FF Violet Evergarden || Der heimliche Verehrer (Offiziell Beendet)

2. Wahre Freunde gibt es nicht überall

Zurück in Leiden und somit auch in der CH Postal Company traff ich auf meine Kolleginnen die vertieft in ihr Gespräch sind, also versuchte ich sie nicht zu stören und gehe leise an meinen Arbeitsplatz.
Als Erica mich aus dem Augen winkel sieht, beendete sie ihr gespräch mit Iris und schlenderte rüber zu mir.
"Hey, schon wieder da?"
"Ja, meine Arbeit hier ist noch nicht getan, der Tag ist noch nicht vorrüber."
"Violet, du arbeitest Tag und Nacht. Da musst du doch mal eine Pause machen"
"Ja, das solltest du, sonst kannst du dich überarbeiten. Mag ja sein, dass du im Militär Tag und Nacht wach sein muss und jederzeit bereit, aber jetzt sind wir nicht mehr im Krieg und du bist auch kein Soldat mehr sondern bei der AKORA wo wir Menschen erreichen wollen, sie glücklich machen, in dem wir für sie Briefe schreiben. " gab Iris Erica recht.
"Jemand hat hier ein Brief für dich abgegeben, wenn wir schon bei dem Thema Briefe sind, da ist aber kein Absender geschrieben, die Frau unten am Schalter hat sie mir gegeben und meinte jemand hat das für dich abgegeben. Nicht häufig kriegen wir AKORAs' Briefe und auch noch wo kein Absender ist." fügte Erica noch hin zu.
Ich nehme dankend den Brief an und lege ihn auf meinen Arbeitstisch, wo ich auch platztnehme, um auf den nächsten Auftrag zu warten.
"Willst du den Brief nicht öffnen?" wendet Iris die Worte an mich, wo man ihre neugier deutlich herraus hört.
Auch Erica sieht gespannt auf den Brief.
Natürlich lasse ich mich nicht um den heissen Brei reden, nehme den weissen ungeöffneten Brief, wo mein Name auf der Rückseite des Briefes steht und nehme einen Brief öffner, der in der Schublade meines kleinen Arbeitstisches liegt.
Ich öffne den Brief vorsichtig und nehme den mit Hand geschriebenen Brief raus, ich erkenne die ersten Zeilen des Brief, dass mit
"Liebe Violet" anfängt.
Nach dem ich diesen Brief an mich sorgfältig gelesen habe und mal wieder keine Emotionen zeige, was dadrauf geschrieben sein könnte, knüllte ich den Brief weg und werfe ihn in den, neben den Schreibtisch stehenden Mülleimer und verlasse gleichgültig den Raum.
Hasstig hebt Iris den Brief auf und liesst ihn stattdessen selbst.
"Violet warte, wieso wirfst du ihn denn weg? Er ist so mit Leidenschaft geschrieben, man könnte denken diese Person wurde als AKORA ausgebildet, vielleicht ist sie das auch, aber das ist nebensächlich. Was wirklich zählt ist, es ist ein Verehrerbrief, nicht nur irgendeiner, er ist dein heimlicher Verehrer." schwärmt sie und läuft Violet hinterher, Erica die dies mithört redete vor sich hin und träumte etwas
" Haaa" seufzt sie , " Ich wünschte ich hätte einen heimlichen Verehrer, wie süß"
Nach einer ganzenweile bleib ich stehen und Iris, die hinter mir her gelaufen ist bleibt ein paar Zentimeter vor mir stehen, ich stehe mit dem Rücken zu Iris gedreht.
"Wieso mischst du dich da ein?" frage ich Iris, mit den Augen gefüllt mit Tränen.
" Na, ich hab es satt, dass du nur an die Arbeit denkst, jedesmal, sehe ich nur wie du dich überanstrengst, nie ziehst du eine Miene. Du meintest du willst verstehen was "Ich Liebe dich" bedeutet, aber wenn du es verstehen willst dann musst du mal die Welt erleben und die Realität fühlen, die Menschen kennenlernen nicht nur durch die Arbeit. Du solltest mal spass haben und an etwas anderes denken.
Jetzt nimmst du diesen Brief und denkst darüber nach, vorallem solltest du dich darüber freuen."
Plötzlich wird die Tür geöffnet und ich sehe wie vor mir Hodgins die Tür öffnet.
" Ich bin ganz der Meinung von Iris, du solltest dir mal etwas gutes tun, ich werde euch alle frei geben Morgen, ihr solltet Shoppen gehen und euch für das Sommerfest morgen vorbereiten.
Violet willst du nicht auch dort hin gehen, du bist doch einmal mit dem Major dort gewesen, vielleicht kommen dir die schönen Erinnerungen mit ihm wieder in den Sinn."
Mit diesem Satz strömen die Tränen aus meinen Augen ohne dass ich etwas dagegen machen kann und ich stürme zu Iris und umarme sie.
"Ich schätze deine Sorge sehr, danke." flüsterte ich ihr ins Ohr.
Auch ihr kamen die Tränen und sie wichte sie weg ohne das sie ganz raus fliessen konnten und lächelt.
Ich lächelte auch und man sah mir die Freude ins Gesicht geschrieben.
Eines Tages werde ich genau so fühlen können wie andere Menschen, jetzt ist nicht dieser Moment gekommen.