The Dream Horse

SIEBENUNDVIERZIG

Am nächsten Morgen stand ich schon sehr früh auf, um meiner Mutter ein wenig zu helfen. Nachdem ich geduscht hatte und mich angezogen hatte, ging ich nach unten in die Küche. Sie war schon dabei Salate zu machen...
„Guten Morgen, Mama. Kann ich dir wobei helfen?", fragte ich.
„Hallo mein Schatz, könntest du eventuell den Schoko Kuchen backen?"
„Ja, klar."
Dadurch, dass ich in meiner Freizeit sowieso oft backe, übernahm ich gerne diese Aufgabe. Als der Kuchen im Ofen war, begann ich schonmal den Frühstückstisch zu decken, nach einiger Zeit kam auch Taylor dazu und unser Vater aus dem Stall. Beim Frühstück teilte unsere Mutter uns noch mit, was noch alles zu erledigen sei... Heute Abend hatten wir beschlossen auf der Terrasse des Casinos zu grillen.

Nach dem Frühstück ging ich mit Leika herüber in den Stall und holte Future aus der Führmaschine. Nachdem ich sie gesattelt hatte, ritt ich in der Springhalle ein wenig Schritt. Eine Viertelstunde später, trabte ich an und schickte sie erstmal locker ein wenig vorwärts. Sie lief auch brav über ein paar Trabstangen und der Galopp verlief auch gut. Trotzdem bewegte ich sie nur ein wenig locker, weil unser Pferdehändler und damit auch Future's Besitzer Herr Braun sie sich ja später noch ansehen möchte. Als wir fertig waren und Future wieder abgesattelt in der Stallgasse stand, brachte ich sie raus auf eines der Paddocks. Secret und Derby muss ich dann auch noch bewegen, aber jetzt gehe ich erst noch einmal nach meiner Mutter schauen.

In der Küche standen Unmengen an verscheiden Salaten, Dip's, Getränken, ... Meine Mutter drückte mir auch direkt ein paar Schüsseln in den Arm und beauftragte mich damit sie schonmal ins Casino zu schleppen. Ich pendelte noch unzählige Male zwischen der Küche und dem Casino hin und her. Irgendwann kam glücklicherweise Jana und ich wurde endlich entlassen. Zusammen gingen wir zu den Stallungen, um Soraya und Derby fertig zu machen.

Freudig wieherte er mir zu, als wir die Stallgasse erreichten und ich begrüßte ihn.
„Du kannst doch Soraya herholen und hier fertig machen.", sagte ich zu Jana.
„Stimmt eigentlich... Dann bin ich sofort wieder da."
Währenddessen holte ich Derby schonmal aus seiner Box und begann ihn zu putzen. Jana kam auch nach kurzer Zeit und wir machten die beiden fürs reiten fertig.
„Heute so schick in blau?", fragte Jana mich, als sie Derby sah.
„Oh, ja.. Ich finde die Farbe steht im mega!", antwortete ich lachend.

Wir entschlossen uns dazu, auch wenn Jana nicht oft springt, trotzdem auf den Springplatz zu gehen. Mittlerweile reiten wir da meistens, auch wenn wir oder besser gesagt Jana nicht springt. Derby war heute sehr motiviert und war mit viel Power unterwegs. Auf dem Platz war ja ohnehin ein Parcours aufgebaut, deshalb sprangen wir auch ein wenig. Jana und Soraya blieben trotzdem bei den Trabstangen und einem Kavaletti. Alle meine Pferde sind zur Zeit gut im Training, deshalb glaube ich das die nächsten Turniere allesamt gut verlaufen werden. Mit Future muss ich immerhin auch noch bei unserem ersten gemeinsamen Turnier starten. Nachdem wir mit Soraya und Derby einige Zeit gearbeitet hatten, stellten wir sie nochmal auf die Wiese.

Gegen Mittag kam auch Christian und ritt zusammen mit Taylor in der Springhalle. Jana begleite mich Secret zu longieren, die wie sonst auch immer sehr brav war. Mein Vater ritt draußen Equino, den ich in der nächsten Zeit auch mal wieder reiten muss. Das Problem ist nur, dass ich mit meinen drei Pferden, Schule und den Turnieren sehr ausgelastet bin. Zudem möchte ich ja auch noch Zeit mit Christian und Jana verbringen. Manchmal ist es dadurch sehr schwierige alles unter einen Hut zu bekommen, aber zur Zeit klappt ja alles...
Jana und ich halfen danach meiner Mutter noch ein wenig...