Der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte

1.6K 74 18
                                    

Odin stand vor dem Gemach seiner Gattin und wusste nicht was er tun sollte. Eigentlich wollte er mit ihr über etwas wichtiges sprechen, doch er hörte Sie toben und wütend und egal wie stark und tapfer er war, er war nicht so dumm und würde Sie nun stören. Vor 4 Tagen hatte das 3te Schuljahr ihres Sohnes angefangen und Harry hatte ihnen einen Brief zukommen lassen. Was dort drin stand war wohl so schlimm, das Frigga förmlich ausgerastet war und das passierte sehr selten. Odin konnte Sie aber auch verstehen, Dementoren in einem Zug voller Kinder, was dachte sich der Minister nur dabei? Zwar ging eine Gefahr von Sirius Black aus, aber man hätte auch Auroren nutzen können, um den Zug zu durchsuchen. Gut das Harry in der Lage war sich und seine Freunde zu verteidigen, dennoch war dies eine sehr gefährliche Situation. Nach über 2 Stunden kam Frigga aus ihrem Zimmer und sah immer noch wütend aus. „Hast du dich etwas beruhigt, Liebste?“, fragte Odin vorsichtig und zuckte unter dem Blick seiner Frau unmerklich zusammen.

„Nein, aber ich will hier nichts weiter zerstören. Ich werde ins Ministerium gehen und denen mal sagen was ich von ihnen halte, Dementoren in einem Zug voller Kinder! Was denkst sich dieser Dummkopf Fudge dabei?“ „Ich weiß es nicht Liebste, doch was willst du tun? Du kannst schlecht ins Ministerium rennen und Fudge anschreien, für diese Menschen bist du nur eine ausländische Hexe.“, sagte Odin. „Mag ja sein, aber das hält mich nicht davon ab, diesem Schwachkopf einen Heuler zu schicken oh der kann was erleben!“, immer noch wütend stapfte Frigga davon, Odin seufzte nur und ging ihr nach hoffentlich konnte er einige Diener vor ihrem Zorn retten, den Sie nicht verdient hatten.

Besagter Minister für Zauberei saß gerade in seinem Büro und genoss seinen Tee. Die Suche nach Black war in vollem Gange und die Dementoren bewachten Hogwarts, natürlich zeigten sich die Eltern besorgt, doch der Minister hatte ihnen versichert, dass die Dementoren nicht in die Schule gelangen würden, sondern nur an den Grenzen Wache halten würden. In Wahrheit war dem Minister völlig egal was mit den Gören war, so lange es keine Kinder von einflussreichen Reinblütern erwischte war es ihm egal. Wenn ein dummes Schlammblut seine Seele verlor, dann war es eben so, was sollten dessen Muggel Eltern schon tun? Ein Schlammblut weniger das ihrer Welt verpestete, oh wie gerne würde er Gesetzte erlassen, die diesen Dreck weg wuschen, leider würde man ihn dann lynchen. Er hatte natürlich von dem Vorfall im Zug gehört, das war ärgerlich, doch es war ja nichts passiert, gut das Potter den Patronus konnte, wieso auch immer ein 13 Jähriger das kann, aber gut, so konnte er die anderen retten. Wäre auch zu dumm gewesen, wenn der Retter der Zaubererwelt seine Seele verloren hätte. Zwar war Potter nur ein Halbblut, doch er stammte von einer alten Zaubererfamilie ab, außerdem hätte das Volk getobt, wenn ihr Held nun Seelenlos wäre.

Entspannt saß Fudge auf seinem Stuhl, als ein Brief herein geflogen kam der rot glühte. „Ein Heuler!“, bevor Fudge etwas tun konnte, explodierte der Brief in lautem Geschrei, so das jeder im Ministerium ihn hören müsste. „CORNELIUS OSWALD FUDGE, SIE INKOMPETENTER SCHWACHKOPF! WIE KOMMEN SIE AUF DIE DÄMLICHE IDEE, DEMENTOREN IN EINEM ZUG VOLLER KINDER ZU STATIONIEREN!? WENN MEIN SOHN NICHT GEWESEN WÄRE, HÄTTEN NUN EINIGE KINDER VIELLEICHT KEINE SEELE MEHR, ICH WARNE SIE, WENN SIE SICH NOCH EINMAL SO ETWAS DUMMES LEISTEN, DANN BEKOMMEN SIE GEWALTIGEN ÄRGER UND GLAUBEN SIE NICHT, ICH WÄRE NUR EINE EINFACHE HEXE OHNE FREUNDE! ICH KENNE GENUG LEUTE DIE SIE GERNE IN STÜCKE REIßEN WÜRDEN! WENN MIR NOCH EINMAL ZU OHREN KOMMT, DAS DIESE EKELHAFTEN KREATUREN MEINEM SOHN, ODER EINEM ANDEREN KIND SCHADEN, DANN WERDEN SIE SICH WÜNSCHEN DER UNNENBARE STÜNDE IHNEN GEGENÜBER!“, damit zerriss sich der Brief selber und ließ einen geschockten, aber auch wütenden Fudge zurück. #Wenn ich herausfinde wo diese Frau steckt, lasse ich Sie einsperren! Wie kann Sie es wagen mich, den Zaubereiminister, so zu behandeln!#

Um sich zu beruhigen bestellte er sich noch einen Tee, den er jetzt wirklich brauchte. Er plante schon diese Frau zu finden und verhaften zu lassen, leider war der Heuler kein Grund für die Auroren diese zu verhaften, daher musste er etwas anderes finden. Vielleicht konnte er ihr ja etwas in die Schuhe schieben, so würde er auch die Vormundschaft von Potter erlangen und diesen entweder selber erziehen, oder jemanden überlassen, der den Bengel unter Kontrolle halten könnte. Lucius vielleicht. Ja das wäre eine Idee, doch dafür brauchte er einen Plan und er wusste das es nicht leicht werden würde, einer Fremden etwas anzulasten, die man nicht kannte. Er brauchte einen Spion der herausfand, wer diese Frau eigentlich war, jedes schmutzige Geheimnis sollte ausgegraben werden und um so schmutziger desto besser war es. Doch das würde Zeit brauchen, aber die hatte er ja. Auch machte er sich keine Sorge, er glaubte nicht das diese Frau jemanden kannte, der ihm Ärger machen würde, wer den auch? Er war der Minister, niemand konnte ihm etwas, dazu hatte er zu mächtige Verbündete.

Von all dem bekam Harry nichts mit, den dieser saß wieder im Unterricht, heute hatten Sie ihre erste Stunde PMG. Der Lehrer war Hagrid und verdammt war es gut das er und Hermine nochmal mit ihrem großen Freund gesprochen hatten, den Hagrid wollte in der ersten Stunde schon einen Hyppogryphen zeigen, doch das konnten sie ihm ausreden. Die Klasse hatte darin keine Erfahrung, also war es auch zu gefährlich, daher fing Hagrid mit was kleinem an, dem Niffler. Maulwurf ähnliche Wesen, die gerne alles klauten was glitzerte. Jeder Schüler bekam einen Niffler und sollte sich die nächsten 3 Monate um diesen kümmern. Das hieß auch das jeder seinem Niffler einen Namen geben sollte. Der von Harry hatte schwarzes Fell und hieß Trohr, nach seinem Großvater. Der kleine Niffler war flink, aber lieb, wenn man ihm etwas gab um sich zu beschäftigen. Da die Schüler natürlich nicht mit einem Niffler in die anderen Unterrichtsstunden gehen konnten, blieben die Tiere bei Hagrid, bis zur nächsten Stunde. Der Unterricht lenkte die Schüler so gut ab, wie es ging, doch die Anwesenheit der Dementoren schlugen alle auf die Nerven. Madam Pomfrey hatte oft Schüler im Krankenflügel, die Tränke brauchten da Sie kaum schlafen konnten, oder Panik bekamen, wegen dieser Wesen.

Auch Harry, Hermien und Neville, blieben nicht davon verschont, doch hielten sie sich besser als die anderen. Jedoch war auch Harry langsam mit den Nerven am ende, das zeigte sich das er einmal in Verwandlung einschlief. Das kostete Ravenclaw 10 Punkte und brachte ihm Nachsitzen ein, zwar verstand McGonagall die Situation, doch da war Sie knall hart. Und Snape ja Snape, dem war das völlig egal. Er quälte die Kinder weiterhin, besonders Harry, dessen Nerven blank lagen. Auch seine Geduld war bald am ende, doch er beherrschte sich, noch. „Potter, das sind 10 Punkte von Ravenclaw, weil ihr Trank nicht das richtige Grün hat.“, Harry knurrte leise, sein Trank war perfekt, vielleicht einen winzigen Hauch zu hell, doch das schadete gar nicht. Bei Malfoy war es das selbe, doch ihm gab er natürlich Punkte so ein Bastard! Harry schluckte seine Wut runter und machte weiter, doch dann tat Snape etwas, was das Fass zum Überlaufen brachte. „Ihr Trank ist Müll, fangen Sie neu an.“, mit einem Schwenk seines Stabes war der Trank verschwunden, Harry sah den Lehrer geschockt an doch dieser grinste nur dreckig. „Jetzt reicht es!“, schrie er laut und alle Schüler sahen ihn aufmerksam an. „Ich hab die Schnauze voll, von ihrer Art! Was ist eigentlich ihr verdammtes Problem mit mir? Gefallen ihnen meine Augen nicht? Meine Haare? Sie sind seit 2 Jahren so drauf, ziehen den Häuser zum großen Teil ungerechtfertigt Punkte ab und mich haben Sie besonders auf dem Kika, doch nun riecht es mir! Mein Trank war nahezu Perfekt, das Grün war vielleicht ein Hauch zu hell, aber das war es bei Malfoy auch, aber da loben Sie natürlich! Sie sind ein inkompetenter, parteiischer, Bastard! Und denken Sie nicht erst daran mir Punkte abzuziehen, oder eine Strafe zu geben, ich habe nun die Nase voll!“, Harry packte alles zusammen und rannte aus der Klasse, er würde nicht mehr bei Snape lernen, es war ihm scheiß egal, was Dumbeldore dazu sagen würde, er würde sich das nicht mehr bieten lassen. Auch würde er seinem Hauslehrer bescheid sagen, so konnte Snpae nicht weiter machen, oh er würde sich beschweren und da war er sicher nicht der einzige.

Harry begab sich gleich zu Flitwick und berichtete ihm alles, alles was in den letzten Tagen los was, und vor allem was Snape mal wieder tat. Ja der Professor war nicht glücklich was Harry getan hatte, doch er verstand den Jungen, den er war nicht der einzige der sich über Snape beschwerte. Der Mann unterrichtete nicht er quälte die Schüler, nur seine Slytheirns behandelte er gut. Flitwick würde sich bei Dumbeldore beschweren, auch wenn es nichts bringen würde, doch so konnte es einfach nicht weiter gehen. Er würde sich auch mit Promona und Minerva unterhalten, Sie mussten etwas gegen Snape tun und wenn Sie ihn aus Hogwrts werfen lassen müssen, nur das Dumbeldore das verhindern würde. Aber es gab andere Wege um Snape zu zeigen, was man von ihm und seinen Methoden hielt. Flitwick versprach alles zu tun was er konnte, und ließ Harry wieder gehen. Die Punkte die Snape ihm doch genommen hatte, gab Flitwick einfach wieder zurück, er würde sich das auch nicht mehr gefallen lassen. Noch heute Abend würde er sich mit den beiden Hauslehrerinnen beraten, Sie mussten einen Weg finden, Snape irgend wie los zu werden, doch das brauchte zeit und Geduld, aber hey, sie waren Lehrer, Sie würden schon einen Weg finden.  

So Leute hier geht es auch mal weiter, viel Spaß beim lesen, euer Kevin Slytherin ;D

Harry Potter, der Asgadier  Where stories live. Discover now