Kapitel 10

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Professor Snape blieb mitten im Gang stehen als er mich sah. Er schaute mir tief in die verweinten Augen. Ich wusste nicht was mich in diesem Moment geritten hatte, doch ich ging in schnellem Gange auf ihn zu und viel ihm in die Arme. Snape war sichtlich überfordert mit der Situation und wusste nicht was er tun sollte, legte jedoch nach kurzer Zeit seine Arme sanft um mich. Wir standen mehrere Minuten einfach nur da. Sein Herzschlag und sein atemberaubender Geruch nach Kräuter beruhigte mich.

Ich ließ ihn nach ein paar Minuten los und guckte ihm in die Augen. „Es tut mir leid" brachte ich nur raus und senkte meinen Blick. Es war mir peinlich, dass ich ihm so in die Arme gesprungen bin.

Er nickte einfach nur stumm. „Ist ihre Mutter in Ordnung?

„Wie mans nimmt. Ihr Herz ist sehr beschädigt, sodass sie ihr Leben umstellen muss. Sie muss sich zum Beispiel gesünder ernähren und mehr Sport machen und das alles nur meinetwegen" antwortete ich und mir kamen wieder die Tränen. Er wischte mir die Träne mit seinem Daumen weg „Es ist nicht ihre Schuld. Ein Herzinfakt kann nicht ausschließlich durch eine stressige Situation entstehen. Vielleicht hatte ihre Mutter schon zuvor Herzprobleme"

„Ich weiß es nicht, ich werde ie fragen. Kommen Sie mit rein?"

„Wenn Sie das wollen"

Ich nickte und wir gingen zusammen zurück in das Zimmer meiner Mutter. Mein Vater ist immer noch nicht da gewesen.

„Ah Grace da bist du ja wieder...Ist das nicht der Mann der dich zurück nach Hogwarts gebracht hat?"

„Ja. Das ist Professor Snape, mein Lehrer"

„Wieso ist er hier?"

„Ähm...Eine Lehrkraft musste mich begleiten"

Sie nickte daraufhin nur.

„Wodurch hattest du deinen Herzinfakt eigentlich Mom?"

„Ich hatte es dir nie erzählt, aber ich hatte schon vorher Probleme mit dem Herzen, dann kam ein Streit mit deinem Vater dazu und dann kam eines zum anderen"

„Also bin nicht ich Schuld?"

„Nein natürlich nicht. Wieso dachtest du das?"

„Dad"

„Ich verstehe schon. Aber ich kann in den nächsten Tagen nach Hause und ich wollte so oder so gesünder leben. Du kannst beruhigt wieder zurück nach Hogwarts"

„Ich würde gerne heute hier bleiben wenn das ok ist"

„Natürlich mein Schatz. Ich würde mich freuen"

Snape begann ebenso zu reden „Dann werde ich sie heute Abend um 20 Uhr abholen und sie zurück nach Hogwarts apparieren"

„Okay, Danke"

Snape nickte und ging Stumm aus dem Raum.

Ich saß den ganzen Tag am Bett meiner Mutter und auch mein Vater kam nach einer Zeit ins Zimmer. Er unterließ es mich zu beleidigen oder ähnliches, da er wusste, dass es nicht gut für meine Mutter war.

Um kurz vor 20 Uhr ging ich runter vor das Krankenhaus und wartete auf Professor Snape, welcher kurz danach um punkt 20 Uhr da war.

„Wie geht es ihnen?"

„gut"

„Wirklich?"

„Sagen wir besser. Ich habe meine Mutter noch nie vorher so gesehen, es ist erschreckend und ich kriege den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass ich doch was damit zu tun habe. Ein Streit mit meinem Vater konnte nicht der einzigste Auslöser sein, dass ich abgehauen bin hat sicherlich was damit zutun gehabt" mir kamen wieder die tränen, aber ich wollte nicht schon wieder vor Snape weinen, also hielt ich sie zurück.

Vergangenheit verbindet | SS/OC |Where stories live. Discover now