Du bist mir sehr wichtig
Vorsichtig strich ich über die Nüstern des Pferdes vor mir.Es wieherte nervös.
,,Ich weiß Plötze",murmelte ich und zog leicht an den Zügeln um ihn zu beruhigen.
,,Er ist schon zu lange weg, ich weiß",ich sah mich um.
Gerald war vor einer Stunde gegangen, er hatte mir gesagt, ich solle hier mit Plötze warten. Und das tat ich auch, doch Sorgen machte ich mir trotzdem.
Plötzlich ertönte ein lautes Gebrüll, es kam aus dem Wald, direkt dort wo Gerald zwischen dem Geäst und den Zweigen verschwunden war.
Ich ließ von Plötze ab und ging auf die Bäume zu, doch hinter mir begann Plötze laut zu wiehern und bäumte sich auf.
,,Ruhig Plötze!!", rief ich und hob die Hände, um dass aufgeregte Pferd vor mir zu beruhigen.
Doch er ließ sich nicht beruhigen, immer wilder trampelte Plötze vor mir herum, bis er schließlich an mir vorbei stürmte. Er hielt auf die Bäume zu.
,,Verdammt",flüsterte ich und lief ihm hinter her, ,,Wenn doch nur mein Bruder hier wäre"
Doch leider war dem nicht so, Jaskier war auf eigene Faust losgezogen, um seine Balladen über Geralds Heldentaten zu verbreiten.
Und jetzt war ich mit dem Hexer auf mich allein gestellt.
Schnellstmöglich lief ich Plötze hinter her, doch er war nirgendswo zu sehen.
,,Plötze!?",rief ich laut, als hinter mir Kampfgeschrei ertönte.
,,Gerald",flüsterte ich und rannte zur Quelle des Geschreis.
Als ich die letzten Äste beiseite schob, musste ich mit Entsetzten ansehen, wie Gerald Das Schwert aus der Hand geschlagen wurde, er ging zu Boden.
Ein riesiges haariges Wesen, ich hatte keine Ahnung was es war, lehnte sich über ihn und brüllte wie verrückt.
Ich reagierte so schnell ich konnte.
,,Heey!?",rief ich und das Monster sah jetzt in meine Richtung.
Ich lief auf es zu, während es auf mich zuschritt, vorsichtig wie ein erfahrener Jäger.
,,Luna nicht!",schrie Gerald und versuchte aufzustehen, doch er war noch zu ermüdet von dem Kampf.
Ich schritt weiter auf das Wesen zu.
Mein Blick wanderte zu Geralds Schwert, welches ein paar Meter entfernt lag.
Das Monster folgte meinem Blick, sofort erkannte es meine Absichten und sprang auf mich zu.
Ich wagten einen Sprint zur Waffe und schaffte es Sekunden vor dem Biest. Schnell legte ich meine Hand um den Griff und erhob das Schwert.
Ich richtete es auf, sodass das Monster direkt auf die Klinge zulief und sich selbst aufspieste, da es nicht mehr bremsen konnte.
Ein markerschütternder Schrei hallte im Wald wieder als, das Monster seine letzten Atemzüge tat.
Ich sah auf und blickte in seine kalten Augen, die allmählich ihren Glanz verloren.
Doch das Monster wollte nicht sterben ohne eine letzte Gräultat begannen zu haben.
Es packte mich an der Schulter und fuhr seine Krallen aus.
Aus Reflex schubste ich es von mir, doch es zog eine blutige Kratzspur meinen Arm hinunter bisher zu meinem Handgelenk.
Ich schrie auf vor Schmerzen, als das Biest zu Boden ging, ich folgte ihm kurze Zeit später.
,,Luna!?"rief Gerald und mühte sich auf die Beine und trottete zur mir.
Vorsichtig ließ er sich auf die Knie hinab.
,,Oh Luna, warum hast du das getan?",murmelte er und legte meinen Kopf behutsam auf seinem Schoß ab.
,,Du warst in Gefahr",flüsterte ich und sah zu ihm auf.
,,Also hast du dich in Gefahr gebracht?",lächelte er traurig.
,,Ja",grinste ich trotz der Schmerzen.
Neben uns wieherte ein Pferd auf und kurze Zeit später, tauchte Plötze in meinem Sichtfeld auf. Er senkte sachte seinen Kopf und stupste mich mit den Nüstern an.
,,Schon gut",murmelte ich und streichelte ihn kurz, bevor Gerald ihn zur Seite schubste und sich langsam erhob. Er hohlte Verbandszeug aus Plötzes Satteltasche und begann dann behutsam meine Wunden zu versorgen.
Als er fertig war, sah ich lächelnd zu ihm auf:,,Danke"
Ich setzte mich vorsichtig auf. Mein Kopf drehte sich kurz, doch dann wurde meine Sicht klarer.
Langsam versuchte ich auch aufzustehen, während Gerald seine Sachen zurück in die Tasche packte.
Als er mich sah, rannte er sofort zu mir. Gerade rechtzeitig, wie sich herausgestellte, da ich gerade in Begriff war, wieder zu Boden zu fallen.
Doch Gerald legte schnell seine Arme um mich zog mich wieder auf die Füße. Besorgt sah er mich an:,,Sei vorsichtig"
Ich lächelte schüchtern und sah zu Boden, als ich bemerkte wie nahe wir uns waren.
Plötzlich spürte ich, wie er mich auf die Stirn küsste und sah auf.
,,Du bist mir sehr wichtig, Luna",sagte er lächelnd, bevor er sich langsam zu mir herunter lehnte. Seine zarten Lippen trafen auf meine und augenblicklich wurden meine Knie weich. Ich hatte noch nie zuvor so etwas gefühlt. Er küsste mich mit so viel Leidenschaft, dass es sich anfühlte, als ob die Welt um uns herum zerfließen würde.
Als wir uns trennten, sah ich ihn einige Sekunden an.
,,Du bist mir auch sehr wichtig",sagte ich schließlich und küsste Gerald auf die Wange.
Er lächelte und hob mich im Brautstiel hoch. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und grinste.
Er trug mich zu Plötze und half mir hinauf, bevor er selbst aufstieg.
Er legte seine Arme von hinten um mich und griff nach den Zügeln.
Er legte sein Kinn auf meiner Schulter ab.
,,Suchen wir deinen Bruder",murmelte er und küsste meinen Nacken.
Ich lehnte mich lächelnd gegen seine Brust und gemeinsam ritten wir davon.a/n: Requested by _Night_Flower_
Hoffe es gefällt dir😉
Haut to reezn...peezn892 Wörter

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Random Oneshots
FanfictionX-Reader Oneshots/Requests closed (nicht überarbeitet) Fandoms: Marvel Star Wars DC BBC Sherlock Dr. Who Broadchurch Supernatural Criminal Minds Good Omens Takin' over the Asylum Umbrella Academy The Witcher American Horror Story Peaky Blinders...