Kapitel 15

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Bakura:
Ich beobachtete Mokuba weiterhin, sah aber auf als ich das Quitschen der Tür und Schritte hörte.
"Und hast du die Nachricht an Tea und Wheelers Schwester überbracht, werden sie es Kaiba ausrichten?", ich stellte meine Fragen ohne aufzusehen, doch als ich keine Antwort bekam drehte ich mich zu ihr. Neferet fixierte mit ihren Augen Mokuba, oder eher die Steintafel hinter ihm auf dieser der Blauäugige Toon Drache abgebildet war.
"Es wird mir Spaß machen den kleinen da rauszulassen und ihn dann zu besiegen. Damit Kaiba leidet, wenn er sieht welche Schmerzen Mokuba haben wird."
Sagte sie mit so einer Kälte in ihrer Stimme das ich aufstand.
"Was ist passiert als du bei den beiden aufgetaucht bist, haben sie dir nicht geglaubt oder war der Zauber für die Teleportation zu schwach."
Neferet fuhr zu mir herum und das Haarband leuchtete auf, ich wurde zurückgeschleudert. Sie war stinksauer, und das nicht auf mich dessen war ich mir klar.


"Der Zauber war stark genug sie haben mich gesehen und werden die Nachricht überbringen und wenn nicht die, dann er. Ich hätte sie töten sollen als ich die Gelegenheit hatte, dieses Miststück hat mir alles verhaut, der gesamte Plan. Warum musste er nun auch hier sein, und wenn er nicht der einzige ist sondern..."
Murmelte Neferet vor sich hin und ging wütend auf und ab, doch dann blieb sie stehen und grinste teuflisch.
Ich hatte ein ungutes Gefühl was die erste Person betraf, den ich hatte wenn auch nur für einen kurzen Moment die Anwesenheit des Pharaos gespürt, was mir ganz und gar nicht gefiel und Neferets Gemurmel wegen Miststück könnte nur auf Yuna zutreffen.
"Bekomme ich auch einmal eine Antwort, oder willst du mich weiter ignorieren und wenn du Lust hast wieder mit der Kraft deines Haarbandes zurückschleudern?"
Kam es gereizt von mir, als würde eine unsichtbare Wand verschwinden sah Neferet zu mir und blinzelte.
"Was?.. Wie... was meinst du?", ich verdrehte seufzend die Augen und ging zu ihr und nahm sie an den Schultern und sah ihr in die Augen.
"Ich rede davon was du vorhin vor lauter Wut getan hast meine Liebe. Kann es sein das der Auslöser für deine Wut der Pharao ist. Das er ebenfalls hier ist."
Sie nickte knurrend, "Ja ist er, der Zauber den ich gesprochen habe und der innige Wunsch von Yuna, haben leider dazu geführt das nun auch der Pharao hier ist. Ich hätte Yuna töten sollen, wäre besser gewesen." Sagte sie voller Zorn und Wut.
"Das kannst du später auch noch machen, mir passt es zwar überhaupt nicht das der Pharao auch hier ist, aber wir werden ihn schon noch besiegen. Da bin ich mir sicher, und was war der Grund das du vorhin so gegrinst hast. Glaubst du etwa er ist auch wieder hier?", fragte ich meine Liebste und sah kurz zu Kaibas Bruder. Sollte er auch hier sein, so würden wir diese kleine Mistgöre nicht mehr brauchen und könnten ihn ins Reich der Schatten schicken. Ich sah zu Neferet die ebenfalls zu Mokuba sah.
>>Aber so wie ich Neferet kenne will sie auch Kaiba leiden sehen. Da er die Wiedergeburt von Hohepriester Seto ist. Ich Frage mich aber wie Seto nur so kaltherzig sein kann und eine Schwangere Frau in eine Steintafel versiegel. Mit dem Gedanken das, dass Kind stirbt. Oder hat er einen Weg gefunden das Kind zu retten und Neferet hatte abgelehnt? Hätte sie sowas wirklich getan nur um mich zu schützen nur wegen mir? Ich muss es wissen.<<


Ich ging zu Neferet, und beobachtete sie erst einmal wie sie mit Mokuba umging. Ich war überrascht da sie ein weiches Kissen unter seinen Kopf legte. Sie schaute das er bequem lag.
"Immer auf den kalten Boden liegen ist auch nicht angenehm, und noch dazu müsste er bald aufwachen.", sagte sie stand auf und drehte sich zu mir.
"Hast du irgendwelche Fragen an mich?", fragte sie direkt heraus ich sah sie an und überlegte was ich sagen sollte, doch mein Mund war schneller als ich mit meinem Kopf.
"Du hast gesagt du warst Schwanger als wir den Pharao angegriffen hatten, und du gefangen genommen wurdest. Hat Seto davon gewusst und dich trotzdem in die Steintafel versiegelt oder hat er... was war passiert hast du das Leben unseres Kindes geopfert nur für den Schutz von mir und der Rache?"
Neferet sah mich lange an, ich versuchte irgendeine Regung in ihren Augen zu sehen, aber da war gar nichts.
"Seto wusste davon, er hatte mir die Wahl gelassen, das ich weiterleben kann als Gefangene und das Kind gesund zur Welt kommt, und ich dich somit verraten und den Pharao zum Sieg verhelfe oder ich stelle mich weiter gegen sie. Und wenn das so wäre und ich den Pharao angreife würde er meinen Geist in einer Steintafel versiegeln."
Sagte sie nach fünf Minuten schweigen, ich wollte schon was sagen da redete sie weiter.


"Hohepriester Seto hat natürlich versucht das Kind zu schützen davor zu bewahren nicht mit versiegelt zu werden, doch hatte er es nicht geschafft. Jedenfalls nicht so wie er dachte, ich habe den Pharao dann angegriffen ja, weil ich nicht wollte das er siegte und du besiegt wirst. Und das war der Zeitpunkt wo Seto meinen Geist in die Steintafel einsperrte. Mein Körper blieb zurück zusammen mit unserem Kind, nur ohne Mutter dessen Geist den Körper besetzte und so starb unser Kind. Ich wollte das wir drei zusammen bleiben doch ging es nicht, wir wurden leider besiegt aber das passiert uns noch nicht noch einmal. Du kannst mir wenn du dich besser fühlst die Schuld an dem Tot unseres Kindes geben. Doch bestrafen brauchst du mich nicht das hat fünftausend Jahre lang das Reich der Schatten getan. Ich hab die Schmerzen, als meine Seele aus meinem Körper gerissen wurde, immer und immer wieder gespürt und so auch die Erkenntnis gefühlt was das für unser Kind bedeutet hatte."
Erzählte sie mit zitternter brüchiger Stimme, ich ging einen Schritt auf sie zu, doch wich sie zurück. Ich umfasste ihren Oberarm und zog sie dann zu mir, und zog sie in eine feste Umarmung. Neferet versteifte sich, wurde aber nach einiger Zeit etwas lockerer.
"Ich gebe dir nicht die Schuld an dem Tod unseres Kindes, wenn dann ist Atems Vater oder besser gesagt sein Onkel und somit Hohepriester Setos Vater an dem ganzen Schuld. Hätte er die Milleniumsgegenstände nicht erschaffen, so wäre unser Dorf nicht zerstört worden und unsere Familien würden noch leben. Und das mehr oder weniger in Frieden, aber so ist es leider nicht passiert sondern anders also sind die anderen an allem Schuld.", flüsterte ich ihr ins Ohr ich hörte Neferet schlucken dann löste sie sich von mir, sah mich mit Tränen in den Augen an und wollte gehen. Doch hielt ich sie erneut davon ab, zog sie wieder zu mir und küsste sie zuerst sanft dann immer fordernder.
Ich schob Neferet zu unserem Schlafplatz und stieß sie auf die Matratze, dann beugte ich mich über sie und fing an sie auszuziehen und zu Liebkosen. Sie weigerte sich zuerst aber nach kurzer Zeit zog auch sie mich aus, und wir gaben uns unserer Lust und den Verlangen zueinander hin. Ohne zu wissen was in dieser Nacht passierte welche Auswirkungen das alles haben würde. Für uns, für unsere Feinde, die Welt und unser zukünftiges Kind.

 The Return of the Games of ShadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt