Kapitel 19 "My emotions, your emotions"

1.3K 83 66
                                    

• ❀ •

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

• ❀ •

«Taehyungs Sicht«

"Willst du uns eigentlich umbringen?!", schrie Jungkook, er klammerte sich so fest an den Griff, dass seine Knöchel weiß hervorguckten.

"N-Nein natürlich nicht...! Ich bin es nur nicht gewohnt seit Langem wieder selbst am Steuer zu sitzen." Wie ein Besessener starrte ich mit großen Äuglein auf die Straße, wobei ich das Lenkrad umklammerte, als wäre es ein Rettungsring.

"Was kannst du eigentlich?!"

"Es tut mir leid, Jungkook...ich dachte, ich würde es noch schaffen, bevor die Ampel rot wird."

Ich schaute Jungkook an, aber dieser guckte nun stur aus dem Fenster.

"Was ist denn los mit dir...? Wieso bist du jetzt wieder so? Habe ich etwas falsch gemacht?"

"Das geht dich gar nichts an."

Bedrückt fuhr ich ohne weitere Zwischenfälle weiter. Ich gab es auf mit Jungkook zu reden. Meine Sorge war letztendlich doch berechtigt gewesen...die Harmonie zwischen uns hatte nicht sehr lange gehalten.

♤♡◇♧

"Ich hab dir ein Bad vorbereitet. Wenn du willst kannst du dich jetzt waschen gehen."

Da Jungkook darauf nichts erwiderte, schob ich ihn einfach ins Badezimmer, das bereits von warmer, angenehmer Luft umhüllt war.

"Kannst du deine Arme heben, damit ich dein Oberteil ausziehen kann?"

Er sah mich ausdruckslos an und bewegte sich keinen Zentimeter. Ich seufzte frustriert und machte mich selbst dran ihn irgendwie auszuziehen und schließlich ins Wasser zu setzen, auch ohne seine Kooperation.

Die Situation fühlte sich komisch an und die Atmosphäre zwischen uns so erstickend, dass es mir nicht einmal unangenehm war Jungkook nackt zu sehen. Mir war auch nicht wirklich bewusst, dass ich ihn zum ersten Mal unbekleidet sah.

"Ist das Wasser zu heiß oder zu kalt?", fragte ich und tauchte einen Finger in das Wasser. Natürlich antwortete er auch dieses Mal nicht.

Um es ihm und mir zu erleichtern, verließ ich das Bad, jedoch nicht, ohne ihm vorher zu versichern, dass er nach mir rufen konnte, wenn er Hilfe brauchte.


«Jungkooks Sicht«

Es tat mir kein bisschen leid, dass ich Taehyung ignorierte und kein Wort zu ihm sagte. Das war noch das Mindeste. Wenn ich mit ihm reden würde, würde ich ihn sowieso nur anschreien. Am liebsten hätte ich ihm sofort alles an den Kopf geworfen und meinen ganzen Frust gewalttätig an ihm ausgelassen, aber ich bremste mich jedes Mal ab, wenn ich merkte, dass Taehyung das alles tat, um mir zu helfen.

Being with You ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Where stories live. Discover now