"In der Kammer"

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Seit Harry´s Abenteuer bei den Spinnen waren 3 Wochen vergangen. Harry und Hermine hatten so viele Infos gesammelt, die es über die Kammer gab, wie sie konnten, doch leider waren es meist nur Geschichten und Gerüchte, nichts was half. Heute sollte das Spiel Ravenclaw gegen Gryffindor stattfinden, doch als Harry mit seiner Mannschaft gerade das Spielfeld betreten wollte, wurden sie von ihrem Hauslehrer aufgehalten. „Meine Damen und Herren, das Spiel wurde abgesagt, leider hat es einen weiteren Angriff gegeben.“, die Schüler waren bestürzt und Harry hatte eine ganz schlimme Vorahnung. Diese wurde schlimmer als Professor Flitwick sich ihm zuwandte. „Mr. Potter, bitte folgen Sie mir.“, Harry nickte und folgte seinem Hauslehrer, der ihn in den Krankenflügel brachte. Die Betten in denen die versteinerten Schüler waren, erschwerten Harry´s Herz. Eigentlich hätte man sie längst wieder beleben können, doch die Alraunen waren noch nicht reif und reife bestellen konnten Sie nicht, da das Ministerium die Einführung „Gefährlicher Wahren“ regulierte und es Wochen oder Monate dauern konnte, bis der Antrag den man stellen musste, bearbeitet wurde. Das hatten sie Lucius Malfoy zu verdanken, dieses Schwein! Harry wusste, würden hier Reinblüter liegen, wären diese längst wieder auf den Beinen. Dieser Rassismus gegen Magische Wesen und Muggelgeborene, widerte Harry an.

Doch dann zog sich sein Herz noch enger zusammen, in einem Bett, lag Hermine. „Hermine...“, hauchte er und ging ans Bett. Sein Hauslehrer stand neben ihm und sah ebenfalls betrübt aus. „Man hat Sie in der Nähe der Bibliothek gefunden, der hier lag bei ihr.“, sagte Flitwick und deutet auf einen Spiegel. Die Türen zum Krankenflügel öffneten sich und Neville kam herein, da auch er mit Hermine befreundet war, hatte ihm seine Hauslehrerin bescheid gesagt. „Nein!“, rief er und starrte auf den Körper des Mädchens. Den restlichen Tag verbrachten Neville und Harry bei Hermine, erst am Abend gingen Sie zum Essen. Harry schreib noch einen Brief an seine Mutter, dieser wurde per Magie geliefert, vielleicht hatte Sie ja eine Idee, wie man den Basilisken aufhalten konnte. Das Problem bei dem Basilisken war, das sein Blick ihn nicht töten konnte, jedoch war sein Gift sehr stark und versteinern konnte er ihn alle mal, und dann würde er ihn fressen. Als Ase war Harry mächtig, aber nicht unbesiegbar, daher brauchte er einen guten Plan, um es mit der Schlange aufnehmen zu können, vorausgesetzt er würde die Kammer finden.

Die nächsten Tage verbrachte Harry damit, die Kammer zu finden, dabei kam er aber kaum bis gar nicht voran. Schlimmer wurde es, als plötzlich eine weitere Nachricht erschien, in der stand das Ginny Weasley in die Kammer verschleppt wurde, ihre Knochen würden für immer dort liegen. Lockheart wurde beauftragt das Mädchen zu retten, da er meinte er wüsste wo die Kammer wäre, dieser Schwachkopf. Harry wusste das der Kerl ein Versager war, doch vielleicht war er zu gebrauchen. Nach langer Zeit hatte er eine Idee, Tom sagte damals wäre ein Mädchen gestorben, was wäre also, wenn diese noch immer dort war wo Sie gestorben war. #Die Maulende Myrte!#, Harry hätte sich schlagen können, er hätte eher drauf kommen können. Natürlich könnte man auch fragen, warum er nicht einfach ein Portal in die Kammer geöffnet hatte, das Problem dabei war, er musste den Ort kennen, um ein Portal zu nutzen und da er die Kammer nie betreten hatte, war es eben nicht möglich. Er begab sich zur Toilette von Myrte und fragte Sie aus und wirklich, Sie war das Mädchen von damals und berichtete, wo Sie die gelben Augen gesehen hatte. Harry ging zum Waschbecken und untersuchte es, an einem der Wasserhähne war eine Schlange abgebildet.

#Schlauer Bastard#, dachte sich Harry. Salazar hatte gute Arbeit geleistet, doch nun musste er in die Kammer. Den Plan mit Lockheart hatte er abgelegt, da dieser Narr ihn nur behindert hätte. Aus seiner Hosentasche holte er eine kleine Schatulle raus und öffnete diese. In dieser befanden sich magische Kontaktlinsen, die die Wirkung der Augen des Basilisken völlig negieren würden, so das er gegen die Schlange kämpfen konnte. Nur das machte das ganze nicht weniger gefährlich, jedoch konnte er so die Schlange im Blick behalten. Leider hatte er keine Waffe, da er diese erst mit 15 bekommen würde. Zum Glück hatte er seinen Zauberstab, das würde ihm helfen. „Öffne dich.“, sagte Harry doch nichts passierte, also versuchte er es auf Parsel und siehe da es klappte. Das Waschbecken öffnete sich und gab ein Loch frei. Harry schaute hinunter und wollte springen, als er aufgehalten wurde. „Ich wusste es! Du bist der Erbe Slytherin!“, Harry drehte sich um und sah Ronald Weasley mit erhobenem Zauberstab hinter ihm stehen. Harry verdrehte die Augen und sprach eher genervt. „Ich sag es nochmal, Weasley, ich bin nicht der Erbe, also senke deinen Zauberstab.“ „Sonst was?“, sprach Ronald und schaute ihn wütend an. „Sonst verpasse ich dir eine, verliere wertvolle Zeit und Ginny könnte sterben. Ich will Sie retten, also hau ab oder komm mit, das ist dir überlassen.“, meinte Harry nur und sprang in das Loch hinein.

Harry Potter, der Asgadier  Where stories live. Discover now