TXT Special Kapitel 2

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«Yeonjuns Sicht«

"Pass doch auf, du Mistkerl!", rief mir der Fahrer des Vans beim Vorbeifahren noch wütend zu, bevor er davondüste, viel zu schnell für die Innenstadt, mal angemerkt.

Ich starrte ihm völlig versteinert hinterher, mein Herz bebte noch immer wie verrückt, dass ich befürchtete, es würde jeden Moment aus meinem Brustkorb ausbrechen und fortrennen. Mein Atem, der unkontrolliert in einem unregelmäßigen Rhythmus ging, schien sich nicht beruhigen zu können. Etwas pochte in meinem Kopf. Wahrscheinlich war es das Adrenalin, das mir das Blut in den Kopf pumpte.

"Du solltest besser aufpassen. Du wurdest beinahe überfahren", sagte eine unbekannte Stimme zu mir.

Erst jetzt realisierte ich, dass jemand meinen Arm festhielt, und mich von der Straße gezogen hatte. Ich blickte zuerst auf den Arm in dem cremefarbenen Cardigan, der meinen eigenen festumschlungen hatte, dann wanderte mein Blick hinauf.

Ein Junge, vermutlich in meinem Alter, sah mich ernst an. Er war ein paar Zentimeter größer als ich, obwohl meine Größe nicht als besonders klein wahrgenommen wurde mit meinen 1,81 Metern. Einzelne Strähnen seiner braunen Haare hatten sich über seine Augen verirrt, doch dennoch konnte ich erahnen, was für ein schönes Gesicht er besaß.

Er war der perfekte Mensch.

Und mein Lebensretter.

Der Braunhaarige seufzte leise und schüttelte den Kopf, auch sein Griff wurde ein wenig sanfter. "Es tut mir leid, ich war nur sehr erschrocken. Geht es dir gut...?"

Seine Stimme klang umwerfend.

"Brauchst du einen Krankenwagen? Soll ich dir einen rufen?", fragte er verunsichert, ließ mich los und schien sein Handy aus der Hosentasche holen zu wollen.

Ohne nachzudenken, hielt ich nun seinen Arm fest und suchte den Blickkontakt. Er sah mich überfordert an, eine Spur von Nervosität war ebenso erkennbar.

"Ich...ich brauche keinen Krankenwagen, danke."

"Pass in Zukunft auf dich auf, selbst wenn du gerade durcheinander bist", sagte er lächelnd und wollte davongehen.

"Warte! Wie heißt du?"

Er drehte sich mit einem überraschten Gesicht um, lächelte aber dann verlegen. "Wenn wir uns wiedersehen, verrate ich dir meinen Namen." Und damit war fort.

Enttäuscht ließ ich die Schultern hängen, ich vergaß sogar, weshalb ich so aufgebraust war.

Being with You ᵛᵏᵒᵒᵏ [✔]Where stories live. Discover now