13. Arbeit geht vor

122 7 0
                                    

Benedict fiel und ich konnte nichts tun, als nur zu zu sehen.
Ich beobachte ihn und schaute in seinen Augen, die Angst auszeichneten.
Ich realisierte erst eben, dass jemand unten Stand.
Es war Hodgins.
Benedict würde in wenigen Minuten auf ihn fallen.
Als Hodgins, der neben Cattleya und eine andere Person stand bemerkte, dass über ihn die Sonne verschwand und nur bei ihm ein Schatten entsteht, guckte er nach oben und entdeckte Benedict.
Seine Augen weiteten sich vor schreck aus. Instinktiv positionierte er sich um Benedict auf zu fangen.
Er streckte seine Arme also aus.
Als Benedict mit dem Körper in Hodgins Arme landete, merkte ich an seinem Gesicht, dass Hodgins versuchte Benedict mit aller Kraft zu halten, doch bei der Fallgeschwindigkeit konnte er ihn nicht lange halten und lässt Benedict fallen.
Er fällt dabei auch auf dem Boden und Benedict schlägt seinen Kopf auf dem Boden.
Beide liegen auf dem Boden, Benedict liegt bewusstlos auf Hodgins schoß und Hodgins selber konnte noch seinen Körper mit einem Arm stützen, damit sein Kopf nicht auf dem Asphalt aufschlägt.
Ich rannte vor besorgnis runter um nach den Beiden zu sehen, zu meinem Glück war Cattleya schon da um sich um sie zu kümmern.
Als ich unten ankomme, waren die beiden immernoch in der Position wie ich sie von oben von meinem Zimmer aus beobachtet habe.
Hodgins stöhnte, als er versuchte sich auf zu richten, Benedict war immernoch bewusstlos.
Reglos lag er auf Hodgins.
Hodgins versuchte ihn hoch zu heben, doch er stöhnte vor Schmerzen, wahrscheinlich hat er sich bei dem Fang etwas getan.
"Wir sollten ins Krankenhaus fahren."
schlägt Cattleya vor.
"Nimm du dir ein Taxi Cattleya. Ich werde hier bleiben und alles mit Iris und Erica leiten und dann mit ihnen auch ins Krankenhaus fahren."
"Bist du dir sicher du kommst klar? Du hattest vor kurzem Fieber gehabt, überanstrenge dich nicht."
Ich nicke nur.
Bevor ich wieder rein gehe helfe ich Cattleya noch Benedict und Hodgins ins Auto zu tragen und dann verabschiedete ich mich von ihr mit einem Winken.
Als das Auto ausser Sichtweite ist, gehe ich wirklich rein und gehe mich umziehen.
Mittlerweile sind meine Sachen getrocknet.
Ich erklärte den beiden, Erica und Iris die Situation, doch verschwieg erstmal, denn Grund.
Sie wussten dann sofort was zu tun war bist wir die Post schliessen und Feierabend machen.
Ich wusste allerdings nicht was ich tun musste, doch versuchte trotzdem mit zu halten.
Zu unserem Glück waren nicht so viele Aufträge eingegangen, somit war nicht soviel Arbeit für uns zu erledigen und wir hatten Zeit uns ein paar mal auszuruhen, allerdings nur kurz.

Der Tag verstrich und wir haben die Post früher geschlossen als üblig, da wir noch Benedict und Hodgins besuchen wollen, bevor die Besuchszeit zu ende war.

Wir nehmen die Öffentlichenverkehrsmittel um zum Krankenhaus zu gelangen.
Als wir rein gehen sehen wir schon Cattleya von weitem.
"Wo ist Hodgins und geht es Benedict gut?" fragten wir wie aus einem Mund.
"Hodgins wurde in ein neben Zimmer geführt zur Untersuchung, da er sein Arm nicht bewegen kann. Benedict ist noch immer bewusstlos und im Operationssaal.  Bist jetzt war der Arzt noch nicht draussen"
Wir setzten uns.
"Wie geht es dir Violet?" fragt Cattleya anschliessend. Wahrscheinlich will sie sich keinen Kopf darüber machen, was für schlimme Auswirkungen es für Benedict haben kann und möchte auch vergewissern, dass es mir gut geht.
"Mir geht es gut, danke für deine Sorge." Ich zwang mich bei der Lage etwas zu lächeln um Cattleya zu beruhigen.
Ich spürte wie ich nervös wurde, da ich weiss das alles meine Schuld ist und ich schon wieder ein Menschenleben auf dem gewissen haben könnte. Wahrscheinlich wird Benedict wegen mir nicht mehr aufwachen, jeder der mich rettete musste so enden. Dennoch versuchte ich diese nervosität zu verbergen.
Es herrschte Stille, niemand traute sich etwas zu sagen.
Einige Stunden verstrichen.
Der Arzt der aus dem Operationssaal in das Wartezimmer kommt brach die Stille und wir widmen unsere Aufmerksamkeit
mit viel Hoffnung ihm zu.
Der Arzt seufzte erstmal bevor er was sagt.
"Sind sie die Freunde und Angehörigen von Benedict Blue?"
"Ja?" sagt Cattleya und antwortete für uns alle, sie versuchte sich zu beherrschen.
Wir atmeten ein und hörten auf zu atmen.
"Seien Sie beruhigt, Benedict Blue geht es gut, er hatte Glück, das jemand seinen Fall dämpfte und so einen grösseren Schaden verhinderte." Unsere Herzen setzte ein Schlag aus.
Der Arzt machte eine Atem Pause bevor er fortsetzte.
"Benedict Blue hat eine leichte Kopfverletzung, wir haben seine Wunde am Kopf genäht und er hat eine Fraktur am Bein. Er braucht jetzt ruhe, aber er müsste in kürze aufwachen. Sie können beruhigt sein und weichen sie nicht von seiner Seite. Sein alltag könnte eingeschränkt sein und psychische Schäden hervorrufen."
Als der Arzt verschwindet, atmen wir erleichtert wieder auf. Hodgins taucht auf. Er hatte ein Verband am ganzen rechten Arm.
"Was hat der Arzt gesagt?" fragt Cattleya. Ich habe das Gefühl Cattleya übernimmt für uns das Reden.
"Es ist nicht so schlimm, es ist nur gebrochen und würde in ein paar Wochen oder Monate heilen." sagt Hodgins mit einer ruhigen Stimme, als wäre das nichts schlimmes.
Er setzte sich und wir warteten bist Benedict auf wacht.
Eine Krankenschwester trat vor uns.
"Bitte folgt mir, der Patient müsste in wenigen Minuten aufwachen."
Sie zeigte mit ihrem Arm, dass wir ihr folgen sollen und als wir alle Aufstehen um ihr zu folgen geht sie vor und zeigte uns das Zimmer wo Benedict liegt.
"Jeweils nur eine Person kann rein gehen." sagt sie, guckt unmotiviert und geht ihrer Arbeit nach.

 FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant