Jack

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„Jack, ist etwas passiert?" Rayen versteckte mich hinter seinem Rücken und begann zu sprechen. Er sprach mit diesem Ding und ich verstand die Welt nicht mehr.

Als dieser Riesenköter langsam näher kam, stieg die Panik in mir hoch. Meine Finger krallten sich in Rayens Rücken und ich fröstelte am ganzen Körper...die Tatsache, dass ich nur einen Bikini trug war auch nicht gerade hilfreich...

„Carla, geh bitte ins Haus ja?" „Wie bitte?!" Rayen knurrte kurz und drehte sich zu mir. „Bitte geh ins Haus!" Ich konnte mich nicht bewegen. Der 2 Meter Wolf war meiner Meinung nach nämlich viel zu nahe. Und Rayen hatte ihn Jack genannt....er hatte mit ihm geredet.

Jack...diesen Namen kannte ich irgendwie...er hatte ihn schonmal erwähnt, das wusste ich...aber mir fiel nicht mehr ein, wann das war.

„Du... d-du hats mit ihm geredet?" Er sah mich ruhig an. „Hör mir zu, ich werde es dir erklären ja? Aber jetzt will ich, dass du ins Haus gehst...bitte..."

Verstört machte ich ein paar Schritte rückwerts und rannte dann los, so schnell ich konnte. Mit Schwung schloss ich die Tür hinter mir und hechtete in mein Zimmer.

Was war das bitte gewesen. Was zur Hölle?! Ich kam mit meinem Leben nicht mehr klar und lief nervös hin und her. Als ich wieder leicht fröstelte ging ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir frische Klamotten raus. Trockene Unterwäsche und eine Leggins, sowie Pullover.

Mühsam entledigte ich mich dem engen und feuchten Bikini und schmiss ihn achtlos auf den Boden.

Ich weiss es klingt bescheuert, aber in trockene Unterwäsche zu steigen war dermassen angenehem, dass ich zufrieden seuzte.

Als ich Slip und BH anhatte und dabei war in die Leggins zu steigen, flog die Tür auf.

„Gehts noch?! Wie wärs mit anklopfen!" Hektisch sprang ich auf einem Bein, um so schnell wie möglich die Hose anzuziehen, das ging aber gewaltig schief.

Ich verhederte mich in den Hosenbeinen und fiel rückwerts. Hart landete ich auf meinem Hintern und stöhnte auf.

Rayen kam blitzschnell zu mir und half mir auf. Immer noch nur mit einem Bein in der Hose, funkelte ich ihn wütend an. Als sein Blick etwas zu tief rutschte und er ungeniert meine Brüste anstarrte, flippte ich aus.

„So jetzt reichts mir. Raus! Raus hier aber schnell, bevor ich mich vergesse!" Mein Brüllen hatte wohl Eindruck geschindet, denn Rayen riss seine Augen auf und verschwand wieder aus meinem Zimmer. Oh nein...warum muss sowas immer mir passieren.

Ich zog mich schnell an und öffnete dann die Tür. Rayen stand an der Wand angelehnt und grinste mich wieder an.

Ohne zu überlegen riss ich seinen Kopf an seinem Ohr zu mir herunter und zog in hinter mir wieder ins Zimmer. Auf jeden Fall besser, als ihn wieder zu ohrfeigen.

Dort angekommen liess ich ihn los und setzte mich aufs Bett. Rayen rieb sich sein Ohr, dass leicht rot anlief, setzte sich dann aber zu mir.

„Also rede, ich bin gespannt...was ist hier eigentlich los!" Meine Wut hatte dazu geführt, dass die Angst, die ich zuvor noch verspürt hatte, wie weggepufft war. Rayen kratzte sich verlegen am Nacken, begann dann aber zu erzählen.

Danke an alle, die diese Geschichte bis hier hin gelesen haben. Es macht mir wirklich Freude zu schreiben und ich hoffe, ihr habt Freude beim Lesen. :)

Mates forever #2Where stories live. Discover now