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-Chan's Sicht-

Glücklich, da alles perfekt verlaufen war und ich
den Auftrag abgeschlossen hatte, verließ ich das Studio, um mich auf den Heimweg zu machen. Unterwegs kaufte ich noch etwas zu essen, damit ich nichts mehr kochen musste und die dadurch gewonnene Zeit mit Jeongin verbringen konnte. Hoffentlich war es nicht all zu schlimm für ihn, dass er den Tag alleine verbringen musste.

Erleichtert schloss ich die Wohnungstüre auf und sofort schlitterte Jeongin mir in die Arme. Etwas überrumpelt stolperte ich zurück und stoß somit die Wohnungstür zu, da ich dagegen fiel. Schnell zog ich den Jungen zu mir und sofort kuschelte er sich näher an mich.
"Ich hab dich vermisst!", nuschelte er gegen meine Jacke und schmunzelnd strich ich durch seine Haare.
"Jetzt bin ich ja wieder da.", antwortete ich ruhig und lächelnd sah er zu mir auf.
"Außerdem habe ich uns Essen mitgebracht.", teilte ich ihm mit und erfreut zuckten seine Ohren, was verdammt putzig aussah.

Sanft tätschelte ich seinen Kopf, bevor ich ihn vor mich hin in die Küche schob, um das Essen auszupacken. Schließlich sollten wir es essen, solange es noch warm war.
Blitzschnell hatte Jeongin zwei Teller und Besteck auf den Tisch gestellt, woraufhin ich unser Essen auf die Teller verteilte.

Glücklich und satt lehnten wir uns in unseren Stühlen zurück, nachdem wir alles verspeist hatten. Gähnend, da ich nach dem Essen immer etwas müde wurde, schloss ich zufrieden meine Augen. Leises Gekichere war von meinem Gegenüber zu hören, was mich lächeln ließ. Jedes Mal wenn er solch niedlichen Töne von sich gab, wurde mein Herz ganz warm und begann ein bisschen schneller zu pochen als normal. Langsam aber sicher musste ich mir eingestehen, dass ich dem Katzenjungen mehr und mehr verfalle.

"Willst du dich etwas hinlegen? Ich räume inzwischen auf.", schlug er kichernd vor und ich grummelte.
"Anderer Vorschlag: Ich helf dir schnell, damit wir dann kuscheln können.", bestimmte ich und öffnete dann meine Augen, um aufzustehen.
Mit dezent rötlichen Wangen nickte er und schnappte sich anschließend die Teller, um sie zum Abwasch zu bringen.
Vorsichtig umarmte ich ihn von hinten und nahm ihm kurz drauf die Teller ab, damit er den Wasserhahn aufdrehen und auf warm stellen konnte.

Kurz später lehnte er sich leicht zurück an meine Brust und gemeinsam wuschen wir das Geschirr ab und trockneten es im Anschluss. Zufrieden schlang ich meine Arme um seinen Bauch und hob ihn etwas hoch, als er alles zurück in die Schränke stellte.
Nachdem wieder alles an seinem Platz war, drehte sich Jeongin lächelnd in meinen Armen um und lehnte sich nun an die Theke hinter ihm. Da ich ihn immer noch festhielt, wurde ich etwas nach vorne gezogen und drückte ihn somit leicht gegen die Theke.

Ich konnte sein nervöses Schlucken beinahe hören und musste grinsen, während ich vorsichtig seinen Rücken auf und ab streichelte. Seine Katzenöhrchen zuckten immer wieder aufgeregt hin und her, was ihn und seine Nervosität natürlich verriet. Um ihn noch verlegener zu machen, lehnte ich mich noch ein Stück vor und legte meine Stirn gegen seine. Mit großen Augen sah er zu mir und leckte sich abgelenkt über seine Lippen, wobei ich seine Eckzähnchen sehen konnte. Alles an ihm war einfach purer Zucker.

Da ich ihn nicht noch weiter quälen wollte, entfernte ich mich kurz darauf wieder ein kleines bisschen, aber drückte ihm noch einen Kuss nahe seines Mundwinkels auf. Wäre er nicht schon bereits rot angelaufen, wäre er es spätestens jetzt.

"Gehen wir aufs Sofa kuscheln oder gleich ins Bett?", fragte ich ihn grinsend und kurz schüttelte er seinen Kopf, um wieder ins Hier und Jetzt zu gelangen.
"Ähm ... ist mir egal, wo ist es gemütlicher?", antwortete er schießlich. Kurz überlegte ich und schnappte mir dann seine Hand, um ihn ins Schlafzimmer zu ziehen.
"Ich denke, ich werde bald einmal einschlafen, also ist das Bett vermutlich die bessere Entscheidung.", erklärte ich ihm und schloss die Tür hinter uns.
Vor meinem Schrank blieb ich stehen und kramte uns gemütlichere Kleidung heraus.
Jeongin drückte ich einen Pullover in die Hand, eine lockere Hose hatte er immerhin schon an. Mir selbst holte ich ein weites T-shirt und eine Jogginghose heraus.

"Äh ... kannst du dich vielleicht umdrehen?", fragte der Kater verlegen und sah dabei auf den Boden vor sich.
"Klar, kein Problem.", schmunzelte ich und drehte mich, nach seinem Wunsch, um. Kurz darauf hatte ich auch schon meine Hose getauscht, während ich es hinter mir Rascheln hörte. Als ich mir das Oberteil über den Kopf zog und mir dann das neue T-shirt überstreifte, drehte ich mich auch wieder zurück um und begegnete dabei Jeongin's Blick. Schnell sah er auf die Seite, nachdem er bemerkt hatte, dass ich ihn anscheinend beim Starren erwischt hatte.

Grinsend zog ich ihn wieder mit mir und ließ mich zusammen mit ihm aufs Bett fallen. Quietschen landete er auf mir, was mich leise auflachen ließ.

anything is pawsible || JeongchanDonde viven las historias. Descúbrelo ahora