|24| Mietzekatzen

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"Also, was machst du nun wirklich hier?" Itachi legte seinen Kopf auf Shisuis Schulter und wartete auf eine Antwort.

"Nun" begann Shisui "Ich habe in den letzten Tagen viel erlebt. Es ist Weltverändernd-"
"Du hast Klopapier entdeckt? Und herausgefunden wie man es benutzt?" Itachi grinste schelmisch von der Seite.

Shisui verkniff sich sein Lächeln und presste die Lippen bei dieser Bemerkung wie einen Strich zusammen.
"Dich muss man echt noch erziehen" bemerkte Shisui und zog Itachi mit einen Ruck enger an sich ran.

"Ich muss jedoch gestehen, deine bissigkeit turnt einen irgendwie an~" Itachi spürte wie Shisuis Hand von seiner Schulter seinen Rücken hinabglitt und sich auf seinen Arsch legte um dort kräftig zuzupacken.
Erschrocken quiekte Itachi auf.
"H-hey beim Thema bleiben!" wies er Shisui zurecht.
Sein Herzklopfen beruhigte sich als Shisuis Hand sich schleichend um seine Tailie legte.

"Na gut, Kätzchen" Shisui wurde wieder ernst. "Es ist an der Zeit erwachsen zu werden. Du weißt schon, in die Gesellschaft passen. Der Welpenschutz hält nicht für immer. Leute wie ich müssen sich einen Partner suchen, eine Bindung eingehen, sonst wird jeder auf dich sehen und hinter deinem Rücken reden. Es gibt doch sogar extra Dom und Sub Schulen, wo du junge Vampire einweist, damit diese ihre Rolle lernen. Du warst zu adlig dafür, und ich zu arm. Nun sind wir hier, das leben wird nie rosarot werden, wenn wir faul bleiben, und warten bis andere uns die Entscheidungen abnehmen.
Im Nachhinein kann man sich immer beschweren, doch man hätte sein Glück selbst schmieden müssen.
Ich glaub gerade auf dich trifft das zu.
Wie möchtest du jemals ein guter Herrscher werden, ohne deinem Volk ein Vorbild zu sein?
Du bist ein Alleingänger, was hat dein Volk davon, wenn du bereit bist für deinen Bruder zu sterben? Es ist nicht immer einfach. Doch manchmal muss man handeln, so wie ich es getan habe.
Wir beide werden sicherlich auf den heutigen Tag zurückkommen. Du wirst dich an meine Worte erinnern, und dich hintergangen fühlen.
Doch weißt du Tachi, manchmal muss man zu seinem eigenen Wohl egoistisch sein"

"Ich verstehe nicht" seufzte Itachi.
Es schien ihm so, als würde Shisui ihm voraus sein im Wissen.

"Möchtest du nicht langsam nach Hause und schlafen gehen?" sprach nun Shisui leise "es ist spät, die Sonne ist bereits untergegangen."

Shisui stoppte seine Streicheleinheiten und wartete auf Itachis Antwort.

"Nein" Itachi kuschelte sich enger an Shisui "Ich möchte bei dir bleiben" nuschelte er, und seufzte zufrieden auf.

Leise kicherte Shisui.

"Mein Herz?"

"Auf sowas werde ich mich nicht angesprochen fühlen" kopfschüttelnd genoss Itachi wie Shisui ihn weiter streichelte.

"Wieso bist du so?"
"Wie denn?"
"Anders" antwortete Shisui.

"Das hast du nun ganz schön allgemein gesagt. Man kommt nicht weit, wenn man nicht Wille zeigt etwas aus seinen Leben zu machen"/ "Du bist ein Sub, Itachi. Niemand bürdet dir auf etwas zu erreichen, du ordnest dich unter"

"Falsch, meine Eltern sehen das nicht so" Itachi seufzte.
Gleichgültig zuckte Shisui mit den Schultern "Ich schätze, man tut was man kann"

"Ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll, nachdem sie mir das angetan haben. Das eigene Kind verloben? Hinter meinem Rücken. Und ich weiß nicht mal wer. Die glauben doch wohl nicht, das ich einen auf glückliche Ehe machen werde.
Geschweige denn, das ich mich jemand fremden unterwerfe.
Auf einer Hochzeit vor allen Augen des Dorfes.
Ich seh schon wie du grinsend in der ersten Reihe stehst und Naruto, der freche Blonde, mit einem Halsband angetanzt kommt, damit man es mir als Zeichen der Bindung anlegt" Itachi war völlig im Redeschwall versunken.

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