|1| Das Leben in einem Schloss

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Sketching a bit 🌸🍡

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Sketching a bit 🌸🍡

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Die Tabletten mit Wasser runterschluckend erhob sich Itachi von seinem Stuhl und schlenderte durch die kalten hallen des Schlosses. Beige farbene mamor Fliesen bedeckten den großflächigen Boden, welcher hallte wenn man schnellen Schrittes darauf entlangschritt.

Er war erschöpft von den letzten Tagen. Zuerst wurde er gekrönt und übernahm all die Verantwortung über die kleine Stadt - sie ähnelte eher einem ruhigen Dorf, nur wenige Städte existierten auf der Welt.

Frisch angezogen kämmte er seine langen weichen Haare währenddessen er sein Spiegelbild betrachtete. Eine hochgewachsene athletische Struktur. Weder zu viel, noch zu wenig Muskeln.
Trübe dunkle Augen sahen ihn an. Seine lustlosigkeit war eindeutig zu sehen.

Durch seine Geburt jedoch wurde alles besiegelt. Er ist und bleibt ein Sub. Jedes Elternteil geht mit ihren frischgeborenen zu dem Dorfältesten. Der weist den Eltern dann voraus ob ihr Kind entweder Sub oder Dom ist. Eine große Enttäuschung kam für Fugaku als dieser herausfand das sein Sohn ein Sub ist. Umso mehr versuchte Itachi sein Leben lang den starken zu spielen und zeigte seinen Eltern das er auch ein Dom sein kann, um sie mit Stolz zu erfüllen.

Im Westflügel liegen alle Arbeitsräume wohingegen im rechten Korridor sein Schlafgemach ist. Noch etwas müde öffnete Itachi die Vorhänge einiger Räume. Ja, er schlief nicht in einem Sarg sondern in einem normalen Bett.

Gerumpel und eine aufgeregte Stimme war zu hören. Itachis Lauscher stellten sich sofort auf. Leicht schloss er seine Augen um genauer hinhören zu können.
Als er seine Augen nach kurzer Zeit wieder öffnete Vernahm er nah an seinem Lippen einen warmen Atem.
"Was machst du denn wieder hier?" Grummelte er erschöpft und sah seinem Gegenüber in die dunklen Augen.

Die Haare waren kurz und wild auf seinem Kopf. Itachis Haare hingegen waren lang und seidig, sie dufteten sogar nach Rosen.

"König Itachi" feixte sein Gegenüber und ein schmunzeln huschte auf dessen Lippen.
"Lass den quatsch" immernoch war Itachi nicht zurückgewichen.

"Hopp hopp Obito, lauf ein Stück mit mir" wies Itachi ihn an und zog sich eine Mantelartige Jacke an. Festliche Klamotten wie Kimonos trug er nur zu den passenden Anlässen.
Zum Beispiel seine Krönung die nun ein halbes Jahr her ist. Bisher hat er sich gut eingelebt.

Im Garten angekommen stand weiter hinten ein gemütlicher Pavillon aus Holz. Eine weitläufige grüne Wiese mit gepflegten Rasen erstreckte sich über das Grundstück. Hinter dem Waldstück sah man ein weiteres Haus aus Holz, eine Villa. Itachis Eltern und sein kleiner Bruder lebten dort.

Die Sonne schien und breitete eine wohlige Wärme auf die Gesichter der beiden Uchihas.
"Wollen wir beide mal wieder jagen gehen?" Fragte Obito und hakte sich bei dem teilnahmelosen Itachi ein.
"Ich bin nicht in Stimmung" seufzte Itachi und suchte mit seinen Augen das weite.

Mittlerweile kannte er seine Pflichten, er war ein guter Herrscher. Dass das jedoch alles durch eine einzige Person kaputt gemacht werden könnte gefiel ihm nicht. Es ziemte sich jedoch auch nicht sich über sowas aufzuregen.

Obito arbeitete als Wache. Mehr oder weniger, er gehörte der Armee an doch schon lange lebten die Uchihas in Frieden. Ein Teil des Dorfes lebte auf der anderen Seite des Waldes. Da wo seine Eltern wohnten. Doch eher die adligen Uchihas. Zerstritten waren sie nicht untereinander.
Oftmals hatte Itachi von seinem Vater Backfeifen kassiert, weil er nicht auf Feste ging wie sein kleiner Bruder. Er fühlte sich einfach nicht wohl in solchen Mengen. Außerdem interessierten ihn die Adligen nicht.

"Hm wie wäre es mit einer fetten Feier? Du bist doch König. Dann lassen wir es uns gut gehen und genießen dabei den besten Alkohol der uns hier vor die Nase serviert wird" schlug Obito vor, doch Itachi fuhr nur ein schauder über den Rücken.

Umso mehr Menschen er begegnen würde umso wahrscheinlicher wäre es dass er seiner Dom begegnen würde. Eine Frau die die Hosen in der Beziehung anhaben würde. Unbewusst breitete sich Gänsehaut auf Itachis Körper aus.

"Heute in einer Woche! Ich kümmere mich um die Einladungen" grinste Obito breit.

"Halt halt. Ruhig mit den wilden Pferden! Wo gerate ich nur mit dir hin an meiner Seite..." murmelte Itachi vor sich hin und kniff verzweifelt die Augen zusammen.

"Dein Leben war vor mir richtig Öde" Posaunte Obito und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.

"Du!- Du..." nun regte sich etwas in Itachi.
Obito liebte es Itachi zu pisaken.

"Geile Sau? Danke ich weiß" sein Lächeln wurde immer breiter.

"Ahhh mach mich nicht-..." Itachi ballte seine Hände zu Fäusten.

"Verlegen, geil? Sei keine Jungfrau Itachi" stichelte Obito weiter.

"Nur zu gern würd ich dich manchmal-"

"Verehren?~ nur zu, ich lass dir freie Hand, mein König" summte Obito und verneigte sich theatralisch.

"Ich lass dich Köpfen" feixte Itachi fluchend und drehte sich um um wegzumarschieren.

"Aber mein König!" schnell stolperte Obito seinem Freund hinterher und hing sich um dessen Hals.

"Steht der Ball jetzt fest?" Fragte er noch kleinlaut und streichelte anmutig über Itachis Schulter.

"Mach was du willst, wehe es wird ein Chaos" fauchte Itachi und löste sich von seinem Freund. Er hatte früh am Morgen keine Nerven für so etwas.

Alleine im Garten stehend, beobachtete er den Tau der auf den Blüten lag. Ruhig und still.

"Darf ich Tante Zuki einladen?" Ertönte vom weiten noch das Geschrei von Obito.
"Sag mal ist alles noch ganz knusper bei dir!?" Entsetzt sah sich Itachi nach Obitos Präsenz um doch konnte diese nicht mehr wahrnehmen.

Schwer ausatmend wand er sich wieder den Blumen in seinem Garten zu.
Was würde er nicht alles tun um seinen Eltern gerecht zu werden?
Bei dem Gedanken das Obito in einer Woche einen Ball schmeißen wollte nusste er schmunzeln. Das Volk brauch Unterhaltung weshalb Itachi es ihm nicht verwehrte.

Alles muss klein Anfangen.

Er war noch nicht lange König und müsste über die Jahrzehnte lernen ein guter Herrscher zu werden. Dazu braucht er niemanden an seiner Seite. Davon war er überzeugt.
Ein wenig hoffte er darauf, daß die Zeit die ihm noch zum Leben blieb ruhig und sinnlich werden würde.
Ohne Partnerin an seiner Seite.

Er würde sich einfach von dem Volk und anderen Personen fernhalten. Niemand würde ihn kennenlernen, und er ebenfalls nicht. So war es nahezu unmöglich das ihn jemand als Sub annehmen könnte.

Itachi beschloss zurück in sein Schloss zu gehen. Ohne die Angestellten wäre es wirklich einsam dort. Immerhin ist es ein sehr großes Anwesen. Fein aus Stein, mit vielen detaillierten Kleinigkeiten.

Nach dem üblichen Mittagessen beschloss Itachi etwas durch die Wälder zu Streifen. Morgen würde er den Markt besuchen. Ein paar Dinge einkaufen und sich nebenbei beim Volk blicken lassen.
So macht man das doch, nicht?

Alle paar Tage ging Itachi in die Stadt. Wer will schon freiwillig sein Leben in einem kalten dunklen Schloss verbringen? Tageslicht tat einem gut und die Wärme die es brachte war angenehm.

In der Stadt gab es eine riesige Bibliothek. Da Itachi nur ansatzweise wusste was Dom und Subs sind, und vorallem Akte die sie miteinander durchführen, beschloss er da mal hinzugehen. Die Bücher würden ihn aufklären.

Doch zuerst muss er sein Mittagessen aufessen und dann geht er in den Wald. Bewegung ist wichtig und tut seiner Gesundheit gut. Ein altes Sprichwort besagt ja:

Wer rastet, der rostet.

❤ 𝙿𝙻𝙴𝙰𝚂𝚄𝚁𝙴 ❤Where stories live. Discover now