Keigo Takami/Hawks [[My Hero Academia]]

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My Hero Academia Manga Spoilers




























  Besuch von Dabi

Ich war müde, doch ich wollte auf ihn warten. Beinahe erfolglos versuchte ich, meine Augen offen zu halten.
Seufzend stand ich auf und lief in die Küche.
, Keigo, wo bleibst du nur', dachte ich und schaltete die Kaffeemaschine ein.
Während der Kaffee durchlief, ließ ich meinen Blick nach draußen wandern. Die Straßen waren dunkel, nur die Laternen brachten ein wenig Licht.
Für eine Sekunde dachte ich, einen Schatten gesehen zu haben. Eine große Person, die vorm Haus herum schlich.
Erschrocken sah ich noch einmal genauer hin, doch diesmal sah ich nichts.
,, Ich sollte wohl besser doch schlafen gehen", murmelte ich.
Doch dann fiel mein Blick auf ein Bild von Keigo und mir. Es zeigte uns zu Beginn unserer Beziehung. Das war drei Jahre her. Damals war er noch nicht der Pro-Hero Nummer 2. Damals hatte er öfter Zeit und arbeitete nie solange bis in die Nacht hinein. Doch ich wusste worauf ich mich eingelassen hatte. Keigo hatte mir schon früh von seinem Ziel erzählt und es war ehrbar, daran gab es keinen Zweifel. Also gab ich mir alle Mühe ihn zu unterstützen.
Seufzend sah ich wieder zur Kaffeemaschine, sie war fertig.
Ich griff nach der Tasse. Schnell wärmte sie  meine Hände und ich war gleich wieder ein bisschen wacher.
Vorsichtig tapste ich zurück ins Wohnzimmer.
,, So so..."
Erschrocken wich ich zurück, die Tasse fiel zu Boden und die warme Flüssigkeit verteilte sich überall auf dem Teppich.
,, Das ist also Hawks' kleine Freundin", sagte der Fremde.
Ängstlich sah ich ihn an. Er war groß und trug einen langen schwarzen Mantel, seine Haare waren zerzaust und struppig. Doch was wirklich meine Aufmerksamkeit auf sich zog, waren seine Narben.
Unter seinen Augen und über sein Kinn bis hinunter zum Hals und über seine Arme zogen sich dunkle Narben. Sie waren eher behelfsmäßig mit der gesunden Haut verbunden.

,, Ja, die Narben schrecken viele Leute ab", grinste er und kam auf mich zu. Schnell wich ich zurück.
,, Keine Sorge, ich werde dir nichts tun... Vorerst", versicherte er mir und hob die Hände.
,, Wer bist du? Was willst du von mir? ", rief ich und sah ihm  direkt in die Augen.
,, Doch nicht so ängstlich, was?", erwiderte er nur.
,, Was willst du!? ", wiederholte ich, diesmal lauter.
,, Ziemlich aggressiv für so ein kleines Mädchen, oder?", er kam wieder einen Schritt auf mich zu.
Ich trat einen Schritt zurück:,, Ich bin kein kleines Mädchen!"
,, Ach ja? ", wieder trat er nach vorne. Wieder trat ich zurück, doch diesmal spürte ich die Wand an meinem Rücken. Es gab kein Entkommen mehr.
,, Sag mir, was du willst oder verschwinde! "antwortete ich, doch er blieb ruhig und kam mir immer näher. Als sein Gesicht nur Millimeter von meinem entfernt war, stoppte er endlich.
,, Mein Name ist Dabi", flüsterte er bedrohlich, ,, und ich bin hier um sicher zu gehen, dass Hawks sich an die Abmachung hält und nun ja, es ist immer gut, sich nach einem Druckmittel umzuschauen"
Ich schluckte schwer. Von was für einer Abmachung redete er da? Keigo erzählte mir immer alles, also warum wusste ich nicht wo von dieser Dabi redete? Geschweige denn, wer  er war.
Ich zog scharf die Luft ein, als er sich plötzlich nach vorne lehnte.
,, Du bist das perfekte Druckmittel, Kleine", flüsterte er mir ins Ohr. Es ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen.
,, Was hast du vor? ", fragte ich so ruhig, wie möglich.
,, Ich werde Hawks eine kleine Warnung hinterlassen. Nur für den Fall, dass er auf die Idee kommen könnte, mich zu hintergehen."
Langsam hob er seine Hand. Plötzlich loderten blaue Flammen auf. Sie züngelten gefährlich um seine Finger herum.
Langsam kam er mir näher. Erschrocken versuchte ich auszuweichen, doch er hielt mich mit der anderen Hand in Position.
,, Bitte!? ", flüsterte ich, ,, Tu das nicht"
,, Sorry kleines, dein hübsches Gesicht muss leider dran glauben"
Die Flammen waren nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt, als plötzlich jemand Dabi's Hand ergriff und ihn aufhielt.
Erleichtert sah ich auf:,, Keigo! "
,, Hawks, welch Zufall", lächelte Dabi, doch die Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben.
Wütend sah Keigo ihn. Schnell zog er Dabi von mir weg und stieß ihn zurück.
Schnell rannte ich zu Keigo. Er griff nach meiner Hand und schob mich schützend hinter sich.
,, Was willst du hier, Dabi!? ", fragte er laut. Ich hatte ihn noch nie so wütend erlebt, es war reichlich untypisch für ihn.
Dabi zuckte mit den Schultern:,, Nur sichergehen, dass du nicht auf dumme Gedanken kommst. Du dachtest doch nicht wirklich, dass ich dir vertraue, oder?"
,, Nein keineswegs", erwiderte Keigo.
Vorsichtig sah ich hinter seiner Schulter hervor.
,, Nun denn, jetzt weißt du ja, was passiert, wenn du was dummes anstellst", grinsend deutete Dabi auf mich.
Ich spürte, wie Keigos Flügel sich vorsichtig um mich legten.
Wütend sah er Dabi an:,, Wenn du auch noch einmal, nur in ihre Nähe kommen solltest, ist unsere Abmachung vorbei und ich werde dich der Polizei ausliefern! "
,, Schön", Dabi hob die Hände und wich langsam zurück, ,, Merk dir nur, daß du verwundbar bist. Du hast Schwachpunkte... Ich nicht"
Damit verschwand er. Verwirrt sah ich ihm nach.
,, Keigo... "murmelte ich, doch ich wurde jäh unterbrochen, als Keigo mich in eine Umarmung zog. Erleichtert erwiderte ich. Ich spürte, wie sich seine Flügel erneut schützend um mich legten.
,, Geht es dir gut? Hat er dir etwas getan?", flüsterte er besorgt.
,, Es geht mir gut, Keigo. Ich danke dir", erwiderte ich, ,, Aber wer war dieser Dabi? Was meinte er mit Abmachung? "
Keigo seufzte. Vorsichtig griff er nach meinen Händen.
,,Eigentlich darf ich niemanden davon erzählen", erklärte er, ,, doch ich vertraue dir. Du hast ihn bestimmt erkannt. Er gehört zur Liga der Bösen und wir haben ein geheimes Abkommen. Wir geben uns gegenseitig Insider - Infos. Es ist ein Auftrag der Regierung mit größter Wichtigkeit. "
,, Keigo", murmelte ich um legte vorsichtig meine Hand an seine Wange, ,, Warum hast du mir nichts erzählt? "
,, Ich wollte dich schützen", steiß er aus.
Seufzend sah Keigo zu Boden:,, Es war ein Fehler. Es tut mir Leid, ich hätte dir von ihm erzählen sollen"
Ich lächelte ihn sanft an. Vorsichtig hob ich sein Kinn an:,, Es ist okay. Du musst dich für gar nichts entschuldigen. Ich wusste doch, worauf ich mich eingelassen hab. Ich liebe dich Keigo und ich werde dich immer unterstützen"
Erleichterung machte sich auf Keigos Gesicht breit:,, Ich danke dir, Y/N. Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun würde. Ich liebe dich auch"
Lächelnd stellte ich mich auf die Zehenspitzen und drückte vorsichtig meine Lippen auf seine. Ich spürte, wie Keigo mich weiter zu sich zog. Seine Flügel legten sich um uns. Langsam stolperten wir zurück zum Sofa.
,, Ich liebe dich... Hawks", lächelte ich.
,, Ich weiß, Baby Bird. Ich liebe dich auch "


















































1111 Wörter

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