Kapitel 36

945 29 0
                                    

Steve
Marie folgte mir lachend auf Krücken durch die Tür und kurzer Zeit später lagen ihre Lippen auf meinen. Ihre Arme schlang sie um meinen Nacken während meine Hände auf ihrer Taille lagen und sie noch näher an mich zogen sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte. „Hallo ihr zwei" ertönte die Stimme meiner Mutter. Genervt verdrehte ich die Augen und legte meine Stirn gegen die meiner wundervollen Freundin bevor ich mich umdrehte. Mum kam aus den Garten mit einer leeren Tasse. „Dorris" begrüßte Marie sie und löste sich von mir. Auf dem rechten Bein hüpfte sie zum Sofa und setzte sich. „Hallo Mum" begrüßte ich Dorris ebenfalls. „Habt ihr schon gegessen?" mittlerweile stand meine Mutter vor mir. „Lass dich ansehen. Bisschen Grau geworden und ein paar Falten mehr aber immer noch ein wunderschöner Mann" sie umarmte mich. Über ihrer Schulter hinweg sah ich Marie die versuchte ihre Lache zu unterdrücken. „Um auf dein Frage zurück zu kommen ja haben wir!" ich drückte mich aus ihrer Umarmung raus und zog meine Schuhe aus. Barfuß trottete ich ebenfalls zum Sofa, setzte mich neben mein Mädchen und zog sie auf meinen Schoss. „Ok dann muss ich nur noch etwas essen. Ich fahr in ein Restaurant, macht euch einen schönen Tag" meine Mutter ging aus der Tür. „Kannst du meine Verbände und Pflaster nochmal wechseln und vielleicht die Wunden eincremen?" , „Klar. Komm wir gehen hoch!" ich schnappte mir Marie und trug sie hoch ins Bad wo alles war was wir gebrauchten. Ridley zog sich ihr Shirt und ihre Hose aus und stand jetzt nur noch in Unterwäsche vor mir. Vorsichtig begann ich die Verbände und Pflaster zu lösen. Als alles weg war griff ich nach der Wundsalbe. Ihr Inhalt verteilte ich auf den Wunden bevor ich neue Verbände machte oder neue Pflaster auf die Wunden klebte. „Arm her" kommandierte Marie und ich tat das mir gesagte. So vorsichtig wie ich es bei ihr gemacht hatte löste sie meinen Verband und betrachtete den kleinen Streifschuss. Mit einem Nassen Handtuch entfernte sie die komische Paste die Grover gemacht hatte. So wie auf ihren Wunden landete der Inhalt der Salbe auf die Fleischwunde. Marie machte mir einen neuen Verband, küsste mich kurz und verließ das Bad. Das Verbands Zeug und die Salbe verstaute ich wieder in dem Schrank neben den Waschbecken und ging dann auch in mein Zimmer wo Marie in einem T-shirt von mir auf dem Bett lag. „Müde?" Sie nickte nur als Antwort. Deshalb zog ich mir meine Sachen aus und stieg nur in Unterhose neben ihr ins Bett. Für den Kuss den ich ihr gab beugte ich mich über sie und flüsterte „Ich liebe dich" , „Ich dich auch" murmelte sie zurück. Wieder normal ließ ich mich in die Kissen fallen. Marie schmiegte sich an mich. Bis wir beide einschliefen kraulte ich ihren Kopf und dachte über alles nach. Wenn Marie sich damals nicht selber befreien hätte können und wir nicht heraus gefunden hätten wo sie war, wäre sie wahrscheinlich nicht mehr am leben. Sie würde nicht neben mir liegen mit ihrem Kopf auf meiner Brust. Sie wäre nicht mein Mädchen und ich könnte ihre Lippen nicht schmecken. Ihren Geruch der nach Meer und etwas besonderen ,das nur ihr gehört, riecht, würde nicht in meiner Nase kitzeln. Ich wär nicht wie jetzt der glücklichste Mensch im ganzen Universum. Eins steht fest, ich liebe sie und werd für sie kämpfen worum es auch geht.

Marie
Mein Kopf hob und senkte sich immer wieder durch die Brust von Steve auf der ich lag. Sonnenstrahlen die durch die Schlitze der Jalousien kamen bestrahlten den Körper von McGarrett wie im Film. Es war halb neun. Ich muss aufstehen ob ich will oder nicht sonst komm ich zu spät zu meinem Termin. Um 9:15 muss ich nämlich in dem Büro meiner behandelten Ärztin sitzen. So leise wie es geht stand ich auf und schlich ins Bad. Da ich nicht wirklich gut aus sah, entschied ich mich dafür unter die Dusche zu springen ,auf die Hoffnung ,danach wär ich wieder etwas menschlicher. Meiner Kleidung entledigte ich mich, stellte mich in die Duschkabine und machte das Wasser an. Das kalte nass tat gut. Es kühlte meine Wunden und meine Müdigkeit verflog so langsam. Als ich fertig war griff ich nach meinem Handtuch und trocknete mich ab. Meine Haare wuschelte ich nur mit dem Handtuch so gut es ging trocken da ich keine Lust hatte sie richtig zu trocken. Da meine Haare nach dem Duschen sich immer von alleine Locken sah es auch gewollt aus meine Frisur. Nachdem ich fertig war im Bad öffnete ich leise die Schiebetür zu Steves Zimmer. Jedoch wär dies nicht nötig gewesen den McGarrett lag ausgebreitet im Bett und grinste mich an. Aus meinen Taschen holte ich mir eine eng anliegende schwarze Jogginghose und bekam von Steve ein T-shirt in die Hand gedrückt als er plötzlich neben mir auftauchte. „Danke" ich zog es mir über. Sobald mein Kopf durch das Loch war küsste mich Steve etwas länger. „Gehen wir frühstücken? Dann sind wir ohne Dorris" grummelte er in seiner Morgenstimme. „Ich kann nicht, ich muss zum Arzt" , „ Soll ich mitkommen?" , „Wenn du willst?" Steve machte sich schnell fertig und verließ dann mit mir Hand in Hand sein Haus. Vor dem Krankenhaus parkte er. Durch die Tür kamen wir zum Empfang wo eine nette Frau uns erklärte wo wir hin müssten. Der Fahrstuhl teilte uns mit, das wir in der 3. Etage angekommen sind und die Türen öffneten sich. Vor einer Tür ganz hinten links im Flur blieben wir stehen und meine rechte Hand wanderte nach oben um zu klopfen. „Herein" wir betraten den Raum wo meine Ärztin hinter einem weißen Schreibtisch saß und auf ihrer Tastatur rum tippte. Als sie uns erblickte wandte sie sich vom Bildschirm zu uns. „Mrs. Ridley schön das sie da sind. Sie können sich schonmal auf die Liege legen" sie schüttelte meine Hand. Während sie auch die von Steve schüttelte legte ich mich wie gesagt auf die Liege. Mein Oberteil zog ich aus und die Ärztin begann meine Wunden zu beäugen. Bei meinen Rippen drückte sie auf meinen Brustkorb rum was leicht weh tat. „Ihre Wunden verheilen gut und ihre Rippen sind fast ganz wieder miteinander verwachsen. Ich würd gerne nochmal genauer überprüfen wie es bei den Rippen aus sieht." eine kalte Flüssigkeit landete auf meiner Haut die ,die Ärztin dann mit dem Ultraschall Gerät verteilte. Auf dem Bildschirm konnte man meine Rippen erkennen und einen kleinen Punkt der mir nicht gefiel. „Wir haben hier einen Luftraum der sich zwischen zwei Rippen gebildet hat. Ich werd gleich einmal auf die betroffene Stell drücken. So sollte die Luft entweichen und es sollten keine schmerzen mehr vorhanden sein" erklärte sie mir und reichte mir Tücher womit ich die glitschige Flüssigkeit von meiner Haut entfernte.

Ohana means FamilyWhere stories live. Discover now