Part 14

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{ We belong together- Ritchie Valens }

      { We belong together- Ritchie Valens }

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„M-mom?", ihre Stimme zitterte. Ihre Umgebung änderte sich wieder. Sie war in einem großen Wohnzimmer. In der Mitte ein rotes Sofa. Der Karmin schenkte dem Zimmer einen warmen orange Ton. Adreanna stand hinter dem Sofa und sah ihre Mutter vor ihr auf dem genannten Möbelstück sitzen.

                             „Your mine~...
          

                ...And we belong together~...

              
                 ...Yes, we belong together~...

                           ...For eternity~"

Ihr Lieblingslied... Erst jetzt bemerkte das Mädchen den Schallplatten Spieler auf dem kleinen Tisch neben dem Sofa stehen. Sie lies es jedesmal im Hintergrund laufen als sie ihren Töchtern schlimmes angetan hat.

                             „Your mine~..."

                 ...Your lips belong to me~...

            ... Yes, they belong to only me~...

                         ...for eternity~"

Adreanna lief langsam zum Sofa und saß sich neben ihrer Mutter. Erst jetzt bemerkte sie die alten Baby Klamotten in ihrer Hand. Ein weicher, zart rosa mit Blumen bestücktes Overall. Beim genauen hinsehen kann man verwaschene rote Flecken in der Gegend sehen, wo der Bauch des Babys liegen würde. Bei der Erkenntnis, was diese rote Farbe ausgelöst hat schaute Adreanna nach vorne. Sie versuchte langsam zu atmen, während ihre Mutter weiter ihr Lied sang.

Das Feuer machte beruhigende Geräusche und sah wunderschön aus. Bei dem Anblick wurde sie müde... ihre Augen schlossen sich immer weiter und ihre Gesichtszüge entspannten sich. Dieses Lied... es hat ihr früher immer Angst gemacht, doch jetzt... jetzt gibt es ihr eine Art Gefühl von zuhause. Es hörte sich absurd an, doch so war es.

Ihre Mutter drehte sich langsam zu ihrer Tochter um. Sie hatte einen schönen roten Lippenstift drauf, was ihr rotes Kleid und ihre braunen Haare komplimentierte. Sie wollte etwas sagen... doch sie fand nicht die richtigen Worte. Adreanna erwachte aus ihrer Starre und schaute zu ihrer Mutter. Sie war immer noch müde, doch hatte noch genug Kraft ihren Kopf langsam zu schütteln. Das Mädchen wollte die entspannende Ruhe noch etwas lange genießen.

Camilla, so war der name ihrer Mutter. Camilla gab ihr ein kleines Lächeln und drehte sich wieder zum Baby Overall. Sie sah glücklich aus und spielte mit den bestickten Blumen. Sie sah zufrieden aus, dachte sich Adreanna. Ihre Augen brannten. Nicht weil sie weinen wollte, sondern weil sie müde war... sie kann nicht mehr. Alles war in letzter Zeit zu viel für das Mädchen. Camilla spürte es und zog ihren Kopf auf ihren Schoß. Adreanna erlaubte es und ließ ihre Mutter sie sogar mit ihren Haaren spielen.

Sie flechtete eine kleine Strähne, öffnete sie wieder, und flechtete sie nochmal. Sie strich beruhigend ihren Arm und summte weiter ihr Lied. „Ich hab dich immer geliebt, Adreanna. Weißt du... wie schwer es war mit deinem Vater zu leben?", sprach sie ruhig. Kein Zeichen von Wut war in ihrer Stimme zu finden. Es hörte sich beruhigend an, so wie eine Großmutter ihren Enkeln eine gute Nacht Geschichte erzählt.

„Er war nicht immer so. Früher... früher konnten wir gemeinsam lachen und unsere Zukunft planen. Doch Sachen sind passiert und er hat sich geändert. Ich wollte dir und Celeste nie etwas schlimmes antuen. Ich-", ihre Stimme fing an zu zittern als die traurigen Erinnerungen wieder hochkamen. Sie atmete durch und sprach weiter.

„Ich hab euch geliebt. Meine zwei Töchter. Ich könnte nicht stolzer auf euch sein. Er hat mich mit Sachen bedroht die ich nicht aussprechen will. Ich musste es tuen. Ich hab mich gehasst. Ich wollte das alles endet und ich endlich in Frieden leben... und du hast mir geholfen, Adreanna. Danke."

Adreanna lies sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Camilla küsste ihrer Tochter das letzte mal auf die Wange. Es war ein zarter und liebevoller Kuss. Die Müdigkeit wich Adreanna weg und sie setzte sich schnell auf. Sie wollte so vieles sagen... so vieles fragen... und so vieles wissen. Doch sie war weg. Ihre Mutter war weg. Sie schaute sich um und fand sich selber wieder in ihrem Bett.

Es war alles nur ein Traum. Doch alles in ihr schrie das ihre Mutter die Wahrheit gesagt hat.

Hold on Où les histoires vivent. Découvrez maintenant