Kapitel 55

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Marie
Mittlerweile sind seit dem Anschlag auf mein Team zwei Wochen vergangen. Mason wurde vor drei Tagen wach sodass wir heute zurück nach Hawaii fliegen würden. Luca hatte sich bei mir gemeldet und mitgeteilt das seine Op gut verlaufen war und er jetzt erst auf einen Rollstuhl angewiesen sei um sich an nur noch ein Bein zu gewöhnen. Die Leichname der verstorbenen Mitglieder wurden in den vergangen Tage mit den Sachen der Jungs von den Leuten abgeholt die, die Jungs angeben mussten um nach Hause begleitet zu werden. Nur Rydans Leichnam flog erst heute nach Hawaii da er mich angegeben hatte.Ein letztes Mal ging ich in das Zelt meines Teams. Meines ehemaligen Teams. SealTeam6. Meine und Masons Taschen die ich schon gepackt hatte ergriff ich und verließ schnell wieder das Zelt. So ließ ich gute wie schlechte Tage in Erinnerungen in diesem Zelt zurück. Während ich zum Flugzeug ging dachte ich über die kommenden Wochen nach. Ich muss nämlich zu den Beerdigungen von Thomas,Nic,Jonas und Rydan. Dann wollte ich noch zu Luca weil ich nicht wollte das er an seiner Psyche leidet. Einfach weil er jetzt an einen Rollstuhl gekettet ist und auch durch das verlieren von Mitgliedern unserer Familie. Steve wusste nicht das ich zurück kommen würde nach Hawaii nur Joe der mich vom Flughafen abholen wollte und wir dann Steve überraschen. Mason war bereits im Flugzeug auf der Trage weil er immer noch nicht so fit war. Rydan's Sag stand mitten im Flugzeug befestigt. Mein Blick ging sofort dahin was Mason bemerkte. „Es ist nicht deine Schuld" fing er an womit in letzter Zeit jeder ankam. „Fang bitte nicht damit an" meine Stimme brach und ich verstaute unsere Taschen sicher. „Aber du kannst nichts dafür. Was hättest du auch tun sollen? Die Panzerfaust hat nun mal deren Fahrzeug getroffen. Du willst immer jeden beschützen, aber du kannst nicht immer dir das leben schwer machen nur weil du denkst wenn du an deren stelle wärst wäre alles viel besser. " In meinen Augen standen wie in den letzten Tagen wieder Tränen. „Fuck! Mason! Ich weiß das ich mir mein Leben nicht schwer machen sollte aber ihr habt alle welche die auf euch angewiesen sind. Ich hab das nicht. Kein Mensch würde mich vermissen" schrie ich und sank auf den Boden. „Sag das nicht verdammt! Du weißt genau das, das nicht stimmt. Da sind Leute die dich brauchen. Die nicht ohne dich leben können. Denk an deinen Vater für den du alles bist! Joe für den du wie eine Tochter bist. Steve! Der dich aufblühen lässt. Man kann sehen wie glücklich du mit ihm bist! Denk an das ganze Five-O Team! In den Monaten wurden wir beiden mit Rydan in deren Ohana aufgenommen und es fühlt sich an wie Familie. Und bitte denk an mich! Man du bist wie eine Schwester für mich die ich nie hatte. Du bist wie die zweite Hälfte von mir. Als du in Hawaii in dem Scheiss Krankenhaus lagst und nicht aufgewacht bist konnte ich nicht mehr! Ich dachte ich verliere dich! Zuhause habe ich aus Verzweiflung alles klein geschlagen was mir im Weg stand weil ich nicht wusste was ich ohne dich machen würde. Also bitte nehme nie wieder die Worte in den Mund das du niemanden interessierst!" Mason richtete sich auf und wollte aus dem Bett aussteigen um zu mir zu kommen doch ich war schneller und drückte ihn zurück ins Bett. Mason zog mich in seine Arme und ließ mich einfach weinen. „Ich vermissen ihn und die anderen so sehr" schniefte ich. „Ihr wart die ersten wo es sich wie Familie angefühlt hat und ich hab mir geschworen euch nie gehen zulassen eifach weil ich schon meinen Bruder verloren habe der Teil meiner Familie war." Mason drückte mich nur fester und strich mir durchs Haar was wirkte und ich mich ein wenig beruhigte.

Steve
Alle waren heute so aufgeregt doch wollten mir nicht sagen was los ist. Zwischendurch verschwanden dann Chin und Kono und kamen mit einem größeren Grinsen zurück. „Danny was ist los das ihr so glücklich seit" fragte ich meinen gegenübersitzenden. „Das liegt am guten Wetter" antwortete er mir mit einem unterdrückten grinsen. „Sicher?" hakte ich nach doch bekam nur ein Nicken seiner Seite. Als ich auf die Uhr schaute erschrak ich. Schon so spät. Ich schnappte mir alles nötige und ging mit zügigen Schritten aus dem Palast. Ich wollte mich mit Chris treffen auf einen Café und war etwas spät dran. Etwas zu schnell fuhr ich durch Honolulu zum Café am Strand wo ich Chris treffen würde. Er stand schon vor der Tür und wartete. „Aloha Chris" begrüßte ich ihn glücklich. Mich machte es glücklich zu wissen das mein Mädchen seine Tochter ist. „Hallo Steve" begrüßte mich Chris lachend zurück und umarmte mich kurz. Wie betraten das Café und setzten uns an den Tisch am Fenster der für uns reserviert war. Wie bei unseren letzten Treffen versuchten wir Marie aus den Gesprächen raus zu halten einfach weil wir da dann bleiben würden und uns dann sorgen um sie machen. Seit Tagen hatte niemand was von ihr gehört aber sie ließ uns über den Captain Rogers ausrichten das es ihr gut ging.

Marie
Ich hatte den ganzen Flug über geschlafen weil mein Körper einfach ausgelaugt war. Seit Tagen hatte ich nämlich nicht mehr geschlafen und das weinen kostete dabei auch extrem kraft. Mason hatte mich dann kurz bevor wir gelandet sind aufgeweckt sodass ich meine Uniform richten könnte weil ich gleich Rydans Leichnam noch vor den Navy Soldaten auf der Insel begleiten muss. „Du schaffst das!" flüsterte mir Mason nochmal ins Ohr als wir gelandet waren und die Ladefläche geöffnet wurde. Mason wurde von zwei Navy Soldaten aus dem Flugzeug geholt und auf die Krankenstation gebracht. Ich salutierte einmal kurz für die 5 Navy Soldaten die zu mir kamen um mit mir Rydan's Sag zu tragen. Mit meinen Augen starr nach vorne gerichtet trug ich den Sag mit den anderen Navy Soldaten zum Leichenwagen der Rydan's Leichnam erst noch zur Leichenhalle bringen sollte weil die Beerdigung erst in zwei Tagen sein würde. Als der Sag im Auto war salutierten wir alle nochmal und dann fuhr der Wagen davon. „Sie haben einen guten Job gemacht, M'am" einer der Navy Soldaten salutierte vor mir. Ich gab ihn das Zeichen das es gut sei und schüttelte danach seine Hand. „Danke" nachdem die anderen auch noch ihr Beileid und so weiter aussprachen, entdeckte ich Joe der mich musterte als könnte ich jeden Moment zusammen klappen. Ich ging auf ihn zu und schloss ihn einfach in eine Umarmung. „Hey Kleine" flüsterte er mir ins Ohr und leitete mich nachdem wir uns getrennt hatten zu seinem Auto mit dem wir jetzt zu Kono und Adam fahren würden.

Ohana means FamilyWhere stories live. Discover now