Ein Fall geschickter Täuschung
,,Bist du dir absolut sicher?"
,,Ja,Sherlock.Ich bin mir sicher"
,,Dir geht es gut?"
,,Ja,es geht mir gut"
,,Du konntest die Ereignisse gut verarbeiten?"
,,Ja,konnte und kann ich"Ich lächelte amüsiert und sah Sherlock in die Augen.Er starrte mich aus diesen tiefblauen Kristallen an und versank in Gedanken.
,,Sherlock?",sagte ich leise.
,,Du bist dir absolut sicher?",er stand auf und begann in unserer kleinen Wohnung in der Baker Street auf und ab zu laufen.
,,Sherlock.Mein Bruder ist tod.Er hat sich vor drei Jahren umgebracht und dich dazu gebracht für zwei Jahre vorzugeben,du wärst es auch.Aber im Gegensatz zu Jim,bist du es nicht.
Was gibt es da noch groß zu diskutieren?"
,,Nun ja",Sherlock begann jetzt in seinem üblichen Detektiv-Gang herum zulaufen und zu gestikulieren, ,,In den zwei Jahren,wo ich weg war,hab ich Mycroft gebeten ein Auge auf dich zu werfen und er sagte mir,du hättest dich ziemlich zurück gezogen und nur noch selten mit ihm gesprochen.
Ich selbst natürlich,habe davon nichts mitbekommen,denn seit ich wieder da bin,bist du wie eh und je.Deine detektivischen Fähigkeiten haben sich sogar verbessert und du bist-"
,,Sherlock!",Stoppte ich ihn, ,,Es geht mir gut,okay.Ich hatte ein bisschen mit deinem Verlust zu kämpfen,aber du bist jetzt schon eine Weile zurück und es geht mir besser"
Ich schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln und griff nach meiner Tasche:,,Ich treffe mich gleich mit Elisabeth,meiner alten Schulfreundin.Wenn ich bis heute Abend nicht wieder komme,übernachte ich bei ihr,okay?"
Sherlock blieb jetzt endlich stehen und sah mich verwirrt als auch fragend an:,,Schulfreundin?"
Ich grinste,das war mal wieder typisch:,,Ja,ich hab dir von ihr erzählt.Wir sind uns neulich über den Weg gelaufen und haben wieder Kontakt aufgebaut."
Er nickte nur und ließ sich in seinen Sessel fallen,während ich nach meinen Schlüsseln griff.
,,Seid vorsichtig",hörte ich Sherlock flüstern,als ich die Tür öffnete.
,,Immer",grinste ich und winkte ihm zum Abschied.
Im Flur griff nicht nach meinem Mantel und meiner Mütze,bevor ich die Baker Street verließ,jedoch mit einem völlig anderen Ziel,als Sherlock dachte...***
Ich lief durch die befüllten Straßen Londons,in dem Wissen,bald einen Criminelen zu treffen,meinen Criminelen.
Ich lief gerade an Trafalgar Square vorbei,als mein Handy klingelte.
Ich hob ab:,,Y/N?"
,,Ist die Leitung sicher?",fragte ich sofort und sah mich um.
,,Ist sie"
Erleichtert seuftze ich auf.
,,Wo bist du jetzt,Honey?"
,,Ich bin Grade über den Trafalgar Square.Bin gleich bei dir",antwortete ich.
Eine kurze Stille trat ein...
,,Glaubt Sherlock dir immer noch?"
Ich zögerte etwas:,,Ja,er denkt,du bist mein Bruder und das du vor drei Jahren gestorben bist"
,,Was ich Gott sei Dank beides nicht bin"
Ich hörte ein Lächeln am anderen Ende der Leitung.
,,Ich bin gleich da"
,,Wunderbar,bis gleich"
Ich hörte die Aufregung in seiner Stimme und legte schnell auf,bevor ich noch einen Zahn zulegte.Als ich mein Ziel erreichte,kramte ich den kleinen Schlüssel heraus und steckte ihn in das Schloss der schweren Holztür.Als ich in umdrehte,sprang die Tür sofort auf und ich trat ein.
Ich hörte Schritte und keine zwei Sekunden später,sah ich einen grinsenden James Moriarty im Flur stehen.
,,Jim!!",rief ich aufgeregt und lief zu ihm,als er mir die Arme hin hielt.
Erfreut schloss er mich in die Arme,als ich die meinen um ihn schloss.
Für ein paar Minuten standen wir einfach nur so da und genossen den Moment,bevor Jim sich löste und seine Hände unter meinen Mantel gleiten ließ und sie dort auf meiner Taille ruhten.
,,Du hast mir gefehlt",murmelte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
Ich spürte,wie Jim seinen Kopf auf meinem niederließ:,,Du mir auch,Honey"
Ich spürte ihn Grinsen und sah zu ihm auf.
,,Was ist?",lachte ich.
,,Ich liebe dich",murmelte er und lehnte sich zu mir herunter.Seine weichen Lippen trafen auf die meinen und für eine Sekunde Verlor ich jegliches Gefühl,ich spürte nur Jim.Hätte er mich nicht in den Armen gehalten,wäre ich gefallen.
Ich atmete schwer,als Jim sich löste und mich wieder in seine Arme zog.
,,Ich liebe dich auch",wisperte ich und lehnte mich an ihn.
,,Wie viel Zeit haben wir?",fragte er und sah mich an.
Ich könnte mich in seinen Augen verlieren,sie waren ein tiefes Mysterium,dass ich zu erkunden versuchte,doch nie ganz entdecken würde.
,,Y/N?",fragte Jim erneut.
,,Bis morgen früh",murmelte ich.
Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht:,,Ich weiß schon,was wir machen können"
Ohne Vorwarnung,wanderte sein rechter Arm zu meinen Beinen und legte sich um sie,sein anderer Arm hielt meinen unteren Rücken,als Jim mich plötzlich im Brautstiel hoch hob.
Ich grinste nur zurück und küsste ihn auf die Wange,als er in Richtung Schlafzimmer lief...
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Haut to reezn...peezn807 Wörter

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Random Oneshots
FanfictionX-Reader Oneshots/Requests closed (nicht überarbeitet) Fandoms: Marvel Star Wars DC BBC Sherlock Dr. Who Broadchurch Supernatural Criminal Minds Good Omens Takin' over the Asylum Umbrella Academy The Witcher American Horror Story Peaky Blinders...