einunddreißigstes Kapitel: †

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Gummibär (Nikolija) Pov:

Raphael und ich waren heute mit der Tmax Unterwegs. Am Nachmittag waren wir noch fein essen. Er trug mich auf Händen. Er war einfach was Besonderes. Ich konnte kaum fassen, das ich einmal so ein Glück in der Liebe haben könnte und das am Ende mit so jemanden wie Raphael. Schließlich war er Raf Camora. Ja klar, das ganze Geld und sein Ruhm waren mir total egal. Ich war kein Mädchen, die sich irgendwie dafür interessierte. Aber es war natürlich schon faszinierend, das gerade ich, so viel Zuneigung von ihm bekommen würde. Es war wunderschön, es war unglaublich und ich war sehr, sehr glücklich.

Heute waren wir wieder einmal bei mir Zuhause. Wir kochten zusammen und räumten meine Möbel etwas um. Raf hatte die Idee, dass ich das Wohnzimmer genau andersrum aufstellen könnte und dadurch mehr Platz gewinne. Da der Durchgang in die Küche dann nicht von der Couch, zugestellt wäre. Ich ließ mich überreden. Wir räumten das alles um. Auch im Schlafzimmer gab es ein paar Änderungen. Als wir fertig waren, setzten wir uns auf die Couch. "Na ist doch jetzt viel besser so, oder?" "Mhh also ich muss zugeben, dass du echt recht hattest. Jetzt ist hier viel mehr Platz. Danke für die Idee!" "Ja gerne!" Er sah mich an und fing dann an zu grinsen. "Was ist, warum grinst du?" "Mhh nix ist!" Plötzlich fing er an, mich zu kitzeln.

"Nein, nein nein um Gottes willen. Raaaaffff, hör auf mich zu kitzeln, hahaha Raphaaaaaellll ahhhhhh." Dann stand er auf, nahm die Decke und breitete sie auf dem Boden aus. Ich saß da, lächelte und guckte ihn fragend an. "Was ähm machst du da?" "Psst!" Er kam an mich ran, nahm meine Hand und half mir auf die Beine. Dann führte er mich zu der Decke. Er strich über meinen Rücken und gab mir einen Kuss. "Raphael?" Er zog sein Shirt aus und dann auch meins. Wir legten uns auf den Boden und küssten uns.

Ich konnte ihm nicht widerstehen

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Ich konnte ihm nicht widerstehen. Aber auch er konnte genauso wenig mir widerstehen. Er war so zärtlich und liebevoll. Dann klingelte mein Handy zum ersten Mal. Wir ignorierten das klingeln. Aber keine zwei Minuten später klingelte es erneut. Jetzt sah ich auf und drückte leicht gegen Raphaels Brust "Mhh Raf, mein Handy!" "Egal scheiß aufs Handy jetzt." "Haha, vielleicht ist es was Wichtiges, es klingelt schon zum zweiten Mal." "Na gut, aber es geht gleich weiter OK?" "Mhh jaaa!" Dann nahm ich, das Handy in die Hand. Die Nummer war mir Unbekannt. Es war eine Ortsnummer aus Berlin. "Komisch wer kann das sein?" "Keine Ahnung, gehe halt einfach dran?"

N: Ja Hallo?
P: Guten Tag, spreche ich mit Fräulein Tomašević Nikolija?
N: Ja die bin ich, wer ist da bitte dran?
P: Fräulein Tomašević, hier ist Polizeibeamter Uhlmann. Leider muss ich ihnen eine traurige Nachricht überbringen.
N: OMG was ist denn geschehen? Geht es meiner Familie gut?
(Ich machte den Lautsprecher an und sah Raf erschrocken an.)
P: Es geht um Herrn Erdmann Klaus. Sie kennen ihn?
N: Ähm OMG ja das ist mein Chef. Was ist denn geschehen?
P: Herr Erdmann hatte einen Unfall. Der Rettungswagen war sofort vor Ort, aber trotz aller Mühe der Ärzte, konnten sie Herrn Erdmann nicht mehr helfen. Die Ärzte konnten im Krankenhaus nur noch den Tod feststellen. Es tut mir leid. Wir haben beim Durchsuchen seiner Sachen ein Schreiben gefunden. In dem Schreiben steht ihr Name. Als Ansprechpartner was auch immer passiert. Herr Erdmann hat wohl keine Familienangehörige. Wir konnten keinen finden.
(Weinend)
N: Omg omg omg, Klaussssssss aber warum?
P: Bitte beruhigen Sie sich Fräulein Tomašević. Gibt es jemanden der jetzt bei ihnen sein kann.
(Raf nahm das Handy)
R: Hallo mein Name ist Ragucci, ich bin der Partner von Frau Tomašević. Ich bin bei ihr.
P: Herr ähm?
R: Ragucci Raphael Ragucci.
P: Ach ähm der Raphael Ragucci?
R: Ja genau der.
P: Oh OK, Herr Ragucci, wäre es möglich das Frau Tomašević, ins Krankenhaus zur Identifizierung kommt?
(Ich schüttelte den Kopf)
R: Ähm ist das denn wirklich unbedingt nötig?
P: Ja das ist es. Es muss nicht heute aber in den nächsten Tagen, müsste schon eine Identifizierung stattfinden und da sie als Ansprechpartnerin angegeben ist. Bleibt wohl leider niemand anderes übrig.
R: Ja OK sie wird kommen. Bitte schicken Sie alle nötigen Informationen.
P: Ja das machen wir, danke Herr Ragucci und herzliches Beileid.
R: Ja danke.

"Rafff was ähm warum? Wie ist das geschehen?" "Nikolija beruhige dich bitte!" Er umarmte mich und drückte mich ganz fest an seine Brust

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"Rafff was ähm warum? Wie ist das geschehen?" "Nikolija beruhige dich bitte!" Er umarmte mich und drückte mich ganz fest an seine Brust. Ich konnte es nicht fassen, das Klaus tot war. Es war ein schreckliches Gefühl. Ich war am Boden zerstört. Raphael spendete mir sehr viel Kraft in diesem Moment. Ich war froh, dass er da war. Wenn er nicht da gewesen wäre, dann wäre ich jetzt allein. Ich wüsste nicht wie ich das hätte überstehen sollen.

Zwei Tage später gingen Melek und ich, sowie Raphael und Kristoffer zusammen ins Krankenhaus

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Zwei Tage später gingen Melek und ich, sowie Raphael und Kristoffer zusammen ins Krankenhaus. Leider durfte keiner, außer mir in die Pathologie um den Toten zu identifizieren. Es war schrecklich. Aber ich beruhigte mich schnell wieder. Ich hatte Melek die zwar genauso wie ich, fix und fertig war. Aber wir spendeten uns gegenseitig Kraft und da war ja noch Raphael. Der die ganzen Tage zuvor schon bei mir gewesen ist und mich keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte.

Ich erfuhr jetzt erst was eigentlich passiert gewesen ist. Klaus hatte eine Fahrradtour gemacht. Am späten Abend fuhr er auf einer Landstraße entlang. Er bekam einen Herzinfarkt und fiel vom Fahrrad in einen Graben. Das erste Auto welches ankam, hatte zwar sofort, erste Hilfe geleistet und den Krankenwagen gerufen. Aber Klaus konnte nicht gerettet werden. Das Schrecklichste daran war, dass ich ihm auch noch gut zu geredet habe, er solle doch etwas entspannen und z. B. mit dem Motorrad oder Fahrrad herausfahren.

Nein ich gab mir nicht die Schuld, aber trotzdem machte ich mir Vorwürfe. Raphael sagte immer wieder, dass es bestimmt nicht meine Schuld gewesen ist. Außerdem hatte Klaus einen Herzinfarkt, denn hätte er auch gehabt, wenn er nicht auf die Tour gegangen wäre und da Klaus alleine lebte und nicht so viel Kontakt zu anderen Menschen pflegte, wäre er höchstwahrscheinlich in seiner Wohnung auch nicht gefunden worden.

Raphael erzählte mir jetzt, was Klaus und er für das Süßes oder Saures geplant hatten. Sie wollten, eine Musikbar daraus machen. Unten im Keller sollte ein Studio errichtet werden, wo Leute ihre Musik aufnehmen konnten. Oben sollte eben diese Musikbar sein. Ich sollte weiterhin, Barchefin sein und es würden jedes Wochenende, richtige Musikakts dort auftreten. Raf hätte das alles finanziert, aber er hätte alles weitere Klaus überlassen. Für das Studio hätte er auch noch, Leute gefunden die sich darum gekümmert hätten. Da aber das ganze vor Klaus Tod, nicht mit Notar und allem drumherum geregelt wurde, fiel das nun alles ins Wasser. Da er Schulden hatte, würde die Bar nun in die Hände der Gerichtsvollzieher und somit der Stadt fallen. Die haben entschieden, das Gebäude abzureißen und ein Einkaufszentrum da zu bauen. So war es nun, dass ich keinen Job mehr hatte. Klaus tot war und die Bar das Süßes oder Saures endgültig, Geschichte gewesen ist.


Ende.... OMG Klaus!!!
In diesem Kapitel ist leider etwas sehr trauriges passiert. Klaus (Peanut), Nikolijas Chef hatte einen Unfall. Er hat nicht überlebt. Die Bar sollte, dank Raphael, in etwas großes und hammermäßiges umgewandelt werden. Aber Peanuts Tot, machte alles hinfällig. Die Stadt, in wessen Hände die Bar so wie das Gebäude fiel, entschied es abzureißen. In München die Bar wurde schon viel früher verkauft. Auch davon hatte, Klaus seinen Leuten nichts erzählt. Für Nikolija, war das alles am schlimmsten. Sie hatte einen guten Freund verloren und war am Ende auch noch arbeitslos. Im nächsten Kapitel wird die Bestattung von Klaus Erdmann stattfinden. Also es wird noch mal etwas dramatisch und traurig.

Bis dahin LG LadyDevilish

Gummibären zum Frühstück! (SÜßES ODER SAURES) Raf Camora Abgeschlossen Where stories live. Discover now