Lead me out of the Darkness
,,Percy!"
,, Hey Percy, warte doch mal!?"
Völlig außer Atem kam ich neben Percy, der endlich angehalten hatte, zum stehen.
,, Was is denn!?", fragte er etwas genervt, ,, Wir kommen noch zu spät zum Unterricht, wegen dir"Schnellen Schrittes ging er weiter und ich versuchte vergeblich mit ihm Schritt zu halten.
,, Tut mir Leid. John hat mich aufgehalten"
Percy runzelte die Stirn:,, Also wieder dein Freund"Ich seuftze:,, Ich weiß, du magst ihn nicht, aber ich tue es. Sogar sehr-"
,, Ja ja, ist ja gut", unterbrach mich Percy.
Er blieb aprupt stehen. Überrascht lief ich ihn hinein.
Um uns beide daran zu hindern umzufallen, legte Percy seine Hände auf meine Schultern und ich lehnte mich leicht gegen ihn.,, Alles in Ordnung? ", fragte er leise.
Ich sah auf. Wir waren uns unglaublich nah.
,, Ja", murmelte ich.
In diesem Moment ging die Tür neben uns auf. Die gesamte Klasse sah uns grinsend und flüsternd an.
,, Mal wieder zu spät",murmelte Professor Snape drohend.
,,10 Punkte Abzug für Gryffindor", sagte er und ging zurück zu seinem Schreibtisch, ,, Für jeden von Ihnen."
Beschämt sah ich zu Boden und lief hinter Percy in die Klasse. Wir setzten uns und der Unterricht ging weiter.
***
Ich rannte schon wieder. Welch Überraschung.
John hatte sich mit mir auf dem Astronomie - Turm verabredet. Eine Überraschung.
Ich war aufgeregt, was mein Freund wohl vorbereitet hatte.Als ich den Turm erreichte, stieß ich eilig die Tür auf und lief zur Aussichtsplatform, von der aus man heute den wundervollen Abendhimmel sehen konnte.
Doch wen ich nicht sehen konnte, war John.
,, John? ", rief ich, ,, Bist du hier!?"
,, Das bin ich"
Erschrocken drehte ich mich um. Er hatte sich hinter einem Teleskop im dunklen versteckt.
,, Hast du mich erschreckt", lachte ich und trat auf ihn zu.
,, Was ist denn los", fragte ich verwirrt.
Erst jetzt fiel mir sein dunkler Gesichtsausdruck auf.,, Was los ist!? ", rief er aufgebracht.
,, John...!?", murmelte ich.
,, Nein", schrie er, ,, Ich weiß was zwischen dir und Weasley Läuft! Ich weiß, dass du mich betrügst. Immer bist du bei ihm, immer verbringst du Zeit mit ihm, aber nie mit mir!!
,, John... Ich.. ", ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
,, John, bitte glaub mir, wir sind nur Freunde"Er lachte nur traurig:,, Natürlich, Freunde"
Wütend sah John mich an, es lag keinerlei Mitgefühl in seinem Blick.
,,Wer außer dir ist schon mit ihm befreundet, hm!? Er hat niemanden, da ist doch klar, dass er sich an dich ranmacht.
Und du kleine Schlampe lässt ihn natürlich auch...! ",, John, bitte -", ich spürte, wie mir Tränen über die Wangen liefen.
,, Nein, vergiss es", rief er, ,, Es ist vorbei, Y/N. Für immer"
Damit drehte er sich um und verschwand.
Ich blieb allein im Astronomie - Turm zurück.Ich wusste nicht was ich denken oder empfinden sollte.
Weinend fiel ich auf die Knie.
Ich spürte, wie langsam der Mond aufging. Sein Schein legte sich über mich.
Normalerweise hätte ich diesen Anblick nur bewundern können, doch jetzt würde ich den Mond am liebsten vom Himmel reißen und die Dunkelheit herein lassen.*
**
Percy rührte sich keinen Millimeter. Er hatte alles mit angehört. Und als er John davon rennen sah, wäre er am liebsten hinterher gelaufen und hätte ihm die schlimmsten Flüche aufgehalst, die er kannte.
Aber Percy wusste, dass Y/N ihn jetzt mehr brauchte.
Schnell und leise, wie eine Katze schlich er die Treppen zum Turm hoch.
Der Anblick, der sich ihm bot, ließ Percy's Herz brechen.Y/N lag zusammen gekauert am Rand der Aussichtsplatform. Ihr Gesicht war von Tränen gekennzeichnet.
Das einst so starke und freundliche Mädchen, in das Percy sich vor langer Zeit verliebt hatte, war zu einem Häufchen Elend geworden.
Langsam ging er auf sie zu. Percy hatte keine Ahnung, was er hier tat, doch er hatte das Gefühl, dass es das Richtige war.
Er kniete sich vor Y/N, die ihn gar nicht erst mitzubekommen schien.
Langsam legte er seine Arme um sie und zog das Mädchen an sich.
,, Alles wir gut", murmelte er und zog sie weiter zu sich, ,, Ich bin da."
Alles war Dunkel. Ich spürte nur die Tränen, die über mein Gesicht liefen.
Bis alles heller zu werden schien.
Ich spürte, dass jemand seine Arme um mich legte. Er zog mich in eine Umarmung und endlich wusste ich, wer mich aus der Dunkelheit zog.,, Alles wir gut"
,, Ich bin da"
Langsam sah ich auf. Vorsichtig lächelte Percy mich an.
Er legte seine Hand an meine Wange und wischte meine Tränen weg.,, Ich bin da", wiederholte er und küsste mich sanft auf die Stirn.
Ich konnte nichts erwidern, nur meine Stirn an seine Schulter lehnen.
Ich spürte, wie er seine Arme um meine Schultern legte.Langsam dämmerte es mir. Es wurde klarer.
Und ich erkannte, was ich eigentlich schon längst gewusst hatte.Ich sah auf:,, Percy? "
,, Ja?", sagte er sanft und sah zu mir herab.
Ich lächelte:,, Er hat Recht... "
Verwirrt sah er mich an.,,Percy..", ich legte meine Hand an seine Wange und kam Percy nur noch näher.
,, Ich liebe dich"
Vorsichtig drückte ich meine Lippen auf seine. Zunächst überrascht, erwiedere er erst nicht. Doch dann bemerkte ich wie er seine Arme stärker um mich legte.
Beide versunken wir in den Lippen des anderen.
Die Dunkelheit schien wie weggeblasen.Alles was noch zu sehen war, war das Mondlicht, dass auf uns herabschien.
Und endlich...
Konnte ich den Anblick genießen, hatte ich ja jetzt jemanden, der ihn mit mir zusammen genoss.
A/n:requested by Magical_Who
Hier ist der 2. Teil ich hoffe es gefällt dir:)Ich hab oben ein Lied mit dazu gepackt, was ich während des Schreibens gehört hab. Hat den Oneshot etwas beeinflusst. Hoffe das is okay :/
903 Wörter

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Random Oneshots
FanfictionX-Reader Oneshots/Requests closed (nicht überarbeitet) Fandoms: Marvel Star Wars DC BBC Sherlock Dr. Who Broadchurch Supernatural Criminal Minds Good Omens Takin' over the Asylum Umbrella Academy The Witcher American Horror Story Peaky Blinders...