Was treibt erfolgreiche Fanfiction-Autoren um? Wie sind die Wattys-Gewinner-Geschichten entstanden? Was denken eigentlich unbekanntere Fanfiction-Autoren über Wattpad?
Das und noch vieles mehr erfahrt ihr in unseren Interviews mit ausgewählten Fanfi...
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Vielen Dank, dass du bei unserem Interview mitmachst. Stell dich doch erstmal kurz vor für alle, die dich nicht kennen. So viel oder so wenig, wie du magst!
Ich bin The_Scatcat und war unter diesem Namen (oder auch Scatcat bzw., viel früher, Ultraviolet) auch schon in anderen Foren aktiv, bis ich nach einigen Jahren Pause vom Schreiben auf Wattpad gelandet bin. Mittlerweile gehöre ich, gerade im Fanfiction-Bereich, zur älteren Generation, denn tatsächlich schreibe ich FFs, seit ich 15 bin - also praktisch schon mein halbes Leben. Die Lust am Schreiben hat mich dementsprechend durch die Schulzeit, eine Ausbildung in einem großen Verlagshaus, ein Studium, meine ersten Jobs und durch mehrere deutsche Großstädte begleitet.
Heute bin ich Digital Marketing Managerin, korrigiere nebenbei für eine kleine Agentur Texte anderer Autoren und schreibe immer noch Geschichten über mehr oder weniger bekannte Menschen. Vielleicht schaffe ich es irgendwann einmal zum eigenen Buch, aber noch steht der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels nicht bei mir im Regal ;)
Ohh, sehr schön! Jedes Fandom bringt ja seine Eigenheiten mit sich. Wie würdest du dein Fandom beschreiben? Was macht das Besondere aus?
Zusammengefasst habe ich gar nicht ein spezielles Fandom, ich bin in mehreren zu Hause - und liebe diese Abwechslung. Ich habe damals mit Schauspielern und Fußballern angefangen, war unterwegs bei Musikern und Büchern, mittlerweile habe ich eine recht große Bandbreite.
Auf Wattpad bekannt geworden bin ich hauptsächlich durch meine Stories zu Deutschrappern, speziell 187 und das Drumherum. Die Geschichte, mit der ich den Watty2020 gewonnen habe, spielt grob in diesem Universum, deshalb habe ich zu dem Fandom selbst aber natürlich eine etwas innigere Verbindung und habe darüber auch einige sehr nette Menschen kennen gelernt.
Um mich jedoch nicht zu wiederholen, schreibe ich mittlerweile auch wieder über Fußballer, Youtuber, habe eine Reihe unabhängiger Oneshots veröffentlicht und plane Geschichten zu mehreren Bands - mich inspirieren viele Persönlichkeiten.
Was sich aus meiner Erfahrung Fandom-übergreifend sagen lässt, ist, dass wir auf dieser Plattform eine sehr treue und positive Leserschaft haben, die konstruktiv mit den Storys umgeht und sehr viel Spaß am Austausch hat. Für einen Autor ist das natürlich die Kirsche auf der Sahne und hält einen auch bei Durststrecken an der Stange.
Es ist schön zu lesen, was für positive Erfahrungen du gemacht hast! Erinnerst du dich noch an die erste Fanfiction, die du je gelesen hast?
