Trigger Warning: Strong language
Birdperson
Ich war ein Freak. So viel wusste ich. Und was macht man als Freak?
Richtig, man arbeitet bei einer Freak show.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich zu meiner Mutation kam. Ich kannte meine Eltern nicht, vielleicht hatte meine Mutter irgendeinen armen Vogel gefickt und ich war dabei heraus gekommen.
Liebe hatte ich als Kind nie erfahren und darum war ich umso mehr überrascht, als ich der Freak Show von Miss Elsa beitrat.
Sie waren alle so unglaublich nett, sie waren... Menschen.
Und da realisierte ich endlich, dass ich auch ein Mensch war, wie jeder andere. Doch wer mir am meisten beistand, war Jimmy.
Jimmy Darling war der freundliche, lustigste und fürsorglichste Mensch den ich je getroffen hatte. Er war immer für mich da. Er half mir, als Ich hier anfing.
Immer wieder aufs Neue, erklärte er mir die Schönheit und Einzigartigkeit meiner Mutation.,, Du bist wunderschön", hatte Jimmy gesagt und nach meinen Händen gegriffen.
Ich sah meine Arme hinab. Eine einzelne Spur aus schmalen und zierlichen Federn zog sich über meine Ellen und Oberarme. Sie glänzten schwarz und blitzten blau auf, wenn das Sonnenlicht darauf traf.
Er waren keine richtigen Flügel, ich konnte nicht damit fliegen, doch es sah aus, als wäre ich eine Kreation der Urzeit, eigentlich schon längst ausgestorben und doch... Lebendig.,, Nein Jimmy", hatte ich geantwortet und aufgesehen. Ich blickte in mein eigenes Gesicht. Auch über meinen Nasenrücken zogen sich kleine Federn und sorgten für ein vogelähnliches, zierliches aussehen, doch es war keineswegs menschlich. Es war abstoßend.
Ich hatte mich vom Spiegel abgewand und wollte gehen.
Doch Jimmy griff nach meiner Hand, er zog mich zu sich. Jimmy ließ seinen Blick über meine Arme Wandern und fuhr vorsichtig mit seinen Fingern über die Federn.
,, Du bist wunderschön, Y/N und wage es nicht nochmal, dich als hässlich zu bezeichnen. Du bist wahrlich eine Kreation von Gott höchstpersönlich.
Du bist immer so nett und hilfsbereit und wunderschön und ich-"
Weiter kam Jimmy nicht, da ich ihm bereits in die Arme fiel.
Überrascht hatte er auf mich hinab abgesehen und dann meine Umarmung erwidert. Ich spürte, wie er mich fest in die Arme schloss.
,, Danke", war alles was ich herausbrachte.,, Jimmy? Warte!? "
Ich rannte Jimmy hinterher, welcher gerade zum Hauptzelt lief.
,, Ja?", drehte er sich zu mir um.
,, Du wirst singen, oder? ", fragte ich aufgeregt.
Er nickte verlegen,, Come as you are von Nirvana"
Eifrig nickte ich:,, Ich hab gehört, dass Eve nicht spielen kann. Ich würde gerne einspringen"
Jimmy stutze. Verwirrt sah er mich an:,, Du spielt E-Gitarre? "
,, Habs gelernt, als ich klein war", stimmte ich zu.
,, U-Und du kennst die Noten und alles? "
,, Ich liebe Nirvana", gab ich zu.
,, Na dann", grinste Jimmy. Er hielt mir die Hand hin:,, Komm!? "
Lächelnd ergriff ich sie und er zog mich zum Haupzelt.
Wir schlüpfen durch die Vorgänge und machten uns auf den Weg hinter die Bühne.
,, Da seid ihr ja endlich", murrte Miss Elsa und sah uns wütend an, ,, Wo wart ihr zwei!? "
,, Y/N wird für Amazon Eve einspringen", unterbrach Jimmy sie.
Auch Elsa sah mich verwundert an:,, Du spielst? "
Ich nickte nur:,, Ja, ich-"
,, Völlig egal", brabbelte sie, ,, auf die Bühne mit euch"
Jimmy grinste mich an, bevor er die Treppen zum Bühnenvorhang hinauf stieg.
Schnell folgte ich ihm und schlüpfte durch die Vorhänge. Ich tapste zu Toulouse und den anderen. Schnell griff ich nach der E-Gitarre.An alles, was als nächstes passierte, konnte ich mich nur noch schleierhaft erinnern. Alles woran ich mich erinnerte, war der sanfte Klang von Jimmy's Stimme und die Jubelrufe des Publikums.
,, Y/N, Liebchen. Das war wunderbar", lächelte Elsa, als ich die Bühne verließ.
,, Danke Miss", grinste ich.
Sie schloss mich kurz in die Arme, dann sagte sie:,, Du hast dir den Feierabend verdient. Geh ruhig schlafen"
,, Danke", murmelte ich und lief zum Ausgang.
Ein paar junge Männer lungerten dort herum und sie musterten mich abstoßend. Verlegen schob ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.,, Hey Freak!?! "
Ich versuchte die spottenden Rufe zu ignorieren und an ihnen vorbei zu laufen, doch einer der Männer, griff nach meinem Arm und zog mich zurück.
,, Au!", rief ich, da er die größeren Schwungfedern an meinem Oberarm zerquetschte.
,, Wohin denn so eilig", zwitscherte er.
,, Lass mich los! '', ich versuchte mich loszumachen, doch es half nichts.
Der Typ schubste mich zu seinem Kumpel, welcher mich an den Handgelenken packte und zu sich zog. Ich roch den Alkohol, den er zweifellos hinunter gekippt hatte.
,, Wo will die kleine Schlampe denn hin!? ", fragte er sarkastisch und drückte fester zu. Ich schrie leicht auf und versuchte mich zu wehren,doch er drückte mich an die Wand eines Trailors, der in der Nähe stand.
,, Du hältst die Klappe", sagte er gefährlich ruhig und näherte sich vorsichtig meinem Nacken.
Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut und es ließ mir einen Schauer den Rücken hinunter laufen.,, Lasst sie in Ruhe! "
Erleichtert atmete ich auf, als ich Jimmys Stimme erkannte und kurz darauf seine Silhouette auftauchen sah.
,, Was willst du, Freak?!", rief einer von ihnen genervt, doch ehe er es sich versah, hatte Jimmy ihm eine verpasst und er lag am Boden.
Sein Kumpel ließ von mir ab und wandte sich Jimmy zu.
,, Verpiss dich lieber!", rotzte er und hob zur Abschreckung die Fäuste.
,, Lasst sie in Ruhe!!", schrie Jimmy und ging auch auf ihn los.
Die beiden lieferten sich einen kurzen Kampf, doch Jimmy siegte schließlich. Er kam mit einem blauen Auge davon, während die beiden anderen wahrscheinlich ein paar gebrochene Knochen vorzuweisen hatten.,, Jimmy", murmelte ich verblüfft, als er vor mir zum stehen kam. Er atmete schwer und seine Hände zitterten leicht.
,, Du hättest das nicht tu-"
Ehe ich es mir versah, hatte Jimmy mich in eine Umarmung gezogen. Ich spürte, wie er mich an sich drückte, so als ob er Angst hätte mich verlieren zu können.
,, Es geht mir gut", flüsterte ich und fuhr ihm leicht über den Rücken.
,, Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustoßen sollte", schniefte Jimmy leise.
,, Oh Jimmy", vorsichtig legte ich eine Hand an seine Wange und musterte den Bluterguss unter seinem Auge.
,, Alles in Ordnung ", murmelte er und griff nach meiner Hand. Ich zuckte leicht zusammen.
Ein kleiner Bluterguss, hatte sich dort gebildet, wo der Junge mich festgehalten hatte.
,, Diese Bastarde", murrte Jimmy und Strich sanft über mein Handgelenk.
,, Ich werde-"
Er wurde just unterbrochen, als ich meine Lippen auf seine drückte. Ich spürte, wie überrascht er war, doch dann erwiderte er augenblicklich und zog mich zu sich.
,, Tut mir Leid", murmelte ich, als wir uns trennten. Langsam lehnte ich meine Stirn an seine.
,, Schon okay", erwiderte er.
Grinsend sah Jimmy mich an:,, Ich wollte das schon so unglaublich lange tun"
Er setzte erneut zum Kuss an, doch ich legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen.
,, Erst kümmern wir uns um dein blaues Auge", flüsterte ich lächelnd.
,, Na schön", er gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange, ,, Aber ich weiß schon was wir danach tun"a/n:hatte das Kapitel schon ne Weile in Planung 😗✌️
Haut to reezn... Peezn1164 Wörter

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Hayran KurguX-Reader Oneshots/Requests closed (nicht überarbeitet) Fandoms: Marvel Star Wars DC BBC Sherlock Dr. Who Broadchurch Supernatural Criminal Minds Good Omens Takin' over the Asylum Umbrella Academy The Witcher American Horror Story Peaky Blinders...