FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)

17. Unverhofft

Zurück bei der Arbeit bei der CH Post Company angekommen, als Sekräterin von Hodgins meldete ich mich bei Hodgins, dass ich wieder zurück bin.
Da ich keine Arbeit habe gehe ich zu meiner Abteilung und sehe wie beschäftigt sie sind obwohl es schon fast Feierabend ist.
"Iris, wann machst du Feierabend?" frage ich, da ich mal etwas unternehmen möchte.
"Tut mir leid Violet, um die beste AKORA auf dem Kontinent zu werden kann ich mir keine Pausen leisten." sagt sie stolz.
Ich gehe zu Erica.
"Hallo Erica, wann machst du Feierabend?" frage ich und gehe langsam auf sie zu.
"Ah, hallo Violet, ich mache gleich Feierabend. Ich muss nur kurz diese Adressen sortieren." , "Gehen wir, dann was essen?" frage ich sie.
"Gerne gehen wir essen. Wir können die anderen dann auch fragen." sagt sie und tippt weiter.
Ich schaue ihr über die Schulter.
Ich bemerke, dass sie diese Adressen alphabetisch sortiert, aber ein paar Fehler gemacht hat.
"Erica, da hast du einen Fehler gemacht." ich zeige auf diese Stelle und sie rückt ihre Brille zu recht und schaut ganz deutlich hin in dem sie sich beugt und ganz nah an das Papier geht.
"Tatsächlich,.... Oh nein, ich muss von neu anfangen. Violet tut mir leid, ich muss wohl Überstunden machen, ein anderes mal können wir essen gehen. Frag mal Cattleya ob sie mit dir geht oder den Chef."
Eine Enttäuschung nach dem anderen.
Ich gehe Cattleya suchen. Als ich durch das Gebäude laufe bemerke ich, dass die Menschen eine nach dem anderen nach Hause gehen.
An einem Tisch entdecke ich Benedikt mit seinen Krücken und Cattleya, anscheinend reden sie über etwas miteinander. Cattleya sitzt mit dem Rücken zu mir gedreht.
Ich laufe auf sie zu und gucke ihr über die Schulter.
Benedikt macht merkwürdige Gesten "Was machst du da? Willst du mir etwas damit sagen?" Ich sehe dass Cattleya einen Zettel hält und lese laut ", Ort....." bevor ich weiter lesen konnte dreht sich Cattleya zu mir um und die Liste in ihrer Hand reicht sie Benedikt, die er versucht unbemerkt zu verstecken.
"Was machst du den hier Violet?"
Ich bemerke, dass Cattleya ein unechtes lächeln aufsetzt, sie versucht wahrscheinlich etwas zu verbergen. Cattleya und Benedikt gucken mich erwartungsvoll an. "Ich habe dich gesucht und wollte fragen ob du mit mir etwas essen gehen möchtest." sage ich mit einem etwas unangenehmen Gefühl, da ich sie anscheinend bei etwas gestört habe.
"Na klar, warte ich gehe meine Sachen zusammen packen, willst du mitgehen?" fragt Cattleya an Benedickt gewandt. "Nein danke, ich lasse euch zwei Mädels mal alleine, ihr redet bestimmt sowieso über Mädchen Sachen, da will ich euren Gelaber nicht zu hören. Zu hause ist es sowieso gemütlicher."sagt er stolz mit den Händen verschränkt hinter seinem Kopf und seine Augen zu.
Plötzlich holt Cattleya aus und wollte ihm auf dem Kopf schlagen, doch zögerte und schlägt ihm stattdessen leicht auf die Schulter, wahrscheinlich erinnerte sie sich an die Verletzung an seinem Kopf und seinen Fall aus dem Fenster.
"Au was habe ich schon wieder getan, zeige mal Rücksicht gegenüber einem Verletzten."
Und schon streiten sie sich.
"Dann geh ich alleine." sage ich und habe meinen Rücken in ihre Richtung gedreht und wollte gehen, doch trotzdem spüre ich den bemitleidenden Blick von ihnen.
Ich gehe durch die Tür ohne nach hinten zu gucken.
Im inneren hoffte ich, dass sie sich mir anschliessen, doch stattdessen sagt Cattleya "Tut mir leid." und nichts weiter.
Diese enttäuschung eine nach dem anderen bemerkte ich einen stechen in meinem Herz, der sich komisch anfühlte und trotzdem plötzlich nach lässt wie er gekommen ist.
Auf dem Weg nach draussen begegne ich Hodgins.
"Was ist los Violet?" ich gucke ihn an, er hält einen Blatt Papier in der Hand.
"Alles in Ordnung." sage ich, lächele und doch "Du siehst aber nicht so aus." , "Woher wollen sie das wissen?" frage ich neugierig, doch bemerkte anscheinend eine Sache nicht "Weil dir Tränen aus den Augen kommen und du trotzdem lächelst."
Ich sinke zu boden und halte mir mein Gesicht, da ich nicht aufhören kann.
"Morgen ist der Ball, für den musst du ausgeruht sein. Komm wir gehen was essen und dann gehst du früh schlafen. Ich werde diesen Zettel hier abgeben und dann können wir gehen." seine Stimme beruhigte mich und ich nicke.
Ich folgte ihm und wir gingen essen.
Dort erzählte ich ihm über den Drohbrief, meinen Plan den Turm wieder aufbauen zu lassen und darüber, dass jemand Gilbert gesehen hat.
Bei dem letzten Punkt zuckte er merkwürdig auf,....ob er etwas weiss?
Mir ging es etwas besser doch trotzdem war dieses Gefühl, das ich hatte noch nicht ganz weg und die Worte "Niemals ein Platz in der Gesellschafft haben....." aus dem Drohbrief schwirrten durch mein Kopf.
Ich bedankte mich für den Abend und verabschiedete mich.