Life

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„Du verdammtes Stück Scheiße!", mit einem
Ruck zeiht sich Katsuki die dünne Eisenstange aus seiner Wade. Sein Puls rast, genauso wie seine Gedanken. „Er hat das Deku angetan! Er hat ihn so zugerichtet! Er war das! Er!", schnell wischt sich der Blonde noch das Blut aus dem Auge. Die Platzwunde an seiner Stirn nervt ihn langsam.

Der Mann vor ihm fängt wieder an zu lachen. Viele kleine Eisenstäbe schweben um ihn herum. „Du musst dieser Kaachan sein.", säuselt er. Katsuki stockt der Atem. „Er hat so oft nach diesem Kaachan gerufen, immer und immer wieder. Und egal was ich gemacht hab, er hat nie aufgehört.", zum Ende hin wird seine Stimme härter. „Er hat immer nur nach diesem Kaachan gerufen!", die Eisenstäbe richten sich alle auf Katsuki. „Hihihi, jetzt kann ich es dir heimzahlen, dass er immer nur deine Name gerufen hat.", kichert er. „Tsk.", der blonde Hero macht ein Schritt zurück, verbreitert seinen Stand.

„Ich bin derjeniger der dir heimzahlt was du ihm alles angetan hast!!", Katsuki richtet seinen Handflächen nach vorne und feuert eine breit gefecherte Explosion hab. Die Eisenstäbe, die auf ihn zugeflogen kame, werden durch den Druck der Explosion abgelenkt und spicken den Boden. Leicht fangen sie an zu vibrieren, das Zeichen das der Kerl sie wieder zu kontrollieren versucht. „Mist!", Katsuki fällt auf, dass er umringt von Stäbem ist. Er wird sie nicht alle abwehren können.

Mit einem Mal wird er zu Boden geworfen und ein harter Körper bedeckt ihn. Die Stäbe prallen ab und der Körper erhebt sich. „Ich dachte du könntest eine helfende Hand gebrauchen.", Kirishima reicht ihm seine Hand, um ihm auf zu helfen. Grummelnd greift Katsuki nach dieser. „Ich hab nicht drum gebeten!", keift er zwar aber der rothaarige weiß, was der Blonde eigentlich sagen will. Sie wenden sich den Mann vor ihnen zu.

„Wer ist er?", Kirishima schlägte eine Eisenkette zur Seite. „Der schlimmste von allen!", Katsuki weicht einige Stäben aus. „Dieses Arsch vergewaltigt sie nicht nur, sondern Folter sie auch!", eine Lücke tut sich auf. Der blonde Hero schießt sich nach vorne, ist nun direkt vor dem Mann, ändert kurz vorher seine Richtung, vollführt eine Drehung und weicht dadurch zwei Stangen aus. Er ist nun hinter ihm und feuert ihm eine seiner Explosionen direkt in den Rücken.

Im Fall nach vorne macht der Mann eine kleine Handbewegung und von zwei Seiten schießen Eisenketten auf Katsuki zu. Dieser befördert sich mit einer Explosion in seiner Hand, die nach hinten gerichtet war, nach vorne, dem Mann hinterher. Katsuki winkelt sein, nach vorne gerichteten, Arm an und rammt dem Mann seinen Ellenbogen in die Wirbelsäule. Dieser schreit schmerzerfüllt auf.

Der Mann fliegt der Länge nach hin, Katsuki rollt sich über den Körper unter sich ab und kommt wieder auf die Füße. Zu spät reagiert er auf die Stahlplatte, die von der Seite angeflogen kommt. Er fliegt einige Meter zurück, wird halb unter dem Metall begraben. Ächzend richtet sich Katsuki auf und bemerkt, dass es eine Autotür ist, die ihn erwischt hat. Eine zweite bewegt sich grade mit hohem Tempo auf ihn zu, wird aber von Kirishima weggeschlagen. „Der Typ ist verdammt hartnäckig!", ruft der rothaarige, Katsuki spuckt etwas Blut aus seinem Mund.

„Ja, aber er wird langsamer.", bemerkt der blonde Hero grinsend. „Du aber leider auch und deine Arme schmerzen bestimmt auch schon.", leicht besorgt schaut Kirishima zu seinem Freund, der seine Erschöpfung versucht zu ignorieren.

Die Autotür auf Katsuki vibriert und die beiden Heros springen zur Seite. Sie fängt an um die eigene Achse zu rotieren, die zweite Autotür, die etwas demolierter ist, tut es der anderen gleich. Plötzlich setzten sie sich in Bewegung, zielsicher von zwei Seiten auf Kirishima zu. Intuitiv verhärtet er sich. Durch die Wucht und Rotation der Autotüren, verformen sie sich stark, als sie auf den verhärteten Körper treffen. Es knarzt und knischt, als sich das Metall um Kirishima schlingt und ihn einklemmt. Schmerzhaft stöhnt er auf, seine Verhärtung war nicht stark genug.

Bevor Katsuki seinen Freund zu Hilfe kommen kann, wird er wieder von diversen Eisenstäben in Schach gehalten. Sie verfolgen ihn, jagen ihn. Viel öfter als Katsuki eigentlich will, muss er sich mittels seiner Explosionen in Sicherheit bringen. Seine Lunge brennt, sein verletztes Bein schmerzt und seine Arme fühlen sich grauenhaft an. Lange hält er es nicht mehr aus.

Seine roten Augen suchen Kirishima. Dieser versucht sich aus der Unklammerung der Autotüren zu befreien, Stück für Stück drückt er das Metall auseinander. Doch dieser kleine Blick seitens Katsuki hat ihn kurz unachtsam gemacht. Er kann dem nächsten Angriff nicht so leicht ausweichen. „Fuck!", es ist ein leiser Ausruf, bevor er seine Hände positioniert und eine gewaltige Explosion loslässt.

Er selbst wird weggeschleudert und kommt hart mit der Schulter auf dem Boden auf. Er verzieht schmerzhaft das Gesicht. Doch er hat kaum Zeit. Schnell springt er wieder auf die Füße und rennt auf den Mann zu. Aus dem Augenwinkel sieht er, dass Kirishima sich befreit hat und auch auf den Mann zurennt. Von zwei Seiten flankieren sie ihn.

Doch mit einem Mal wird Katsuki in seiner Bewegung zur Seite gestoßen. Er blinzelt und sieht eine Person an der Stelle stehen, wo er gerade war. Drei Eisenstäbe durchbohren die Person von hinten. Mit einem dumpfen Laut landet der durchbohrte Körper auf dem Boden. In Hintergrund trifft Kirishima den Mann mit seiner Verhärtung im Bauch und hinterlässt eine klaffende Wunde.

Katsuki hat aber nur Augen für die Person vor sich. Es kracht laut und die Villa fängt an lichterloh zu brennen. Verzweifelte Schreie sind zu hören, schreien um Hilfe. Doch es wird keine kommen ...

Vor Schock geweitete rote Augen schauen auf den schlaffen Körper vor sich. Mit zitternen Händen streift er über die, mit Sommersprossen benetzte, Wange. Er krabbelt auf den Körper zu und zieht ihn in seine Arme. „Scheiße nein, Deku! Deku!", leicht schüttelt er den schwachen Körper. „Deku! Mach die Augen auf!", Katsuki kann nicht verhindern, dass ihm heiße Tränen über die Wangen laufen. „Lass mich nicht schon wieder allein!", endlich öffnen sich die Augen leicht. Schwaches Grün schaut in flehendes Rot.

„Ich ...", Izukus Stimme ist leise. „... mein Körper ... hat sich wie ... von selbst bewegt.", Tränen bahnen sich ihren Weg über Izukus Wangen und vermischen sich mit dem Blut, welches aus seinem Mund fließt. „Hör auf zu sprechen, wir müssen die Blutung stoppen!", fährt Katsuki ihn panisch an. „Ich konnte nicht ... zulassen, dass er ...", Izuku spricht einfach weiter. Er muss es ihm sagen.

„... dass er den Mann tötet, den ich ... liebe."

Where is my Hero?Where stories live. Discover now