TXT Special Kapitel 3 [Ende]

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«Yeonjuns Sicht«

Ich stieß einen langen Seufzer aus und legte meinen Kopf auf meine auf dem Tisch verschränkten Arme.

"Was ist los, Yeon?", fragte Beomgyu, zu dem ich nach dem Vorfall direkt hingegangen war.

"Meine Eltern. Sie versuchen mich mit jemanden zu verkuppeln."

Er legte seinen Kopf schief und überlegte. "Haben sie das denn ausdrücklich gesagt?"

"Haben sie nicht, aber ich spüre es einfach", erwiderte ich seufzend.

"Deine Eltern würden dich niemals zwingen zu heiraten, das weißt du doch. Und ich meine, was spricht dagegen, dass sie dir jemanden vorstellen wollen. Vielleicht stellt sich dann heraus, dass er zu dir passt?" Beomgyu versuchte mich aufzuheitern, dass wusste ich, aber das war gerade in dem Moment nicht, was ich hören wollte.

"Lass uns nicht mehr darüber reden. Als ich vorhin fast überfahren wurde, hat mich so ein Typ gerettet. Er war-"

"Was meinst du, du wurdest fast überfahren?", rief er schockiert und schüttelte mich mit geweiteten Augen an den Schultern.

"Ich war unvorsichtig, und bin bei einer roten Ampel über die Straße gerannt. Aber es ist ja nichts passiert." Dies beruhigte ihn nicht hundertprozentig, denn er schien meinen Körper nach irgendwelchen Verletzungen abzusuchen, die aber nicht existierten.

"Beomgyu, mir ist nichts passiert."

"Was ist mit dem Typen, den du erwähnt hast?"

Bei dem Gedanken an den namenlosen Fremden kribbelte es in meinem Magen. Es fühlte sich an wie in einem Film, aber wie wahrscheinlich war es, dass ich ihn jemals wiedersehen würde. Studierte er? Ging er auf dieselbe Universität wie ich? Und wenn ja, auf welchem Campus hatte er Unterricht?

Ich fluchte innerlich, als mir deutlich wurde, dass ich ihn vergessen sollte, weil ich so jemanden wie ihn nicht mehr treffen würde.

"Er ist perfekt."

"Hat 'er' auch einen Namen?", fragte mein bester Freund mit erhobener Augenbraue. Es schien ihm grotesk zu sein, dass sein blonder Freund über jemand anderen schwärmte.

"Nein, also ja, aber er hat ihn mir nicht genannt."

"Er hat dir seinen Namen nicht verraten? Dann hatte er vielleicht kein Interesse an dir."

"Beomgyu, er war so perfekt", schmollte ich und warf mich enttäuscht gegen ihn.

Er klopfte mir tröstend auf den Rücken. "Vergiss ihn, du findest jemand besseren."

♤♡◇♧

Einige Tage vergingen, das Wochenende stand vor der Tür, und ehe ich mich versah, rückte Freitag Abend näher. Seit der Begegnung mit dem Fremden und dem Gespräch mit Beomgyu hatte ich versucht meine Gefühle für den Unbekannten zu zügeln oder vielmehr komplett auszublenden. Es gelang mir recht gut, denn ich lernte zu akzeptieren, dass es sinnlos war jemandem hinterher zu rennen, dessen Namen ich nicht einmal wusste.

Being with You ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Where stories live. Discover now