, um vom Thema abzulenken. Ich merkte was sein Ziel war, und wollte nicht diskutieren. Als Antwort schwieg ich.
Meine Gefühle schwankten immer zwischen Wut und anbsuluter Traurigkeit. Mein Herz sagte mir, ich solle die Zeit genießen, aber mein Kopf schnürrte mir meinen Hals ab.
Sowjet kam zu mir, stellte die Falsche und die Gläser auf den kleinen Tisch vor uns. ,, Warum redest du nicht?",fragte Sowjet stur. Er wartete immer noch auf eine Antwort. Seufzend erklärte ich es.
,, Ihr erwartet zu viel von mir. Ich bin... Nicht besonders. Es ist nicht so, dass ich vollkommen normal bin, aber... Ich bin eben nicht der, den ihr alle sucht.".
Nachdem ich es gesagt hatte, setzte er sich neben mich, und goss sich ein Glas vom Whisky ein.
,, Du musst wissen, ich habs sowieso nicht geglaubt...", meinte Sowjet, und trank sein erstes Glas mit einem Mal.
Danach sah er mich wieder an, und erwartete eine Antwort. Ich wusste nicht wie er sich fühlte, sein Gesicht war wie verschleiert. Seufzend drückte er mir ein Glas in die Hand, und goss mir den Alkohol ein. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Am besten alles mitmachen bis meine Kopfschmerzen vollkommen verschwunden sind.
In Gedanken versunken trank ich schließlich mein Glas leer. Der Whisky war ein äußerst starker. Doch es störte mich nicht. Mein ganzer Körper war wie gelehmt. ,, Jetzt guck doch nicht wie drei Tage Regenwetter! ", hörte ich Sowjets Stimme. ,, Jaja...", murmelte ich vollkommen weggetreten.
Glas für Glas verschwand der Whisky.
Ich trank ohne es zu merken das meiste.
Und natürlich war ich nach den vielen Gläsern nicht mehr bei der Sache.
,, Ich dachte nicht das du soviel trinken würdest. Also einen Trink Wettbewerb haben wir jedenfalls nicht angezettelt. ", sagte Sowjet, und sah mich überrascht an. Ich lächelte ihn nur an, und lachte.

Ab da hatte ich ein vollkommenes Black Out...

[ Time Skip, Nächster Morgen ]

Langsam machte ich die Augen auf. Zuerst wurde mir schwindlig, aber nachdem das verschwand merkte ich es erst. Mein Hinter Schmerzte fürchterlich.
Dann realisierte ich, dass ich nicht mehr im Wohnzimmer, sondern in einem Bett war. Und dann merkte ich, das Sowjet neben mir lag. Ohne jegliche Kleidung.
Das brachte mich auf die Kleidung die quer über dem Boden lag. Unteranderem auch meine Sachen.
Alle anderen wussten wahrscheinlich was passiert ist, aber ich brauchte noch drei Minuten bis ich es endlich realisierte. Ich wurde schon wieder flach gelegt. Und hatte schon wieder den weiblichen Part übernommen.
Sowjet Wachte auch endlich auf.
,, Hatten wir schon wieder...? ", fragte ich, und ließ eine Stelle extra aus. Hinter mir hörte ich ein tiefes Lachen.
,, Du warst zwar vollkommen dicht, aber selbst wenn du es vergessen hast, hast du es gestern ziemlich genossen~...", schnurrte er neben meinem Ohr.

Ich lachte nochmal kurz.

Wenn ich doch nur gewusst hätte, dass das mein letztes Mal mit ihm war.

Cute Couple | Third Reich X Sowjet | German | IFB GachaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt