FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)

10. Ericas Traum wird war

~ Erica's POV ~

Seid heute Mittag sind wir wieder hier in der CH post company, die Fahrt war etwas unangenehm, da wir kaum was gesagt haben bei der Reise mit der Lokomotive. Auch als wir vom Butler zur Lokomotiven Station gefahren wurden haben wir nicht sehr viel geredet, danach habe ich Benedikt nicht mehr gesehen.

Violet ist jetzt alleine in Arthurs Anwesen.
Ob es ihr dort gut geht?
Wird sie es schaffen ihm zu helfen?
Ich sitze an meinem Schreibtisch und warte auf einen Klienten.
Da fällt mir ein ich muss Hodgins überreden eine neue Stelle zu eröffnen.
Ob er gerade beschäftigt ist?
Ich stehe von meinem Schreibtisch auf und gehe in Hodgins Büro.
Ich klopfe einmal.
Ich höre von innen ein "Herein"
Ich gehe rein und verbeuge mich.
"Guten Tag, ich möchte Ihnen was sagen."
"Ach, ihr seid wieder da? Ist Violet auch wieder da?" "Ehhh... nein, sie musste noch was erledigen. Deswegen wollte ich Sie auch sprechen." "Was ist denn los?"
"Violet und ich hatte die Idee, dass Sie eine neue Poststelle eröffnen könnten, dort wo Violet, Benedikt und ich waren, wir haben jemanden gefunden der sehr gut geeignet ist."
"Nein auf keinen Fall, die Post Company ist noch nicht so weit, um sich aus zu breiten, die Finanzen gehen auf und ab und wenn wir dort eine neue eröffnen und es schief geht dann geht diese post company auch zu grunde. Tut mir leid"
Ich nicke, sage nichts dazu und gehe.
Bevor ich gehe verbeuge ich mich.
Ich schliesse die Tür.
Wie erwartet, etwas enttäuschend.
Ich sehe nicht wo hin ich laufe, plötzlich stosse ich gegen etwas oder viel mehr jemanden.
Wir beide fallen hin.
"Au, Tat das weh, ahh. Passen Sie doch besser auf wohin Sie hin laufen." stöhnt er.
Die Stimme kommt mir bekannt vor.
Ich sehe hoch und erkenne das Gesicht.
Es ist Benedikt.
Als ich dies bemerke stehe ich abrupt auf und fühle, dass ich etwas rot werde.
Anscheinend hat Benedikt mich beim laufen auch nicht gesehen sonst würde er mich nicht Siezen.
"Alles inordnung bei dir?" frage ich da ich sehe wie er sein Gesicht verzieht.
Endlich er sieht hoch.
"Ja alles okey, du solltest mehr aufpassen wenn du läufst, du bist ja nicht alleine im Gebäude."
Er steht auf und wir stehen Angesicht zu Angesicht.
Ich richte meine Brille und wollte was sagen doch wollte er auch was sagen, also schliesse ich mein Mund wieder, herraus kam nur ein Laut.
"Tut mir leid." bekam ich endlich raus.
"Hodgins hat abgelehnt, wegen der Stelle."
Er seufzt.
"Wie erwartet. Es wird wohl nichts."
Unangenehme stille tritt ein.
"Ich werde dann mal weiter arbeiten." sage ich rasch
"Das ist diszipliniert von dir, ich werde auch mal gehen."
Ich mache mich auf, als plötzlich "Warte Erica, ich hab was für dich."
Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm.
Er reibt sich sein Kopf als wäre es ihm peinlich was er gleich macht.
Er greift in seine Tasche und holt etwas herraus.
Er streckt mir seine Hand aus und schaut weg.
"Hier ist... ein Geschenk für dich,....
Violet meint heute ist ein besonderer Tag für dich und das ich dir etwas schenken sollte, da du dich auch freuen würdest und noch ein paar geheimnisvolle Sätze, die ich nicht verstanden habe."
Für einen Moment dachte ich er würde es wissen, wahrscheinlich hat Violet ihm angedeutet was heute ist, da ich ihr gesagt habe, dass ich es geheim halte, aber er hat es nicht begriffen.
Für einen moment hat es mein Herz getroffen, wie ein Schuss in meine Brust.
Ich sehe mir die Sache in seiner Hand an und sehe es ist eine Haarklammer, die wie eine Kirschblüte aussieht, es sieht hübsch aus, doch machte es mich trotzdem nicht glücklich, da er die bedeutung hinter diesem Geschenk nicht weiss.
Ich lächel etwas leicht und bin etwas traurig, da es kein anderen Grund gibt hinter dem Geschenk "Danke, ich schätze es sehr." sage ich, nehme die Klammer und gehe langsam weg.
Plötzlich höre ich, wie jemand in unsere Richtung läuft. Bei den Schrittgeräuschen kann ich sagen, dass es Cattleya ist.
"Was ist denn mit Erica los?" fragt sie Benedikt.
"Keine Ahnung, Violet meint heute ist irgendwas besonderes für Erica, das ich ihr etwas schenken soll. Sie meint noch irgendwas mit jedes Jahr ist an diesem Tag ein besonderer Tag
denn am ersten Tag erblickte sie mit einem lauten Schrei die Welt und folgt mit einem breitem lächeln auf ihrem Gesicht, das alle Herzen schmelzen lässt." mit diesen Sätzen bekommt Benedikt ein schlag auf den Kopf und folgt mit einem Streit zwischen den beiden. Ich gehe weg um sie alleine zu lassen.
In meiner Abteilung angekommen sotiere ich die Aufträge die nur aus Adressen besteht die wir sotieren und aufschreiben sollen. Ich seufze etwas und sehe aus dem Fenster.
Das Wetter ist schön, die Sonne strahlt wie jeden Tag und ich sitze hier an meinem Geburtstag in meinem Büro, aber so ist das Leben.
Ich drehe mich um und sehe wie Iris gelassen auf mich zu läuft mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt.
"Ich lief gerade Benedikt und Cattleya über den Weg und mal wieder streiten sie sich. Ich frage mich worüber diesmal."
Ich sage nichts dazu, da ich genau weiss weshalb.
"Schöne Haarklammer hast du da, woher hast du die denn?"
Anscheinend hat sie die Haarklammer entdeckt die ich auf meinem Tisch gelegt habe.
" Ich habe sie von jemandem besonderen bekommen." sage ich wage.
"Sag mir nicht heute ist was besonderes."
"Heute ist nichts besonderes nur mein Geburtstag." sage ich etwas schüchtern.
"Machst du witze, dein Geburtstag ist doch was besonderes. Wieso hast du es mir nicht gesagt sonst hätte ich ein Geschenk für dich." sagt sie mit Begeisterung und einen kleinen hauch enttäuschung in der Stimme während sie mich umarmt.
"Herzlichen Glückwunsch. Schade das wir für dich nichts vorbereitet haben." Sie lässt mich los und schon kommt Hodgins rein.
"Was ist denn hier los? Niemand scheint zu arbeiten." "Es ist Ericas Geburstag heute." sagt Iris begeistert. "Herzlichen Glückwunsch Erica. Hier ist ein Brief für dich gekommen und könntest du den anderen Brief den ich dir mitgebe Violet geben, wenn sie wieder da ist?" sagt er wie immer gelassen und gibt mir die Briefe.
Den Brief für Violet gebe ich Iris und sie verstaut ihn in ihrer Schublade auf bist sie wieder da ist.
Meinen Brief mache ich sofort auf und benutze dafür einen Brieföffner der aus Silber ist.
Bevor ich den Brief entgültig öffne sehe ich mir den Absender an.