My Scars

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Die drei fahren mit dem Van zurück in die Stadt. Leben in einem verlassenen Haus und Izuku werkelt an seinem Plan. Seki ist einfach nur froh überlebt zu haben und will nie wieder in dieses Haus. Aber Makoto und Izuku sind davon besessen, es allen heimzuzahlen. Worin sich aber alle einig sind ist die Tatsache, dass sie dem Treiben in dieser Villa ein Ende setzen müssen.

Ein halbes Jahr später werden Haru und Haku vor der Hinrichtung bewart. Izuku hat sich derweile den Namen Green Hazard gegeben, um die Leute nervös zu machen. Immer und immer wieder observiert er die Villa, bricht ein und stehlt Unterlagen. Er braucht Beweise, die er den Heros unter die Nase reiben kann. Und er braucht Daten über die Personen, die den ganzen Laden hier führen.

~*~ Ein einhalb Jahre nach Izukus Flucht ~*~

„Izuku! Izuku, wir haben ihn gefunden!", ruft Seki aufgeregt. Ihre Gruppe befindet sich zum Teil im Süden des Landes. Haru und Haku sind im Norden geblieben, sollen die Villa weiter beobachten. Der grünhaarige richtet sich von seinen Unterlagen auf. „Wo ist er?", fragt er. „In einem Slum, nicht weit von hier.", der Blonde zeigt auf der Karte, die auf dem Tisch liegt, auf einen kleinen Bereich außerhalb der Stadt. „Gut, dann los.", Izuku greift sich seine Jacke, streift sich diese über und zieht sich die Kapuze und Maske ins Gesicht.

Aus dem kleinen schmächtigen Izuku ist ein gut gebaute Mann geworden. Kräftig genug um zu kämpfen und flink genug um zu stehlen. Sein Name Green Hazard ist schell bekannt geworden und auch die Menschen in der Villa werden nervöser. Schließlich jagt er deren Mitgliedern Angst ein. Sie haben schon versucht ihn zu finden, aber vergebens, er ist ihnen mit seinem Quirk immer ein Schritt voraus. Und zu offentsichtlich könnnen sie nicht nach Green Hazard suchen, sonst laufen sie Gefahr entdeckt zu werden. Fast wäre Izuku bei einem Einbruch geschnappt worden, sie hatten ihm eine Falle gestellt. Aber auch hier konnte er entkommen und den Betreibern einen erheblichen Schlag versetzen.

Auch einige Heros sind seinen Weg gekeuzt. Ihnen allen hat er die Hinweise gegeben, aber alle haben sie irgendwann aufgegeben. Einige haben es sogar soweit geschafft, dass sie den Entführungs-Ring bemerkt haben, aber sie haben nie Beweise gefunden. Sie haben nie die Zusammenhänge gesehen, die Izuku gesehen hat. Sie alle haben nach kurzer Zeit aufgeben und haben versucht ihr schlechtes Gewissen in Alkohol zu ertränken. Genau das ist es was Izuku will, er will ihre Verzweiflung sehen, will ihnen zeigen, dass sie keine Heros sind.

Vermummt machen sie sich auf den Weg zu dem Slum. „Da vorn wohnt er.", Seki deutet auf einen kleinen Blechschuppen. Doch Izuku hat ihn schon bemerkt, bevor sein Freund ihn darauf hingewiesen hat. Der kleine Junge hockt in der Hütte und hat auch sie schon bemerkt, Straßenkinder sind sehr aufmerksam. „Warte hier, es reicht wenn er einen von uns mit seinem Quirk trifft.", Izuku hält Seki davon ab weiter zu gehen. „Aber dann sollte ich gehen, nicht du.", erwiedert dieser erschrocken. „Nein, ich muss gehen und das weißt du.", ein schwaches Lächeln ist in den grünen Augen zu erkennen.

Langsam geht Izuku auf den Schuppen zu. Er sieht fast die unsichtbare Grenze, die er durchschreitet. „Jetzt bin ich in deinee Reichweite, was also wirst du machen, Yasuo?, Izuku geht weiter bis er plötzlich eine kindliche Stimme hört. „Keinen Schritt weiter!", der grünhaarige ignoriert ihn. Geht einfach weiter, provoziert den Jungen.

Auf einmal geht ein Schock durch Izukus Körper, er bleibt stehen und starrt mit leeren Augen auf den Jungen der durch den kleinen Spalt in der Tür guckt. „Ich hab dich gewarnt.", man hört an seiner Stimme das er lächelt. Doch sein Lächeln erfror, als er seinen Quirk bei Izuku anwendet.

Bilder von alten Männern die ihn anfassen tauchen in seinem Kopf auf. Raues Stöhnen hallt in seinen Ohren, höllische Schmerzen durchfahren ihn. Er hört einen Mann lachen, sieht sein widerliches Grinsen vor sich. Und dann spürt er überall an seinem Körper Berührungen von rauen Händen, ihm wird schlecht. Doch es sind nicht nur Hände, auch andere Körperteile werden an und in ihm gerieben. Sein rechter Oberarm brennt tierisch und er spürt etwas feuchtes aus seinem Hinter fließen.

Yasuo hält sich den Kopf, taumelt und stürzt aus der Tür heraus. Ein panischer Schrei entweicht seiner kindlichen Kehle. Dann endlich löst er seinen Quirk auf. Izukus Blick klarrt auf und er fällt keuchend auf die Knie. Zitternd schlingt er seinen Arme um seinen Körper, versucht sich zu beruhigen. Schaut schnaufend zu dem kleinen Jungen.

Auch Yasuo zittert, hält sich immer noch den Kopf und starrt den knienden Mann vor sich entsetzt an. „Was bist du denn für ein Freak?!", schreit der Junge. Izuku hat sich derweile weitgehend wieder im Griff, zittert aber immer noch leicht. „Nicht ich bin der Freak ...", antwortet der grünhaarige ruhig und richtet sich wieder auf. „Du Arschloch, kein normaler Mensch hat solche komischen Albträume!", Yasuo ist nahe dran sich seinem Würgereiz hinzugeben. Izuku unterdrückt ein sarkastisches Lachen. „Das stimmt. Aber man hat doch meist von den Dingen Albträume, die einem selbst passiert sind, oder?", jetzt kann sich Yasuo nicht mehr zusammenreißen. Er stolpert neben seine Hütte, beugt dich nach vorne über und entleert seinen Magen.

„Alles in Ordung, Izuku?", Seki kommt auf den grünhaarigen zu, welcher immer noch zittert. „Es geht, ich hab es ein bisschen unterschätzt.", antwortet dieser und befreit sich von seiner Kapuze und Maske, er braucht Luft zum atmen. „Nicht nur ein bisschen. Du hast es völlig unterschätzt!", schimpft sich Izuku innerlich selbst. Yasuo kommt auf die beiden Männer zu getaumelt. „Was wollt ihr von mir?", fragt dieser trotzig, obwohl ihm noch einige Reste seines Erbrochenen am Mundwinkel hängen. „Deine Hilfe.", sagt Izuku knapp. „Bei was?"

Izuku grinst leicht. „Es diesem widerlichem Abschaum heimzuzahlen."

Where is my Hero?Donde viven las historias. Descúbrelo ahora