|3| Auf dem Weg nach Wissen

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Am Abend lag Itachi in seinem Bett, die Hände auf dem Bauch liegen und die kahle Decke anguckend.
Ein prunkvoller Kronleuchter mit vielen kleinen individuellen Glaskristallen schmückte den Raum.

In Gedanken drehte er sich auf die rechte Seite und legte dabei sein Gesicht auf seinen Arm. Ratlos stöhnte er auf.

Er wusste noch nicht einmal was ihn so verwirrte. Die Tatsache das er heute die Kette nicht bekommen konnte und sich wie ein Kleinkind verhielt, oder das dieser Mann unhöflich war, doch zugleich auch Itachis Aufmerksamkeit auf sich zog.

Die Nacht über verbrachte er in einem tiefen Schlaf.

Ein prunkvoll enges Tuch schmiegte sich eng an die blasse Haut Itachis. Es war später morgen und Itachi beschloss gegen Mittag in die Bibliothek zu gehen.
Solang er seine Zukünftige Frau noch nicht an seiner Seite hatte, will er mehr über Subs sowie Doms lernen.

Seine Haare steckte er in den üblichen Zopf wie immer doch bürstete sie davor noch einmal gründlich. So wie seine Mutter es früher bei ihm machte als er noch klein war.

Er war ein äußerst liebes und braves Kind gewesen. Die beiden lernten von klein auf gehorsam zu sein. Nicht, weil Itachi ein Sub war, sondern weil es der Kariere von Fugaku schaden könnte. So mussten sie bei Veranstaltungen manierlich neben ihrer frommen Mutter stehen.
Folgsam hörten Sie auf ihre Mutter denn die beiden wussten, wenn sie nicht sputen dann wird auch ihre Mutter darunter leiden müssen.

In den Jahren wo die Uchiha Brüder nicht nur körperlich, sondern auch geistlich Größe erlangten, entschied sich Itachi gegen seinen Vater.

Dann kam eine Zeit in der es ihm schlechter ging. Nicht weil sein Vater strenger wurde, oder er disziplinierter arbeiten musste, sondern weil Itachi krank wurde. Starker Husten plagte ihn, doch Tee und die Medizin ließ seinen Körper neu aufblühen. Bis heute wütet die Krankheit tief in ihm, vergessen und doch da. Der Uchiha nimmt den Rat seiner angestellten an und nimmt seine Medikamente. Wie lange er noch lebt weiß niemand. Weitaus mehr, hat der Uchiha weder Freunden noch Familie aufgeklärt.
Wenn die Krankheit an seinen Kräften zerrt, sodass sein Leben in Gefahr schwebt, so würde er sie natürlich aufklären.
Schon lange geht es Itachi besser. Jahrzehnt um Jahrzent vergeht und nun steht er hier: Herrscher über den Uchiha Clan.

"Wollen Sie begleitet werden?" Fragte eine Bedienstete als Itachi sich eine Jacke für das windige Wetter draußen anzog.
"Nein danke, zum Abendmahl kehr ich wieder zurück" teilte er seiner Bediensteten mit und knüpfte sich seine Jacke zu.
Die Bedienstete nahm seine Worte mit einem Nicken an und verschwand in einer beugenden Haltung.

"Ein Brief!" Rief ein schwarzhaariger Bediensteter und sprintete schnaufend seinem Herrn hinterher. So nett wie Itachi war hielt er inne und wand sich seinem Diener zu.
Bitte keine Annahme von Tante Zuki. Bitte bitte bitte.
Lass sie nicht zugesagt haben, betete Itachi und schloss kurz die Augen als er den Brief entgegennahm. Er wollte doch nur kurz in die Stadt!

"Eine Zusage!" Keuchte Der Bedienstete und lächelte währenddessen er sich unauffällig auf seinen Knien aufstützte.

Eine kleine Schnute wanderte auf Itachis Gesicht.
Unwillig faltete er den Brief mit seinen langen Fingern auf.

"Heilige Bohne!" Jubelte er nachdem er mit zusammengekniffen den Brief las.
"Ich wurde angenommen" ein grinsen zierte seine rostigen Lippen und sein ganzes Gesicht hellte sich auf.

"Äh ja sie können gehen, danke" sagte er formell zu dem Mann gegenüber von ihm welcher ohne weitere Worte hinter der nächsten Ecke verschwand.

Den Brief steckte er sich in seine Jackentasche.

Vor langem hatte Itachi eine Bewerbung an ein kleines doch auch idyllisches Café geschrieben. Bevor er einst sterben würde, würde er vieles machen.
Natürlich, als Vampir lebte man bis über Eintausend Jahre doch man weiß nie was passiert. Er wollte sein Schicksal nicht auf die Probe stellen.

Der Tag war gekommen und er wurde angenommen. Schon immer wollte er arbeiten gehen, selbstverständlich fand niemand das so grandios wie er.

Wieder gefasst Schritt er nach draußen durch die große Holztür und lief an dem kleinen Bach entlang in die traumhaft gemütliche Stadt.

Man könnte meinen das er es nicht nötig hätte eine Bewerbung zu schreiben, doch er selbst stellte sich potentiell nicht über andere. Innerlich ab und zu mal, doch vor allem gegenüber seiner Familie zeigte er nicht wie weit er ihnen intellektuell voraus war.

Morgen würde er auf jeden Fall das Cafè besuchen gehen! Sicherlich würde es ein Heidenspaß werden zu arbeiten.

Summend musterte er die Leute auf dem Weg zur Bibliothek. Die Sonne war heute schwächer als sonst. Grummelnd rempelten sich manche Vampire an und packten ihre Kinder an den Händen damit diese nicht abhanden kommen.

Ob meine Eltern mich zwingen Nachkommen zu Zeugen? Fiel es Itachi in den Sinn als er die jungen Strolche sah.
Würde er überhaupt ein guter Vater werden?

Pille palle, er hatte doch genügend Zeit.

"Potz Blitz, der Herr!" Ein älterer Mann zeigte auf Itachi und ein verschmitztes Lächeln trat auf sein Gesicht.
"Jaa... Guten Tag" es war unter den Vampiren normal das man nicht sofort den Anführenden erkannte. Allerhöchstens auf Festen oder der Krönung konnte man die Herrscher des Landes sehen. Der Rest war Munkelei.
Sein Kopf war nicht auf Münzen zu sehen oder auf ähnlichen Handdlichen Dingen. Sowas handhabte Itachi nicht.
Selbstverständlich verneinte er es nicht sich malen zu lassen. Portraits waren ein muss. Da konnte sich niemand vor drücken.

Roter Hintergrund und mit weichen Ölfarben gemalt, hing das gold umrahmte Gemälde bei den seiner Familie im Museum. Es war ein reines Attribut.

In der Bibliothek wusste Itachi genau welches Stockwerk er aufsuchen musste.
In der zweiten Etage angekommen ging er durch die meterhohen Regalreihen und suchte sich Bücher raus. Eingestaubt doch ordentlich beschriftet waren sie alle aufgereiht nebeneinander. Die Buchrücken hatten verschiedene Farben. Olivgrün, Weinrot, ausgeblichenes Barolo oder tiefes Schwarz.

Mit den Büchern auf dem Arm setzte er sich an einen der Tische auf den Holzstuhl. Kurz vergewisserte er sich, dass er auch alleine war. Dann pustete er die dicke Staubschicht von dem ersten Buch vor ihm, strich sanft über den Einband und öffnete es.

"Aufgaben, Regeln und Ephitethonische Eigenschaften von Sub und Doms" las er wispernd die erste Zeile vor.

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Disclaimer: Cafès existieren nun! ;)
Beziehungsweise es ähnelt mehr einer Bar, einer hochwertigen Bar☝🏻

Ich will euch besser kennenlernen! 😊

Dein Lieblingsship?

Etwas, was dich so richtig auf die Palme bringt? 🤫

Wenn du jemand neues kennenlernst, was sind totale No-Gos? 😬 [Gesprächsthemen, Mindset, Verhalten]

Was magst du besonders an dir? ☺️

Was machst du am liebsten in deiner Freizeit und was genau Begeistert dich so sehr daran? 😎

Bist du Abenteuerlustig? 🤠

Was war deine übelste Fehlinvestition? 🙈

Viele Fragen! 🤭(und ich hab noch so viele😵‍💫)
Letzte Frage an euch:
Habt ihr noch Fragen an mich?

❤ 𝙿𝙻𝙴𝙰𝚂𝚄𝚁𝙴 ❤Where stories live. Discover now