|| 𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟎𝟑

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𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭𝐬𝐭𝐨̈𝐫𝐮𝐧𝐠. 𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭𝐫𝐞𝐚𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐮𝐧𝐠𝐞𝐟𝐚̈𝐡𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐢𝐭𝐮𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟𝐭𝐫𝐢𝐭𝐭. 𝐃𝐢𝐞 𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐢𝐧 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐦𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧𝐞𝐦 𝐕𝐞𝐫𝐡𝐚̈𝐥𝐭𝐧𝐢𝐬 𝐳𝐮𝐫 𝐭𝐚𝐭𝐬𝐚̈𝐜𝐡𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐝𝐫𝐨𝐡𝐮𝐧𝐠.

𝐖𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭𝐞, 𝐛𝐢𝐥𝐝𝐞𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐮𝐧𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭 𝐛𝐥𝐨ß 𝐞𝐢𝐧? 𝐖𝐚𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐰𝐢𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐈𝐥𝐥𝐮𝐬𝐢𝐨𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐚𝐦 𝐄𝐧𝐝𝐞 𝐧𝐮𝐫 𝐰𝐢𝐞 𝐞𝐢𝐧 𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐮𝐫𝐳𝐟𝐢𝐥𝐦 𝐚𝐧 𝐮𝐧𝐬 𝐯𝐨𝐫𝐛𝐞𝐢𝐳𝐢𝐞𝐡𝐭?

𝐒𝐜𝐚𝐫𝐥𝐞𝐭𝐭 𝐉𝐨𝐡𝐧𝐬𝐨𝐧

Ich blickte auf und sah in unbekannte Augen, die, die pure Leere und die glänzenden spirituellen Grüntöne mit sich zogen. „Ich hab dich was gefragt." es ertönte wie ein lauter Aufprall, obwohl die Aussage leiser und sanfter ausgesprochen wurde als alles andere, was je über die Lippen eines Menschen kamen. „Und ich habe dich offensichtlich nicht verstanden?", murmelte ich nur knapp zurück. Ohne altmodisch zu klingen war das nicht die feine englische Art, aber man kann einen auch deutlich netter ansprechen. Während sich mein Blick nur schwer löste, machte sich nur einem Auge verdrehen bei mir bemerkbar. „Wir sind Partner, beim Projekt." Wer redete den bitteschön so abgehakt? So ohne jegliche Empathie, geschweige den, das ich nicht mal seinen Namen wusste. „Wer bist du überhaupt?" ein kleiner Hauch Neugier überkam mich allerdings schon. Ich war eine Beobachterin, nicht so krankhaft wie sich das vielleicht anhört, aber wenn jemand wusste, wer in meinem Studiengang ist, dann war das ohne Zweifel wohl ich. „Wozu ist das wichtig?" eine Partie seiner Augenbraue erhob sich gekonnt, woraufhin ich mich bloß unbeeindruckt in meinem Sessel zurücklehnte. „Ich denke mal, wenn wir schon Partner sind, macht, das durchaus Sinn, das ich deinen Namen kenne, oder?" ich legte meinen Kopf leicht schräg und erkannte einen Schriftzug auf einem der Blöcke, relativ schwer zu entziffern, aber deutlich geschrieben. Mckenna. Na also, zumindest ein Anfang. „Ich wäre nicht so voreilig, wenn ich wie eine verrückte vorhin im Saal rumgeschrien hätte." ich verstummte, ohne auch nur einen Moment zu zögern. Also war doch etwas passiert. Ich könnte ihn zwar fragen, was ich genau getan hätte, aber das wäre durchaus merkwürdig, immerhin war ich diejenige, die es erlebt hatte. Mir ist die Sprachfreude nun wirklich vergangen. Bevor die Situation noch unangenehmer wurde als sowieso schon krammte ich schnell meinen Block zusammen und presste diesen gegen meine Brust. „Byward Street 23. Um 16 Uhr auf dem Pavillon. Wir sehen uns – Mckenna." ohne auch nur einen Blick auf seine Reaktion zu legen, drängte ich mich an ihm vorbei und lief aus dem Hörsaal raus, ehe ich nur noch einen dröhnenden Schmerz in meinem Kopf und einen harten Aufprall spürte. Welcher Idiot war den jetzt bitteschön in mich gelaufen?

𝐥𝐨𝐠𝐚𝐧 𝐦𝐜𝐤𝐞𝐧𝐧𝐚

Ein Windhauch, der wie an mir vorbeiflog und verschwand. Das ganze klingt poetischer als es war. Dieses Mädchen war komisch. Ich kramte den Los zettel aus meiner Hosentasche raus und öffnete ihn nochmal. „Scarlett also", murmelte ich mich in mich hinein, bevor ich ein unangenehmes Klopfen an meiner Schulter verspürte und mich direkt umdrehte „Alter, was ist eigentlich„ ich wurde direkt unterbrochen, aber nur metaphorisch den mein Blick fiel auf den einen Kopf kleineren Idioten von vorhin, der die Situation mit einer Runde ‚Kahoot' auflockern wollte. Immer noch ein Bastard. „Ey, Kumpel, ich bin dein neuer Mitbewohner. Ich bin Deniz, du kannst mich aber auch DD nennen." er streckte mir seine Hand raus und gab mir ein verdächtig schwules Augenzwinkern. Wenig begeistert vergrößerte ich den bereits herrschenden Abstand zwischen uns. „Das solltest du dir zur Kenntnis nehmen ‚DD': Lass mich in Ruhe, du Freak." herrschte ich ihn genervt an. Was interessierte es mich schon, wenn ich als Mitbewohner bekam? Schlimmer treffen als den Typen kann es mich ja anscheinend nicht. Staunend und sprachlos ließ ich den Zwerg dort stehen und verließ den Hörsaal und begab mich zum Pavillon.

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𝐬𝐭𝐚𝐲 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐦𝐞 Where stories live. Discover now