War of hormone (2Chan) Part 2

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Da euch meine Cuts immer so gut gefallen, dachte ich mir, lasse ich es heute ein wenig ruhiger angehen. Diabolisches Lachen aus dem Off.
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Als ich dann kurz in Richtung des Wohnraums und zur Couch sah, blieb ich wie angewurzelt stehen.

Erstarrt sah auf das Bild, das sich mir dort bot. 


Chan saß auf der Couch, Felix auf seinem Schoß und kuschelte sich an den Älteren, der sein Gesicht in der Halsbeuge des sommersprossigen Australiers vergraben hatte und ihn fest umarmte. Doch dann hob er den Kopf wieder und als Felix ebenfalls aufblickte, legte Chan seine Hände an die Wangen des Jüngeren und drückte seine Lippen auf dessen Stirn. Für einige Sekunden verharrten die beiden so, bis sie sich wieder tief in die Augen sahen.

Etwas an diesem Anblick ließ mein eigenes Herz noch ein Stück weiter brechen und ich senkte schnell den Kopf, nur um zurück in mein Zimmer zu flüchten. So leise wie möglich, hastete ich zur Tür, öffnete sie und zog sie hinter mir wieder zu. Ich sog scharf die Luft ein und fragte mich gleichzeitig, warum es sich so anfühlte, als könnte ich nicht mehr richtig atmen. Als würde sich alles in mir zusammenziehen, sich schmerzhaft verkrampfen und als würde das nun einfach so bleiben. Ich schleppte mich zum Bett, rollte mich auf diesem zu einer Kugel und tastete mit zittrigen Händen nach Gyu, nur um festzustellen, dass er nicht da war und noch immer auf dem Wäscheständer zum Trocknen hing. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend zog ich mein Kopfkissen zu mir und umarmte es, so, wie ich es normalerweise mit meinem Kuscheltier tat.

Was hatte ich da gerade gesehen? War es das, wonach es aussah? War Chan in Felix verliebt und hatte er ihn deshalb auf die Stirn geküsst? 

Doch plötzlich überkam mich ein noch viel schlimmerer Gedanke. 

Was war, wenn sie noch viel mehr getan hatten, nachdem ich gegangen war? Ob sie sich dann richtig geküsst hatten? Waren die beiden ein Paar?

Augenblicklich griff ich fester nach dem Kissen und drückte es an meine Brust. Gerade wünschte mir nichts sehnlicher, als jemanden, mit dem ich kuscheln konnte. Mir war seltsam nach Weinen zumute und meine Gedanken drehten sich unaufhörlich um das gerade Gesehene.

Verbissen bemühte ich mich um ein bisschen rationales Denken, um ein bisschen Ruhe, doch es gelang mir nicht wirklich.

Kurze Zeit später hörte ich, wie die Tür aufging und Felix meinen Namen flüsterte. „Changbin?" Eine Pause entstand. Ich hatte beschlossen, einfach so zu tun, als würde ich schon schlafen. Schließlich wusste ich auch gar nicht, was ich hätte sagen sollen.

„Changbin, schläfst du schon?", fragte er immer noch leise und tapste bereits ins Zimmer. Dann hörte ich eine etwas rauere Stimme, die sich recht nahe anhörte. „Lass ihn schlafen Lix. Wir sollten das jetzt auch machen."

Irgendwie fühlte es sich gerade seltsam an, mit den beiden in einem Raum zu sein. Es war beinahe so, als würde sich ein breiter Riss im Erdboden auftun und mich von den beiden Jungen entfernen. Als würden sie mich gar nicht sehen können, als wüssten sie nicht, dass ich da bin. Naja, vielleicht war es auch besser so. Ich wartete darauf, dass sie noch etwas sagen würden, sodass ich möglicherweise sogar erfuhr, was noch passiert war.
Aber wollte ich das auch wirklich? D
Dann hätte ich wenigstens Gewissheit...

Doch ich hörte lediglich, wie sie sich in ihre Betten zurückzogen. Beide flüsterten sich noch ein „Gute Nacht" zu und einige Minuten später war es totenstill im Raum.

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Als ich meine Augen am nächsten Morgen wieder aufschlug, fluteten all die Geschehnisse und Erinnerungen des gestrigen Tages mein Gehirn und ich seufzte. Alles kam mir mit einem Mal so surreal vor und ich zweifelte schon fast an meinem Verstand. Am besten bewertete ich die Ereignisse nicht über. Außerdem sollte ich mir erstmal sicher sein, dass es überhaupt der Wahrheit entsprach, dass sich Chan und Felix mehr mochten.

Stray Kids Oneshots 💕(BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt