Einschlagende Bekanntschaften
Ich war auf dem Weg zur Schule,als ich mal wieder an der Umbrella Academy vorbei kam.Jeden morgen und jeden Nachmittag passierte ich sie,doch jedes mal sah sie leer und verlassen aus.
Doch heute,sollte sich alles ändern.Also,wie bereits gesagt,ich war auf dem Weg zur Schule,als plötzlich ein Junge die Treppen der Academy herunter rannte.Er trug eine Uniform und sein Gesichtsausdruck zeigte pure Wut.
Er schien mich nicht zu bemerken,da er direkt in mich hinein lief.
Augenblicklich fiel ich zu Boden.
,,Hey!?!",rief ich aufgeregt,hatte jedoch nicht bemerkt,dass ich mitten auf der Straße gelandet war.
Ich rieb mir den schmerzenden Kopf und bemerkte das Auto erst als der Fahrer lauthals hupte.
Ich hatte keine Zeit,um aufzuspringen,also duckte ich mich einfach nur weg, in der Hoffnung auf ein Wunder.
Und wie der Zufall so will,tauchte ein Wunder auf...Denn als ich meine Augen wieder aufschlug,saß ich auf der Treppe der Umbrella Academy,der Junge,der mich umgerannt hatte,stand vor mir.
,,Alles in Ordnung?",er klang genervt.
,,Wie hast du...?",ich war zu durcheinander,um zu verstehen,was gerade passiert war.
,,Ich hab dich gerettet.Nichts besonders",er ließ sich neben mir auf die Stufen fallen,doch seine Gesichtszüge waren noch immer geprägt von Zorn.
,,Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden,was?",fragte ich und wischte mir den Staub von der Kleidung.
,,Das geht dich überhaupt nichts an!",rief er aufgebracht.
,,Hey,immerhin hat du mich gerade fast umgebracht.Ich dachte,ich hätte ein Recht,es zu erfahren."
Er schnaubte wütend:,,Schön,mein Vater ist davon überzeugt,dass ich noch nicht bereit bin!"
,,Bereit wofür?",fragte ich neugierig.
Er machte den Mund auf,um zu antworten,als eine Stimme ertönte:,,Fünf,wo bist du!?"
,,Oh nein",Schnell sprang er auf,ich nahm an dass sein Name Fünf war,und griff nach meiner Hand.
,,He!",protestierte ich,doch er zog mich mit sich,die Straße hinunter.
,,Das ist mein Vater!!",rief er im Laufen.
,,Na und?",antwortete ich.
Er seuftze genervt auf und blieb stehen.Verdutzt lief ich gegen ihn.
,,Festhalten",murmelte er und schlang seine Arme um mich.
,,He...",rief ich,doch bevor ich es mir versah,fand ich mich urplötzlich in einem ganz anderen Stadtteil wieder.
Wir waren im Park,mitten auf der großen Wiese.
Fünf ließ sich neben mir ins Gras fallen:,,Na toll,das wird Ärger geben"
Ich seuftze und setzte mich neben ihn:,,Nun ja,wir bekommen beide Ärger.Ich war heute nicht in der Schule"
,,Du könntest noch hingehen",meinte Fünf gelangweilt.
,,Nein danke",sagte ich lächelnd und nahm meinen Schulranzen ab.
,,Wie ist eigentlich dein Name?",fragte er jetzt und drehte sich zu mir um.
Ich lächelte und reichte ihm die Hand:,,Y/N Y/L/N ,freut mich dich kennen zu lernen"
Etwas widerwillig schüttelte er meine Hand.
,,Fünf",murmelte er seinen Namen.
,,So viel hab ich auch schon mitbekommen",sagte ich und lehnte mich zurück.
Das Gras kitzelte an meinem Nacken und die Sonne schien auf uns hinab.
Für eine Sekunde,dachte ich Fünf starren zu sehen,doch ich musste mich geirrt haben.
Zögerlich legte er sich zu mir.
,,Also...",sagte er, ,,So wie es aussieht,müssen wir den Tag zusammen verbringen"***
,,Fünf?Fünf,hörst du mich?",vorsichtig warf ich kleine Steinchen an das Fenster meines besten Freundes.Ich weiß,was ihr jetzt denkt: Aber ihr kennt euch doch erst ein halbes Jahr?!
Ja,ich weiß,also haltet die Klappe.Wir verstehen uns einfach gut,doch jetzt,auch wenn es mitten in der Nacht war,brauchte ich ihn.Ich brauchte jemanden zum Reden.
,,Fünf?!",rief ich jetzt etwas lauter.
Ich wartete einige Sekunden und sah dann,wie in seinem Zimmer das Licht anging.
Kurz darauf,streckte ein müde aussender Fünf,den Kopf aus dem Fenster.
,,Y/N?",murmelte er verschlafen, ,,Was machst du hier?"
,,Ich brauche dich,bitte.Ich muss mit jemandem reden",flehte ich und sofort war Fünf hellwach,er erkannte,dass es mir ernst war.
,,Warte kurz",sagte er und verschwand wieder,doch keine zwei Sekunden später,tauchte er wieder auf:,,Y/N,ist das da ein blaues Auge?"
Ich nickte beklommen:,,Ich muss wirklich mit dir reden"
,,Ich beeile mich!",er verschwand wieder und einige Minuten später,erlosch das Licht in seinem Zimmer und er tauchte neben mir auf.
Er hatte seine Uniform an und hatte eine Decke in der Hand.
Ohne ein Wort,faltete er sie auseinander und legte sie mir vorsichtig um die Schultern.Dann zog er mich an sich und teleportierte.
Als ich meine Augen wieder aufschlug,waren wir in dem Park,wo wir unseren ersten gemeinsamen Tag verbracht hatten.
,,Komm",sagte Fünf und zog mich zur Wiese,wo wir sonst auch immer saßen.
Wir ließen uns ins Gras sinken.
,,Also...",Seine Stimme war angespannt,Ich hörte, dass Fünf seine Wut zurück hielt, ,,Wer hat dir das angetan?!"
,,Mein Bruder...",murmelte ich und sah zu Boden.Ich begann zu erklären:,,Er kam heute betrunken nach Hause.Er sagte,seine Freundin hätte mit ihm Schluss gemacht.Ich hab versucht,ihn aufzumuntern,doch er wolle nicht zu hören. Ich hab ihm gesagt,dass seine Freundin ihn eh nie wirklich geliebt hat und das er besser ohne sie dran wäre,da ist er wütend geworden und hat mich angegriffen.Er hat dreimal zugeschlagen, bevor meine Mutter dazwischen ging..."
Meine Stimme versagte.,,Dreimal...?",fragte Fünf zögerlich.
Ich nickte und hob vorsichtig mein Shirt an,um ihm die zwei Blutergüsse an meinen Rippen zu zeigen.
Fünf riss seine Augen weit auf und rückte näher zu mir.
Vorsichtig strich er mit den Fingern über dunkel lilanen Stellen auf meiner Haut.
,,Es ist nichts gebrochen,noch geprellt",murmelte er besorgt.
,,Schon in Ordnung",flüsterte ich nahm seine Hand in meine.
,,Nein,es ist nicht okay",rief Fünf,ich erschrack bei seiner plötzlicher Lautstärke.
,,Ich lasse nicht zu,dass dir jemand weh tut,verstanden?Ich werde es nicht zulassen!!!"
Er wollte aufspringen,doch ich zog ihn an der Hand zurück zu mir und tat etwas,für mich äußert ungewöhnliches:Ich küsste ihn.
Ich merkte,wie überrascht Fünf war,doch er fing sich schnell wieder und ich spürte,wie er den Kuss erwiederte.
Ganz sanft zog er mich näher zu sich und ich spürte,wie seine Hände meine Taille umfingen,stets darauf bedacht,mich nicht zu verletzten.
Schwer atmend trennen wir uns.
Fünf lehnte zaghaft seine Stirn an meine:,,Wofür war das jetzt?"
,,Irgendwie musste ich dich ja vom gehen abhalten und das schien mir die beste Lösung zu sein",murmelte ich,meine Augen noch immer geschlossen.
,,Gute Idee",grinste er und presste erneut seine Lippen auf meine.
Und im Mondlicht der klaresten Nacht seit Wochen,verbrachten wir die ganze Nacht im Park,redeten,kuschelten und besprachen,wie es weiter gehen würde...***
,,Es freut mich sehr Sie kennenzulernen.",sagte ich höflich und schüttelte dem alten Mann vor mir die Hand,er trug einen seltsamen Schnauzer und ein Monokel,sein Anzug sah teuer aus.
,,Nun denn",sagte er abweisend, ,,Lasst uns essen."
Er und die anderen Kinder gingen in den Speisesaal,ich blieb etwas unbeholfen im Flur stehen.
,,Mach dir keine Sorgen,Liebes",sagte Pogo,der Buttler.Ich hatte ihn schon früh kennengelernt,er war der einzige der von Fünf und mir wusste,jedenfalls bis heute,wo Fünf mich zum essen eingeladen hatte.
,,Pogo hat Recht",sagte Fünf,der jetzt die Treppe herunter kam, ,,Er ist immer so,auch zu uns"
,,Wie furchtbar",murmelte ich,als Fünf mich kurz in den Arm nahm und mir einen Kuss auf die Wange gab.
,,Komm schon",er nahm meine Hand und zog mich zum Esszimmer.***
,,Fünf!?",schrie Mr. Hargreeves aufgebracht,als eben dieser nach einem Streit wütend aufsprang und nach draußen lief.
Ohne ein Wort,stand ich auf und folgte ihm.
Ich betrat die Eingangshalle und bekam gerade noch so mit,wie die Tür zugeschlagen wurde.
,,Fünf?!",rief ich besorgt und folgte ihm nach draußen.
,,Fünf,bitte warte?!"
Er sah sich zu mir um und ich sah den Ausdruck von Wut,Trauer und Enttäuschung in seinem Gesicht.
Er schüttelte den Kopf und lief davon.
,,Fünf?!",rief ich erschrocken und folgte ihm.Doch all die Menschen,machten es mir schwer ihm zu folgen.
Ein Jogger schubste mich zur Seite und dadurch erwischte mich ein Fahrradfahrer,welcher mich zu Boden riss.
Als ich nach oben sah,bemerkte ich gerade noch,wie Fünf verschwand...Doch er tauchte nicht wieder auf.
Schnell lief ich zu dem Punkt,wo er verschwunden war.
Suchend drehte ich mich um hin und her,doch ich sah nichts.
,,Fünf!?!",schrie ich laut,doch nichts geschah.
Ich spürte,wie mir Tränen in die Augen stiegen und ich langsam zu Boden glitt.
,,Fünf...",murmelte ich,doch mir wurde urplötzlich schwindlig.Ich hielt mir den Kopf, doch es war zu spät...
Fünf war weg und ich verlor das Bewusstsein...
a/n:Lust auf nen zweiten Teil?Sagt mir doch einfach Bescheid ^^
Es war nicht wirklich eine Request aber dieses Kapitel ist trotzdem für Hunting_time
Haut to reezn...peezn✌1453 Wörter

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Random Oneshots
FanfictionX-Reader Oneshots/Requests closed (nicht überarbeitet) Fandoms: Marvel Star Wars DC BBC Sherlock Dr. Who Broadchurch Supernatural Criminal Minds Good Omens Takin' over the Asylum Umbrella Academy The Witcher American Horror Story Peaky Blinders...