Kapitel 4 "Honeymoon..."

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«Taehyungs Sicht«

"Jungkook, wollen wir die Stadt erkunden?"

"Nein."

"Okay...dann wollen wir vielleicht zum Strand gehen und spazieren? Ich frag mich wie es nachts aussieht, wenn der Mond scheint."

"Nein."

"Mhm...wir wärs, wenn wir in ein Restaurant gehen und schick essen?"

"Nein!"

Eigentlich sollten dies Jungkooks und meine 'romantischen' Flitterwochen werden, aber Jungkook tat nichts außer 'Nein' zu sagen und mich zu ignorieren. Ich gab hier mein Bestes und erwischte mich dabei, wie sich nach dem Kuss bei unserer Hochzeit vor zwei Tagen ein Funken Hoffnung auf ein ruhiges Eheleben entwickelte, aber seitdem war er kalt und distanziert zu mir gewesen.

"Na gut, auf was hättest du denn Lust?", versuchte ich es einmal andersherum.

"Nichts."

"Wirklich? Gar nichts?"

"Guck, wenn du gehen willst, dann geh. Nerv mich nicht."

"Abe-"

"Wie oft denn noch? Ich will mit dir nichts zu tun haben! Rede gefälligst nicht und denk gar nicht erst, dass nur weil wir jetzt verheiratet sind, ich mit dir einen auf friedliches Ehepaar mache. Wenn du deinen Traum von schick essen und sonst noch was erfüllen möchtest, geh allein, mein Geld ist ja jetzt auch deins!" Jungkook war wütend und er schrie mich an, und ich zuckte bei jedem Wort schreckhaft zusammen, als würde jedes einzelne davon scharfe Klingen darstellen, die sich in meine Brust bohrten.

Ich schluckte hart und kämpfte gegen den Kloß in meinem Hals. "S-Sollten wir uns nicht wenigstens anfreunden...? Ich will dir und sonst niemanden Probleme bereiten...ich will einfach nur, dass wir uns ein...bisschen verstehen können. Ich-"

"Wenn du heute mich noch einmal nervst, kannst du dir ein eigenes Hotelzimmer holen!"

Ich sah ihn geschockt an, aber er starrte nur fokussiert auf sein Handy. Da fiel mir ein, dass wir unsere Nummern nicht einmal ausgetauscht hatten. Wir hatten auch noch kein einziges normales Gespräch geführt.

Ich war verletzt von seinen Worten und Selbstmitleid füllte die Leere in mir, weil ich in dieses Leben gekommen war und es keine Fluchtmöglichkeiten gab. Jungkook würde mich auf Ewig hassen und das ohne einen konkreten Grund. Er verabscheute unsere Lage, seine Position und meine. Ich wusste, dass es nicht wirklich um mich als eine einzelne Person ging, aber trotzdem verletzten mich seine Worte und Taten.

Being with You ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt